Zyklische Veränderungen der modernen Zivilisation und Wirtschaft

Zyklische Veränderungen der modernen Zivilisation und Wirtschaft
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Описание книги

Ab 2015 (1915, 1815…) erlebt die moderne Zivilisation jeweils eine Orientierungskrise: eine Zeit höchster geistiger und kultureller Produktivität, aber menschlich, gesellschaftlich und politisch belastend, mit einem stereotypen, strukturierten Verlauf von begrenzter Dauer. Diese Phase ist Teil eines zyklischen Wandels der modernen Zivilisation, in den auch die Wirtschaft eingebunden ist. Damit finden die großen Wirtschaftszyklen (Kondratieff-Zyklen) erstmals eine schlüssige Erklärung. Der Essay enthält umfassende prognostische Aussagen und Zeittafeln zu den bevorstehenden dramatischen Wendungen unseres Zeitalters.

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Christoph Obermaier. Zyklische Veränderungen der modernen Zivilisation und Wirtschaft

Einleitung. 0.1. Zur Beobachtung großer Zyklen in der Wirtschaft

Enorme Ausdehnung

Potentielle prognostische Relevanz

Offene und ungeklärte Fragen

Zyklen über die Wirtschaft hinaus: Zivilisationszyklen

0.2. Zyklen in vielen anderen Zivilisationsbereichen – koextensiv. Neuer breiterer Ansatz

Zyklen auch in vielen weiteren Zivilisationsbereichen zu beobachten

Zyklen des menschlichen Wandels

U. a. regelmäßige Orientierungskrisen

0.3. Thesen und Folgerungen. Neue Befunde: Wandel der Zivilisation, des Menschen, seiner Orientierung

Folgerungen für das Bild der Wirtschaft

Prognostische Anwendung

Kurzer Überblick

1. Zum bisherigen Modell der großen Zyklen in der Wirtschaft und dessen Klärungsbedarf. 1.1. Zusammengesetzt aus Befunden und Erklärungen

Kondratieffs elementare Beobachtungen

Exkurs: Prognostisch erfolgreich

Feststellung langer Zyklen (Wellen)

Messung – und Erklärung

Vertiefung: Schlüsselinnovationen und Investitionen in sie

Vertiefung: Zwei Theorien

1.2. Probate und problematische Elemente. Die bisherige Theorie als Zeugnis eines fachlichen Ringens um Erklärung

1. Faktische Basis

2. Mächtige Ursachen der Entwicklung

3. Beobachtete Schlüsselrolle in den Aufschwung- und Boomzeiten

4. Erklärungslücke: Warum Zyklen?

5. Fortsetzung: Investition als Investitionszyklen?

6. Fortsetzung: Viel umfassenderes Geschehen

7. Zu geringe Erklärungsleistung – zu umfassende Phänomene

Fazit: Asymmetrie zwischen Fragen (Befunden) und Antworten (Erklärungen)

1.3. Ergänzung: Eine Theoriebildung „faute de mieux“ Exkurs: Der Schwächen bewusst – eine scheiternde Theorie

Ergänzung: Ein Erklärungsversuch mit den zu Verfügung stehenden Mitteln

Fortsetzung: Ökonomisch gesteuertes Geschehen – aber mit Erklärungsproblemen

Vertiefung: Anwälte der Befunde – Suche nach der Erklärung

1.4. Weitere ungelöste Fragen. Nicht gestellte Fragen

Innovationen in der ganzen Breite der Lebensbereiche

Hochdynamische, kulturell spezifische Nachfrage

1.5. Allgemeiner Charakter des Erklärungsbedarfs. Ausblick: Verwandte Erklärungsprobleme in vielen anderen Disziplinen

Ausblick: Seiten ein- und desselben Problems?

