Читать книгу Saftfasten. Kompakt-Ratgeber - Anita Heßmann-Kosaris - Страница 6

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Den Stoffwechsel entlasten

Es ist angenehm und effektiv zugleich: ein Wochenende lang mit Frucht- und Gemüsesäften den Körper entgiften und entschlacken. Die gesundheitlichen Wirkungen bestimmter Säfte lassen sich gezielt nutzen, um zum Beispiel das Säure-Basen-Gleichgewicht wieder herzustellen und das Immunsystem zu stärken.

Dabei brauchen Sie kein quälendes Hungergefühl zu befürchten, wie das bei den klassischen Fastenkuren der Fall sein kann, da Sie mit den wertvollen Pflanzenstoffen einige Kalorien aufnehmen.

Für wen ist das Saftfasten geeignet?

Allein die schnelle Gewichtsabnahme zu Beginn ist für viele, die es schon ausprobiert haben, ein Anreiz, es auch danach insgesamt gesünder angehen zu lassen.

So ein übersichtliches Entgiftungs- und EntschlackungsProgramm ist ideal für alle, denen der Berufsalltag zu wenig Zeit lässt, um eine längere Auszeit einzuplanen.

Es ist auch von jenen in eigener Regie gut zu bewältigen, die der Stoffwechselumstellung einer längeren Fastenkur nicht gewachsen sind.

Ein weiteres Plus: Für kurze Zeit kann jeder fasten, der gesund und leistungsfähig, also nicht ernstlich krank ist. Falls Sie nicht sicher sind, ob so ein Wochenendprogramm für Sie das Richtige ist, besprechen Sie Ihr Vorhaben mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker.

Fastenregeln: einfach unkompliziert

Das Fastenprinzip ist bei dieser zweitägigen Saftkur denkbar einfach: Sie trinken über den Tag verteilt rund einen Dreiviertelliter Obst- und Gemüsesäfte, die Sie selbst pressen oder kaufen (naturrein, ohne Zucker und ohne Konservierungs- oder Farbstoffe).

Außerdem trinken Sie jede Menge klares Wasser, damit ausreichend Flüssigkeit vorhanden ist, um die gelösten Giftstoffe aus dem Körper zu schleusen. Sie nehmen also keine festen Nahrungsmittel zu sich – es sei denn, Sie entscheiden sich für die mildere Entschlackungs- Variante, die sich im Sommer und Winter bewährt hat. Bei diesen Wochenendprogrammen sind kleine Zugaben wie Joghurt, Nüsse oder Haferflocken erlaubt.

Bewegen und entspannen

Tun Sie an Ihrem Saftfastenwochenende, wozu Sie Lust haben: ausschlafen, faulenzen, lesen, spazieren gehen, Sport treiben …

Wir stellen Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor, wie Sie das ganze Jahr über mit Massagen, Wellnessbädern oder gymnastischen Übungen die Entschlackung anregen können. Probieren Sie aus, was am besten zu Ihnen passt.

Oft genügt schon ein flotter Spaziergang an der frischen Luft, um den trägen Stoffwechsel anzukurbeln, die Organe mit Sauerstoff zu versorgen und die Fettverbrennung zu aktivieren. Das erleichtert es dem Körper, die schädlichen Abbauprodukte, die sich im Blut, im Bindegewebe, in den Muskeln, Gelenken und Organen angesammelt haben, schneller über Blase, Darm und Haut auszuscheiden.

TIPP

Bitte nicht verausgaben!

Wenn Sie Ihren Organismus auf Trab bringen, vergessen Sie bitte nicht, ihm die notwendigen Ruhepausen zu gönnen. Halten Sie sich an die bewährte Regel: Man sollte sich beim Sport noch unterhalten können, aber nicht aus der Puste kommen.

Der ideale Termin

Zwei Saftfasten-Tage können Sie, wenn Sie gesund sind, mehrmals im Jahr in Abständen von ein bis zwei Monaten einlegen. Suchen Sie sich ein ruhiges Wochenende dafür aus, das frei ist von Stress, Einladungen und außergewöhnlichen Terminen, die Ihr inneres Reinigungsprogramm stören könnten. Es kommt beim kurzzeitigen Entgiften und Entschlacken nicht so sehr darauf an, dass es häufig geschieht, sondern dass es eine regelmäßige Angelegenheit ist. So kann sich die Wirkung am besten stabilisieren.

Mit dem kontinuierlichen Abbau belastender Stoffwechselrückstände lassen sich auch kleine Ess-Sünden schnell wieder ausgleichen.

INFO

DIE MONDPHASEN NUTZEN

Vielleicht möchten Sie sich bei der Terminwahl nach dem Mondkalender richten? Manche Fasten-Experten sind davon überzeugt, dass bei abnehmendem Mond die Entgiftung besonderes effektiv ist.


Noch ein paar Tage dranhängen?

Das Wochenendprogramm ließe sich durchaus verlängern. Doch ein mehrtägiges Saftfasten sollten Sie nur ins Auge fassen, wenn Sie den Ablauf des klassischen Saftfastens kennen und auch einhalten können: Dazu gehört unter anderem, die Nahrungsmenge vor dem eigentlichen Saftfasten deutlich zu verringern.

Nach dem Ende der Fastenzeit ist ein schonender Kostaufbau nötig, damit der Verdauungstrakt und der gesamte Stoffwechsel nicht überfordert werden.

Obwohl auch bei dieser strikten Form Vitamine und Nährstoffe zugeführt werden, kann der Körper durch den Eiweißmangel während einer längeren Saftfastenzeit an Muskelmasse verlieren. Deshalb sollten Sie solche ausgedehnten Fastenprogramme zuvor mit Ihrem behandelnden Arzt abstimmen.

Saftfasten. Kompakt-Ratgeber

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