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ERO-Zone 4 - Erotischer Pilotenschein SEXisch im Luftraum

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Angst vorm Fliegen?

Heben Sie doch mal probeweise ab ....

„Flugverkehr“

Jana besah sich vor dem großen Wandspiegel. Neugier befiel sie, obgleich es ihr eigener Körper war, der sich mutig vor ihr räkelte. Dunkelblonde, lange Haare, ein kerniges Dirndlgesicht, volle Brüste, rund und fest, wenngleich auch schon mit leichter Hanglage, eine taillierte Figur mit einem proportionalen Hüftumfang im Verhältnis 0,75 – ein Wert, den Wissenschaftler ermitteln, indem sie den Taillen- durch den Hüftumfang teilen. Ein Wert nahe 0,7 bedeutet demzufolge, dass Männer unbewusst diese Figur wählen, wenn sie Haare und Gesicht nicht überbewerten.

Jana sah für ihre vierzig Lenze knackig und anmutig aus. Schnuckelig, die kleinen Lachfältchen um ihre smaragdgrünen Augen herum, ein Kätzchengesicht, eingehüllt in samtweiches Fell und eine Ausstrahlung, die Kater zum Schmusen einladen.

Ihre Augen blieben dennoch kritisch und – Frauen tun das zu gerne – die eine oder andere Korrektur würde sie noch vornehmen müssen. Aber sie fand, dass die frisch vollzogene Intimrasur ihr gut zu Gesicht – bzw. zu Bein – stand. Kann mich doch so auf die Piste begeben. Nein, nein. Ein Mann sollte es ja gar nicht sein, den es heute zu finden galt, sondern einfach eine Ablenkung von ihrem tristen Dasein mit Joseph, der es jeden Abend vorzog, zu telefonieren und seine Wichtigkeit per Handy zu demonstrieren. „Jana, wir haben schon wieder eine Sitzung am Abend, morgen klappt es sicher“.

„Ganz sicher“, antwortete Jana – wie immer - enttäuscht und jedes Mal suchte sie „Connys Life“ auf, um sich dort abzulenken und ihre lockere, heute zweijährige Mittwochsbeziehung (da kam er meistens, der geschaftige Joseph aus Oberbayern) zu verkraften. Conny hörte Jana immer lifehaftig – gemäß dem Motto ihrer Eckkneipe – und geduldig zu und gab ihr fachfrauliche Ratschläge. „Lass den Kerl, der hat nur sein Big Business im Kopf und nicht Little Jana. Komm, Mädchen, Du findest schon den Richtigen.“

„Glaub ich nicht, es sei denn, aus Zufall.“

Conny lächelte: „Auch der Zufall will gefunden sein, meine Schöne!“

Der Abend begann wie immer. Thekesitzen, Elefantensling (Connys bester Cocktail), die heiße Luft einatmen und ab und zu verstohlen die Männer anschauen, die linksseitig ihren abwechslungsreichen Trink- und Spielgewohnheiten nachgingen. Ein großer, athletisch gebauter Mann betrat die Kneipe. Jana kannte hier alle, der aber musste neu sein, den hatte sie noch nie gesehen. Sie stellte sich ihn unwillkürlich in einer Pilotenuniform vor. Ja, genau so sahen Piloten aus – drahtig, braun gebrannt, welterfahren. Der ‚Pilot’ deutete Jana per Handzeichen an, neben ihr Platz nehmen zu wollen.

Jana nickte und beeilte sich, tief in das Elefantenglas zu starren, gleichfalls aber bemüht, Pilot Athletikus neben sich besser wahr zu nehmen und natürlich mit ihrer weiblichen Intuition zu erkunden. Athletikus schien die gleichen Gedanken zu haben, doch ohne sie anzusehen oder ein Wort zu sagen.

Der Teufel musste in sie gefahren sein. Sie, die sie brav und bieder alle männlichen Anmachen abblockte, spürte plötzlich ein seltsames Kribbeln in ihrem Bauch und in tiefer gelegenen Habitaten. Jana wollte, ja musste es verhindern, vergebens! Machtlos verfolgte sie ihre Hand, die gleich einem Segelflugzeug zu ihm hinüber schwebte. Aus dem Blickwinkel einer neutralen Beobachterin sah sie ihre langen, schmalen Finger auf seinem Oberschenkel einen Landeplatz suchen und beobachtete, wie ihr verselbständigter Flugkörper dort landete. Flugkörper? Es musste der Sling des Elefanten sein, sie wurde von Halluzinationen befallen, eine Fata Morgana der dunstigen, schneidenden Luft in der Kneipe. Ihr Autopilot drückte das Aerospace auf seine Landebahn. Drei Passagiere, Zeige-, Ring- und Mittelfinger, wanderten über seine „Gangway“ hinauf zu seiner Empfangshalle, die scheinbar ein Begrüßungskomitee unter seiner Hose Spalier stehen ließ.