Vertiefung: Suche nach einem koordinierenden, impulsgebenden „Megafaktor“

2. Zyklischer Wandel der menschlichen Orientierung – regelmäßig und machtvoll. Regelmäßiger tiefer Wandel

Zu diesem Kapitel

2.0. „Crashkurs“ Orientierungswandel - Überblick über das Kapitel. Regelmäßige Orientierungskrisen – und ihre Beendigung

Exkurs zu unserer Zeit: Produktive Orientierungskrisen

Tief geprägte Wirtschaft

Auswirkung auf alle Bereiche der Zivilisation

Zur Gestalt und Logik der Zyklen

2.1. Weg der Wirkung – Weg der Erforschung. Orientierungswandel – im Hintergrund der Zivilisation

Umgekehrter Weg der Erforschung

Befunde – und ihre Erklärung

Zum Forschungsweg

a) Interdisziplinärer Blick erforderlich („Abgleichungsforschungen“) Diachronische Analyse (Strukturen des Wandels)

Abgleichungsforschungen

b) Verwandte (homöomorphe) Strukturen – je zeitnaher Wandel. Denkwürdige Befunde: Verwandte Strukturen

Vertiefung: Zeitnahe Wendungen und Brüche (Phasen)

Suche nach einer so machtvollen, „übergreifend“ wirksamen Ursache

c) Zu den tieferen Ursachen: Im Wandel des Menschen selbst zu finden. Fortsetzung: Phasen des menschlichen Wandels (Megafaktor Mensch)

Vertiefung: Je „stimmiges“ Gesamtbild des Menschen (Verweisungszusammenhang)

d) Rekonstruktion und Rätsel des menschlichen Wandels

Weitere Analyse des menschlichen Wandels (Rekonstruktion)

Erklärungsbedürftig

e) Schloss-Schlüssel: Orientierungswandel. Suche nach einem passenden „Schlüssel“

Orientierungswelt im machtvollen Wandel

Ergänzung: Schlüssel-Schloss

Modellhafte Darstellung

2.2. Stoff – Körper. a) Aufgezwungener (unselbständiger) Wandel der Zivilisationsbereiche. Unselbständiger Wandel der Bereiche

„Stoff und Körper“ (entliehene Form) – neue Theorie der Zyklen

Exkurs: Keine intern-endogene Erklärung der Zyklen der einzelnen Bereiche

Bedeutungswandel der großen Konjunkturzyklen

Ergänzung: Doch eine Eigenschaft des „Stoffes“

b) Macht des Orientierungswandels. Handlungs- und Funktionsgrundlage

Vertiefung: Lebensmittel Handlungsfähigkeit

Ausblick

„Gelenkstelle“ zwischen Wissen (Erfahren) und Handeln: Bewerten(können)

Ein Megafaktor auf der Liste der Megafaktoren (nicht „monistisch“ aufzufassen)

c) Zum gewandelten Bild der Wirtschaft. Vorbemerkung: Fachliches Interesse notwendig zu erweitern

Vertiefung: Prägender Einfluss der Wertvorstellungen

Prognostische Relevanz

2.3. Konkretisierung: Zyklen einer jeweiligen Grundhaltung. Warum Brüche? – Ausgangsfrage nach dem diskontinuierlichen Wandel

a) Auf je neue Grundhaltung bezogen – unvermeidliche Brüche „Orientierungswelt“ – strukturiert und in kräftiger, machtvoller Bewegung

Ergänzung: Unübersehbare Signatur des Wechsels

Fortsetzung: Langer Weg dorthin

Ergänzung: Weitere Voraussetzungen der Etablierung

Grundhaltung als Konsensgrundlage (allgemeiner Maßstab)

b) Die vorherrschende Grundhaltung als ein Orientierungskonzept. Zur aktuellen Grundhaltung

Bedeutung als ein Orientierungskonzept

Verdeutlichung

Fortsetzung: Neubewertung (Umwertung) des Werteganzen

Vertiefung: Organisation der Wertvorstellungen auf die neue Grundhaltung hin

c) Ergänzung: Ungeheure inhaltliche Dynamik. Sehr unterschiedliche Grundhaltungen – je einschneidende Verengung

