Читать книгу Wilde Träume 1 - Anli Santos - Страница 6

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Erschöpft ließ Vivian sich in die kühlen Laken gleiten. Es war ein harter Tag gewesen. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass es bereits zwei Uhr nachts war. Gott sei Dank musste sie morgen erst abends arbeiten. Dafür allerdings bis zum bitteren Ende. Das konnte an einem Samstag schon mal sechs Uhr morgens bedeuten. Unruhig warf sie sich hin und her. Es war viel zu warm im Zimmer. Sie stand auf und öffnete das Fenster. Das war besser. Weit unter ihr rauschte der übliche New Yorker Straßenverkehr vorbei, der auch nachts nicht merklich nachließ. Doch das störten sie nicht. Im Gegenteil. Die Geräusche waren gleichmäßig monoton, sodass sie bald tief und fest eingeschlafen war.

Jay betrachtete die schlafende Schönheit in aller Ruhe. Sie wirkte unruhig. Nun, bald würde es noch viel unruhiger werden. Ihre Haare trug sie immer noch zusammengebunden. Sie hatte ein schmales Gesicht mit hohen Wangenknochen und vollen Lippen, die zum Küssen direkt einluden. Ihr Mund war leicht geöffnet, und Jay konnte ebenmäßige, weiße Zähne erkennen. Ihre Haut war, soweit Jay das erkennen konnte, regelmäßig gebräunt. Sie trug nur ein dünnes T-Shirt, das mehr erkennen ließ als es verbarg. Scharf sog er die Luft ein. Er spürte Verlangen in sich aufsteigen. Vielleicht sollte er wieder gehen. Das ganze würde zu schnell gehen, so sehr wollte er sie. Er würde sich nicht lange zurückhalten können. Doch würde es besser werden, wenn er warten würde?

„Hallo, Schönheit“, sagte er leise.

Vivian drehte sich auf den Rücken „Wer bist du?“

„Nur ein Traum.“

Sie lächelte. „Dann bleib hier. Du bist der schärfste Traum, den ich seit langem hatte.“

Vivian betrachtete den breitschultrigen Mann, der vor ihr stand. Er war groß und schlank. Eine Strähne seines halblangen, dunklen Haares fiel ihm in die Stirn. Sie sah dunkle, fast schwarze Augen, die sie ruhig anblickten. Sein Gesicht hatte einen männlich, markanten Ausdruck, und ein leichter Bartschatten umspielte sein Kinn. Seine Lippen waren voll und sinnlich. Ihr Blick glitt zu seinen breiten Schultern und seinen Armen. Er trug ein enges, weißes T-Shirt, das nicht den leisesten Zweifel an seinem athletischen Körper aufkommen ließ. Alles an ihm strahlte Macht aus. Trotzdem hatte sie keine Angst. Er war nur ein Traum. Aber was für einer!

Sein Blick glitt an ihr herab, berührte jeden Zentimeter ihrer Haut. Vivian fühlte, wie ihre Nerven erzitterten. Ihre Brustwarzen richteten sich unter seinem Blick auf, wurden hart.

„Was tust du in meinem Schlafzimmer?“, presste sie hervor. Seine Lippen verzogen sich zu einem umwerfenden Lächeln. „Du träumst“, antwortete er mit ruhiger, dunkler Stimme. „Du hast diesen Ort selber gewählt.“ Sein Blick glitt erneut über sie. „Und es ist deutlich zu sehen, warum es das Schlafzimmer sein musste.“

Vivian musste zugeben, dass sie nichts dagegen hatte, diesen verdammt verführerischen Mann in ihrem Schlafzimmer zu haben. Er ist nur ein Traum. Also warum nicht mal was riskieren. Er ist nicht real.