Dort fühlte er sich stark an, ein männlicher Shuttle, bereit, den Raum ihres Universums zu ergründen. Der Fremde verzog keine Miene, Jana auch nicht. Die Erregung nahm dennoch von beiden Besitz und die starke Hand, die plötzlich hinten unter dem Bund ihres Röckchens nun ihrerseits nach Landemöglichkeiten suchte, bewegte sich im Gleitflug über ihre festen Pobacken. Jana unterdrückte ein Stöhnen, hob ihren Hintern etwas an und wurde daraufhin mit einem Kapitän belohnt, der sich an ihrer hinteren Einstiegsluke zu schaffen machte, wohl, um einen technischen Check Up vorzunehmen. Es war nicht auszuhalten – nicht für sie, nicht für ihn. Jana war aufgestanden und hielt sich am Tresen der Bar fest. Somit landete er trotz der Feuchtwetterlage kurz darauf in ihrem Hangar – nachdem er in der Einflugschneise ihres Popos seine Landeklappen ausgefahren hatte.

Athletikus stand nun ebenfalls auf und presste sich an die Bar. Der Standort war für beide günstig, denn neben ihnen machte die Theke einen Knick und das schützte vor den Blicken der Trunkenbolde, die sich zudem mit Karten- und Würfelspielen beschäftigten. Niemand registrierte, dass ein zweiter Flugkörper durch Janas Milchstrasse glitt. Janas Gleitflug endete schließlich an seinem Höhenruder – im wahrsten Sinne des Wortes ein höheres Wesen -, nachdem er ihr geholfen und seine Hose aufgeknöpft hatte. Sein Steuerinstrument fühlte sich glatt, geschmeidig und beweglich an, dennoch fest. Während sie Auf- und Abwärtsbewegungen seines Starfighters im Testflug ausprobierte, verirrte sich ein Blinder Passagier in ihrem Warteraum, nachdem er offensichtlich den Check-In ausgelassen hatte. Janas Gänsehaut überzog ihre Tragflächen – ihre Brüste schwollen an, ihre frisch rasierte Taxibahn wurde glitschig, ihr Triebwerk kam auf Hochtouren und sie stieg und stieg – hinauf zu den Sphären, schwebend über den Wolken – ein Höhenflug, angetrieben durch die Rakete, die in ihrer Hand pulsierte und sich hoch empor schraubte in jene Lüfte der Wonnen, geführt von ihrem erfahrenen Fluglotsen.

Als der Blinde Passagier ihr Cockpit kidnappte, verdrehte Jana Augen und Mundwinkel. Die Angst vorm Fliegen verwandelte ihr Adrenalin in feurig brennendes Kerosin, katapultierte sie zu einem Mach_1: Ihre Lust durchbrach die Schallmauer, begleitet von einem dezenten Schrei. Jana spürte die Schubkraft aller Turbinen und fühlte ihrerseits in seiner Hose eine Schlechtwetterfront – es wurde nass, tropische Nässe, ein Tornado aus siebenunddreißig Grad Luftfeuchtigkeit. Kurz darauf ging der Copilot scheinbar zum Sinkflug über – Jana streichelte den Raumgleiter, der jetzt von einem Schwarzen Loch aufgefressen wurde und immer kleiner wurde in ihrer Hand, während der Blinde Passagier sie zu einem letzten Rundflug brachte, bevor Conny auf sie zukam.

Abrupt verließ seine Aufklärungsdrohne ihr Höschen und Jana selbst orderte ihren Airbus zurück. Der Jumbo, den sie so genossen hatte, musste jetzt wohl in die Wartungshalle und als Conny die obligatorischen Frage stellte „Ist bei euch alles in Ordnung, braucht ihr noch was?“, sahen die beiden unschuldig wie Lämmer auf ihre Gläser und Jana antwortete: „Vielleicht einen Doppeldecker!“

Athletikus räusperte sich verlegen, hätte beinahe gelacht und Conny wusste nicht, was Jana meinte.

Verstehen SIE SEXisch ?!

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