Vertiefung: Immer als Folge je neuer Erfahrungen

2.4. Regelmäßiges Drama einer Grundhaltung

Hohe Orientierungswirkung zu Beginn – binär orientiert

Langanhaltende, aber abnehmende Orientierungswirkung

Exkurs: Werte im Werden

Orientierungskrise in der Spätphase

Lernende Zivilisation – Bildung einer neuen Grundhaltung

Ergänzung: Orientierungskrisen als Zwischenzeiten

2.5. Zyklen (Abfolge von Phasen) a) Bauprinzipien (Doppelzyklen) Elementare Abfolge

Zweimalige Abfolge

Zur Erklärung

Zwischenphasen

Merkmale der Zwischenphase

b) Zeittafel. Phasen 1-3

Phasen 4-6

Zur zeitlichen Erstreckung (Prinzipien) – keine Beschleunigung

Fünfzig-Jahres-Abstände

Isoperiodische Abfolge der Zyklen (gleiche Dauer)

Viele Besonderheiten – aber Teilhabe an der gemeinsamen Entwicklung

Ausblick: Evolutionsbiologische (evolutionssoziologische) Erklärung?

2.6. Große Zyklen (Makrozyklen) Orientierungsweise (Methode der Orientierung)

Dramatische Fortschritte und Veränderungen innerhalb eines Zyklus

Orientierungskrise seit 1820 – sekundäre Zivilisation der Moderne

Zur Orientierung aus der Vergangenheit gezwungen

Ergänzung: Veränderung des Menschen in der Krisenphase

Ergänzung: „Rückbildung“ der menschlichen Merkmale – durch die Neuorientierung

Exkurs: Auf dem Weg zur grundlegenden Neuorientierung

2.7. Anhang: Zu den Phasen im Einzelnen. a) Je besonderer Charakter der Phasen. 1950ff (1850ff) 1. Phase

Ergänzung: Typisches Signum der ersten Phase

1960ff (1860ff) 2. Phase

1965ff (1865ff) 3. Phase. Zur Logik

1985ff (1885ff) 4. Phase

1995ff (1895ff) 5. Phase. Modernisierung

2015ff (1915ff) 6. Phase

b) Zeittafel für die 6. Phase (2015-2050)

3. Ausstrahlung des menschlichen Wandels. auf die Zivilisation und die Wirtschaft. 3.1. Koppelung der Wirtschaft an den Wandel des Menschen. Wie der Stand der Orientierung wirkt – Leitfragen

a) Unmittelbarer, vielfältiger Einfluss auf das System der Wirtschaft. Kausale Einwirkung

Zur Wirkungskette

b) Multiple Einflusswege des menschlichen Wandels – offenes System der Wirtschaft. Offenes System der Wirtschaft

Vertiefung: Vielfältige, gleichzeitig wirksame Aspekte des Menschseins

c) Indirekte Einflusswege

d) Veränderungen der Bedeutung (Geltung) der Bereiche

3.2. Einwirkung des menschlichen Wandels als Prozess. a) Mehr-Ebenen-Modell des Wandels – und seine Bedeutung. Kurze Vorbesinnung: Direkter Zugang – Mehr-Ebenen-Modell

Vertiefung: Vorzüge der neuen Erklärung

Ergänzung: Prozess der Wirtschaft und Prozess der Zivilisation

Frage nach dem Prozess der Einwirkung

b) Entstehung des Neuen: Pyramidale Staffelung und Synchronität. Pyramide der Einwirkung

Verbesserung: Teil einer Zivilisation – und damit eines verwandten Standes

„Zündfähiges Gemisch“

An allen Stellen der Zivilisation und Wirtschaft parallel ansetzend

c) Vertiefung: Koordinierende Teilhabe an der gemeinsamen Zeit (Geschichte) Vertiefung: Verschiedenheit und Gemeinsamkeit

Impulse durch Teilhabe an der gemeinsamen Zeit

d) Breite „Front“ der Innovationen – Erklärung des zeitnahen Auftretens. Vielfältige, u.a. auch nachfrageseitige Innovationen