„Warum kommst du dann nicht näher?“, fragte sie mit verführerischer Stimme. Der Mann trat neben sie, machte jedoch keine Anstalten, sich zu ihr zu legen. Sie setzte sich auf, wobei ihre Bettdecke verrutschte. Sie hörte ihn leise aufstöhnen, als er sah, dass sie nur ein dünnes T-Shirt und einen Slip trug. Seine Augen wirkten noch eine Schattierung dunkler als vorher. Plötzlich und ohne Vorwarnung zog er sie in seine Arme und küsste sie. Vivian stöhnte nun ebenfalls auf, als seine Lippen von ihren Besitz ergriffen. Seine Zunge vereinnahmte ihren Mund und spielte mir ihrer Zunge. Der Kuss war sanft und brutal gleichzeitig. Ihr Herz schlug schneller, ihr Körper stand in Flammen. Sie konnte spüren, wie ihre Brustwarzen noch härter wurden, wie sie feucht wurde. Seine Lippen wanderten ihren Hals hinunter bis zu ihrer Schulter. Dann weiter über ihr Brustbein zu ihrer Brust. Während er zärtlich mit der Zunge ihre Brustwarze umspielte glitt seine Hand in ihren Slip. Seine Finger berührten kurz ihre empfindliche Stelle, nur um sich wieder zurückzuziehen. Vivian gab ein unwilliges Geräusch von sich. Er richtete sich auf und blickte in ihre Augen. „Gedulde dich ein wenig, Cat. Das ganze geht zu schnell.“

„Aber es ist mein Traum. Ich will es schnell.“ Sie hörte selber, dass sie klang wie ein trotziges Kind. Doch sie war bereits so feucht, dass sie dringend Erlösung brauchte. In ihrem Körper baute sich ihr Verlangen immer weiter auf. Sie wollte nicht, dass er sich zurückzog. Als hätte er ihre Gedanken gelesen, drückte er sie aufs Bett, kniete sich vor sie und spreizte ihre Beine. Sanft schob er ihren Slip zu Seite. Alleine bei der Vorstellung, was er gleich mit ihr machen würde, verging Vivian fast vor Verlangen. Sie zog seinen Kopf zwischen ihre Beine. Nur Augenblicke später spürte sie seine Zunge an ihrer Klitoris. Sie stieß einen kurzen Schrei aus. „Oh Gott, das fühlt sich so gut an. Hör nicht auf, bitte, hör nicht auf!“, flehte sie. Das Gefühl seiner feuchten Zunge auf ihrer feuchten Spalte war überwältigend. Seine Zunge umkreiste ihre Öffnung. Sie bog sich ihm entgegen und versuchte so, ihn zu überzeugen, noch einen Schritt weiter zu gehen. Seine Zunge stieß in sie und löste brennende Lust in ihr aus. Dann zog er sich plötzlich zurück. Vivian öffnete die Augen.

„Es tut mir leid, Cat, das es heute so schnell geht. Aber du machst mich wahnsinnig.“ Mit diesen Worten entledigte er sich seiner Hose und seiner Boxershorts und drang ohne Vorwarnung in sie ein. Sie schrie vor Überraschung und Lust laut auf. Seine Hände hoben ihren Po an, sodass er noch tiefer in sie stieß. Sie spürte jeden Millimeter seiner Männlichkeit in sich. Er steigerte sein Tempo und sie presste ihm ihre Hüften entgegen. Der Orgasmus überrollte sie heftig und schnell. Sie krallt ihre Hände in die Laken, bäumt sich auf. Kurz darauf spürte sie, wie sich seine Hände in ihre Oberschenkel gruben und er mit einem tiefen Stöhnen seinen Höhepunkt erreichte. Erschöpft aber zutiefst befriedigt sah sie aus halb geschlossenen Augen zu ihm auf. „Ich kenne nicht mal deinen Namen“, murmelte sie.

Er schmunzelte. „Jay.“

„Freut mich, Traummann. Mein Name ist Vivian, nicht Cat.“

„Für mich bist du Cat.“ Er beugte sich zu ihr, gab ihr einen sanften Kuss und murmelte: „Das war erst der Anfang, kleine Wildkatze. Ich komme wieder.“

„Das hoffe ich.“ Dann schlief sie ein.

Wilde Träume 1

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