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Planet Wab5

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Ganz weit draußen im Weltall, viele Lichtjahre von der Erde entfernt, kreist der Planet Wab5 um eine riesige, rote Sonne.

Wab5 ist ein sehr schöner Planet, mit vielen Blumen darauf.


Dies Sonne, um die Wab5 kreist, ist ein einziger Stern in einem Spiralnebel, der aus Millionen Sternen besteht. Unsere Milchstraße, die man in klaren Nächten am Himmel sehen kann, ist auch so ein Spiralnebel.

Das, was wir als milchigen Streifen sehen, (daher der Name Milchstraße) sind in Wirklichkeit Milliarden Sterne. Um jeden Stern kreisen unterschiedlich viele Planeten.

Die Sonne von Wab hat einen eigenen Namen, Koson. Um diese Sonne kreisen noch 8 weitere Planeten. Wab4 ist einer davon und nicht weit entfernt. Möchte man die Entfernung mit unseren Planetensystem vergleichen, wäre das etwas mehr als die doppelte Entfernung von der Erde zum Mond.

Unser Mond ist 384.400 Kilometer von der Erde entfernt. Wab4 und Wab5 liegen 969.780 Kilometer auseinander, das sind fast eine Millionen Kilometer.

Das alles muss man sich aber nicht merken. Nur so viel: Wab5 ist der Planet, auf dem eigenartige Wesen zu Hause sind. Sie nennen sich selbst Wabbels, Nach dem Namen ihres Planeten.

Sie haben zwar Arme und Beine, die sind allerdings sehr kurz. Ihre ganze Gestalt ist nicht sehr groß. Sie sind eher klein, genau richtig in der Größe, um ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen, Blumen essen.

Sie schlendern auf ihren kurzen Beinen durch Wiesen und Blumenfelder und brauchen nur den Mund weit auf zu machen. Weil sie so klein sind, wachsen die Blüten direkt in der Höhe ihres großen Mundes. Ein Happs, und schon ist wieder eine Blüte in einem dicken Körper gelandet.

Die Wabbels haben einen großen Appetit. Ununterbrochen futtern sie eine Blüte nach der anderen. Ihre nimmersatte Art hat Folgen für die Planeten auf denen Sie lebten.

Ja, ihr habt richtig gelesen. Die Wabbels lebten schon auf anderen Planeten. Jetzt könnt ihr euch wohl auch denken, warum es hier einen Planeten Wab4 und einen Wab5 gibt. Wab4 war früher einmal der Heimatplanet der Wabbels.

Wab4 hatte eine Vegetation mit vielen Blumen, die wunderschöne Blüten hervorbrachten.

Alle waren sofort begeistert, als sie diese wundervolle Blumenpracht sahen. Die Wabbels hatten durchaus einen Sinn für das Schöne, auch, wenn sie das Schöne schnell und konsequent aufaßen.

Letztendlich entwickeln wir Menschen ebenfalls einen größeren Appetit, wenn das Essen auf dem Teller hübsch angerichtet ist. Das ist wohl bei allen Lebewesen gleich.

Irgendwann hatten die ewig hungrigen Wabbels alle Blüten weggeknabbert – das Land hatte keine Nahrung mehr für sie.

Das ganze Volk musste hungern. Sie zogen von Wab4 zu Wab5. Das war aber für sie nicht Neues. Solche Umzüge des gesamten Volkes hatten sie schon mehrfach machen müssen. Deshalb gab es schon einen leeren Planeten Wab3, einen blumenlosen Wab2 und einen Wab1. Überall, wo sie schon gewesen waren, hatten sie den Blumen keine Möglichkeit gelassen, sich weiterhin zu vermehren. Sie hatten nicht bedacht, dass etwas von den Blüten übrig bleiben muss, denn hauptsächlich über Blüten, die dann Samen bilden und deren Bestäubung vermehren sich die Blumen. Nimmt man ihnen die Chance sich zu vermehren, indem man ihre Blüten isst, können keine Blumen nachwachsen. Sie sterben aus.

Auch ihre jetzige Heimat war einmal komplett von vielen wunderschönen Blumen bedeckt. Auf den Seen, im Wald und sogar auf dem Meer zogen sich wunderschön blühende Felder von Insel zu Insel. Der Wabbelpräsident wollte dieses Mal frühzeitig einen neuen Planeten finden. Bevor alles leer gegessen wurde!

Eine Versammlung wurde einberufen.

Brummel und die außerirdischen Wabbels

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