Zivilisations- und Wirtschaftszyklen

4. Zyklische Einflüsse auf das Wirtschaftsgeschehen. Bindung der Wirtschaft an den Menschen und die Zivilisation

Zyklische Einflüsse

4.1. Auf bestehende Klärungsdesiderate bezogen. Rückblick: Befunde und Koordinierungsfrage

Umfangreiche, längst bestehende Desiderate

Ergänzung: Weitere „versteckte“ Desiderate

Fortsetzung: Geschärfter Blick für fehlerhafte und unzulängliche Erklärungen

4.2. Große zyklische Einflüsse auf die Wirtschaft

Differenzierte zyklische Einflüsse – für ein leistungsfähigeres Bild der Wirtschaft

a) Phasenweise

Kurzer Überblick über die Logik der – phasenweisen – Einflüsse

Kein lineares Entwicklungsmodell

b) Vielfältige Ergänzungen des bisherigen Bildes. Umfassender inhaltlicher Einfluss auf die Wirtschaft

Situative Prägung von Wirtschaft und Gesellschaft

Eine sehr starke Ursache zyklischer Einflüsse – Einbettung in Zivilisationszyklen

Vertiefung: Beeinflusster Verlauf

c) Fortsetzung: Weitere Aspekte. Ein, wenn auch elementarer, Faktor

Ergänzung: Korrektiv für die bisherige Erklärung von Vorgängen

Ein Mehr-Ebenen-Modell

Koordinierender Einfluss auf die Konjunktur („Koinzidentur“)

d) Megafaktor menschlicher Wandel. Faktor „Mensch“ und Faktor „menschlicher Wandel“

Exkurs: Für eine Erweiterung der bisherigen ökonomischen Anthropologie

Übertragung auf die ökonomische Anthropologie: Orientierungssensibles Menschsein

Folge: Anbindung der Wirtschaft daran – „orientierungsdifferent“

e) Einfluss-Zyklen zeitlich stabil. Vertiefung: Keine Beschleunigung

Prognostisch ergiebig

Ergänzung: Freiheitsgrade und Bindung

4.3. Vertiefungen: Besonders prägende Phasen und Situationen. Vorbemerkung: Keine „an sich“ schlechten Zeiten für die Wirtschaft

Exkurs: Beeinflussbar

a) Zur Phase '15ff: Hochinnovativ. Ambivalente und sehr ausgeprägte Merkmale

Ergänzung: Innovative Aufbruchs- und Krisenphasen („Lupeneffekte“)

b) Zur Phase '50ff – Prosperität und Nachhaltigkeit

Zur Entstehung einer langen Beflügelung: Syndrom an günstigen Bedingungen

c) Langanhaltende günstige Einflüsse (von der Neuorientierung an) Vertiefung: Gleichzeitige Beflügelung

d) Aufbruchs- und Krisenphase – ambivalente Einflüsse. Zur Erinnerung: Logik und Verlaufsschema

Sehr wichtig – aber zunächst ambivalent – für die Wirtschaft

e) Erholung, aber Verdrängung ('85ff)

Ergänzung: Schwächer bindende Gesellschaft – Verlust der gemeinsamen Zielrichtung

Verschiedene Effekte

f) Aufbruch – mit Stabilitätsüberhang ('95ff)

g) Vertiefung: Mehr als das Lebensgefühl. Jeweilige Situation und Dynamik der Gesellschaft – als wirtschaftlicher Faktor

Exkurs: Nur partiell beeinflussbar

Ergänzung: Einfluss unvernünftiger Haltungen

4.4. Wirtschaftskrisen im Phasenzyklus. Vertiefung: Wirtschaftskrisen und deren „Lage“ im Phasenzyklus

Wirtschaftskrisen innerhalb von Phasen (wenn Nicht-Krisenphasen)

Exkurs: Auch schwere Krisen möglich

Wirtschaftskrisen im Übergang zwischen Phasen (wenn Nicht-Krisenphasen)

Wirtschaftskrisen in Krisenphasen – an der Schwelle zum „stagnativen Stadium“

Fortsetzung: 1873 – 1973

1929

Ergänzung: Stagnatives Stadium der Gesellschaft – für sich analysierbar

Ergänzung: Wirtschaftskrisen auch an anderer Stelle

Ergänzung: Krisenphasen – auch mit Aufschwung- und Boomzeiten

4.5. Anmerkungen zu den Kondratieff-Zyklen. Freie Anbindung – aber Anbindung

„Freiheitsgrade“ gegenüber den konkreten Konjunktur- und Wachstumsverläufen

a) Blick auf die Kondratieff-Zyklen: Aufschwungzeiten

Bezug zum Phasenablauf der Zivilisation

Zur Interpretation

Fortsetzung: Konjunkturell günstige fünfte Phase ('95-'15)

b) Fortsetzung: Abschwung. Ausblick: Die beginnende Krisen- und Aufbruchsphase im Vergleich

Vergleichende Anmerkungen zur dritten Phase

Fortsetzung: Zur sechsten Phase

Folgerungen

4.6. Zur größeren Perspektive. a) Ergänzung: Vorindustrielle Zyklen. Der wievielte Zyklus?

Große wirtschaftliche Dynamik vor der modernen Welt

Zyklen des menschlichen Wandels seit langem – frühere Wirtschaftszyklen

Nicht-industrielle Wirtschaftszyklen – auch heute

b) Einfluss des Makrozyklus: Wirtschaftlicher Aufbruch der Moderne

Gigantischer Aufbruch

Vertiefung: Bündel an singulären Effekten wie Innovationen

Ausblick: Europa und die neuen Weltregionen

4.7. Anhang: Anmerkungen zu Phasen des Wirtschaftswandels (1815-2015) Vorbemerkung: Lohnend, instruktiv, denkwürdig

Zyklische Einflüsse kennen

Phasentypische Einflüsse auf das Wirtschaftsgeschehen

a) Zu einzelnen Phasen (1815-1950) 1815ff: 6. Phase: Krisenphase der Orientierungswelt

1850ff: 1. Phase: Neuorientierung (Aufschwung- und Boomzeit – u.a. der Eisenbahn)

1860er: (Kurze) 2. Phase: Modernisierung (weiterhin günstig)

1865ff: 3. Phase: Krisenphase mit Aufbruch, dann stagnativem Lebensgefühl

Ergänzung: Zeit einer Umwertung

Ergänzung: Umwertung – auch im Wirtschaftsdenken

1885ff: 4. Phase: Anspruchsverzicht – Konsolidierung

1895ff: 5. Phase: Modernisierung, Verschlankung, post-traditionell

1915ff: 6. Phase: Krisen- und Innovationsphase

Ergänzung: 1929 aus analytischer Sicht

b) 1950ff: Wirtschaft und Gesellschaft in neuer Sichtweise. Vorbemerkung: Wirtschaft im differenzierten Wandel

Nicht Keynes- oder Hayek-Welt – sondern Orientierungswelt

1950ff: 1. Phase: Neuorientierung

1960er: (Kurze) 2. Phase: Modernisierung

Exkurs: Gigantischer Einfluss der politisch-ökonomischen Spaltung

1965ff: 3. Phase: Aufbruch, dann Stagnation

1985ff: 4. Phase: Kleine Neuorientierung (Anspruchsverzicht)

Ausblick

c) 1995ff: 5. Phase: Intensive Modernisierung. Vorbemerkung: Fortsetzung einer neuartigen Haltung

Ablegen der traditionellen und konservativen Merkmale

Idee des für sich verantwortlichen Menschen

Minus und Plus

Vertiefung: Lernprozess noch nicht am Ziel

Einleben in eine neuartige post-traditionelle Welt

Ergänzung: Wirtschaftslogik und gesellschaftliche Regeln

Verbindung mit anderen Megafaktoren

Ahistorische Illusion

Einerseits – Andererseits

Noch stabil

Vermeintlich zukunftsfest

Statik und Dynamik

Übergang zu unserer Zeit

Ergänzung: Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Rechtsstaates

5. Für ein neues Bild unserer Zukunft: Einflüsse auf Zivilisation und Wirtschaft. 5.1. Merkmale der neuen Phase (2015-2050) a) Vorbemerkung: Wie prognostizieren? (Zur Methodik) Drei Arten von Quellen

Zur Prognose kommender Zeiten

b) Krisenphase als „Crashkurs“ einer Lernenden Zivilisation. Vertiefung: Bindung an den Stand der Orientierung

Klärung – Bedürfnis nach sicherer Orientierung

Auslösende tiefe Fragen

Lernende Zivilisation auf ihrem Weg

c) Übersicht über die neuen Zeitmerkmale (2015-2050)

Fortsetzung: Auflistung von Merkmalen – neue Haltungen (oft ambivalent)

d) Fortsetzung: Mensch und Gesellschaft

e) Ergänzung: Höchst verschiedenartiger Stand

5.2. Prognostische Zeittafeln. Zeittafel 1. Eine sehr neue Situation – und ihre lange Bewältigung. Zur Gliederung der gesamten Krisen- und Innovationsphase (2015-50)

2015-2020

2020-2050

Zeittafel 2. 2015-2020: Übergang in eine neuartige Situation. 2015: Gewahrwerden, dass die Dinge stärker in Bewegung geraten

2017-19: intensivster Wandel; Kulturbruch, Situationsbruch

2019/20: in neuartiger Situation angekommen

Zeittafel 3. Stadien des Zeitenwandels von 2020 bis gegen 2050. 2020er: zunächst sehr abgekühltes Lebensgefühl, aber baldige Erholung

Gegen 2030: Umschlag des Lebensgefühls (tiefe, überfordernde Modernität)

Stagnationszeit der 2030er und 2040er Jahre – Gewöhnung

Während dieses Stadiums: latente, unmerkliche Vorbereitung der Aufschwungzeit

gegen 2050: Neuorientierung → Zeit der Konsolidierung und Beflügelung

Zeittafel 4 „Nachzukunft“ nach 2050

Zeittafel 5. Irreversible und reversible Zeitmerkmale

Zeittafel 6. Die Wirtschaft beflügelnde und hemmende Einflüsse (2015-2050)

Zeittafel 7. Krise und Konsolidierung. Falsches Modell:

Richtiges Modell:

Vertiefung: Stadien

Zeittafel 8. „Crashkurs“ Schritte einer Lernenden Zivilisation zur Neuorientierung. Zwei große Bewegungen

Zeittafel 9. Prozyklische Politik. Wichtigste Information:

Besondere Zeiten

Zeittafel 10. Große Orientierungszyklen (Makrozyklen)

Ausführliches Inhaltsverzeichnis

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Christoph Obermaier

Und dabei geht es um zyklische Vorgänge, die offenbar 30 bis 60 Jahre überwölben – also nicht etwa nur um vorübergehende konjunkturelle Schwankungen von wenigen Jahren oder um bloße Störungen des ökonomischen Gleichgewichts durch Zufälle oder identifizierbare und korrigierbare Fehlentwicklungen.

.....

Aus systematischer Sicht ist die kritische Analyse damit abgeschlossen: Offenkundig besitzen wir mit dieser klassischen Theorie der großen Zyklen kein zufriedenstellendes Instrument, um die beobachtete Realität zu erklären. Es gibt bestenfalls partielle Erklärungen. Man kann von einer Asymmetrie zwischen den Befunden und den dafür aufgebotenen Erklärungen sprechen.

Die Phasen 1-3 wie die Phasen 4-6 weisen übrigens in ihrer Abfolge deutliche Entsprechungen auf (halbanaloge Dreiergruppen).

.....

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