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Meine Sichtweise

„Heilung geschieht

in & mit Liebe.“

(Daniela Kolk)

Mein Weg mit den psychotischen Krisen umzugehen ist: sich viel Wissen darüber anzueignen, um ein besseres Verständnis dafür zu erhalten. Was zu einem bewussteren Umgang mit sich selbst einhergeht. Auch eine Stärkung des Selbstwertgefühl ist empfehlenswert und wünschenswert. Besonnenheit und Achtsamkeit ist auch äußerst hilfreich. Weiter empfohlen ist ausreichend Schlaf, Sport (u.a. Yoga) und eine gesunde Ernährung. Während der psychotischen Krisen tendiere ich regelmäßig zu Zigarettenkonsum, das beruhigt die Schnelligkeit im Kopf und in den Gedanken. Auch wenn ich dann im „normalen“ Leben mir regelmäßig die Sucht vom Nikotin abgewöhne und es bisher auch immer wiederholt geschafft habe.

Ich lese gerne Bücher über diese Thematik. Ich finde es spannend, was dazu bisher alles entdeckt wurde und zukünftig wird. Nicht mit allem bin ich einverstanden. Aber vieles öffnet meine Sicht und bereichert mich. Das ist hilfreich und erleichternd. Denn das (eigen)STIGMA, was ich mir selbst aufgebürdet habe, ist sehr hartnäckig und hinterhältig. Manches Mal erwischt es mich auch heutzutage noch in manchen öffentlichen Situationen mit anderen Menschen. Was sehr belastend sein kann und auch frustrierend. Mich hat das (eigen)STIGMA zu Anfang sehr blockiert, behindert und gehemmt. Aber mittlerweile, nach einem Vierteljahrhundert und einer gefundenen Liebe (zu meinem Partner & mir selbst) habe ich mir schon viel Ballast von der Seele räumen können. Mir hat es geholfen, dass ich mich während der Therapie mit einem Therapeuten austauschen konnte und dieser mich verstanden hat. Das Äußern von Ängsten, Befürchtungen und Problemen ist dabei zielführend und äußerst wichtig. Auch der Austausch im Internet ist eine zusätzliche Stütze auf meinem Weg, um zu verstehen und Sichtweisen, Erkenntnisse zu lesen, die anders sind als meine Sicht – aber zugleich doch auch interessant.

Die Ängste, die ich erlebe und durchleide, entspringen größtenteils dem (selbst)STIGMA. Das Thema Angst, insbesondere die Sozialangst mag ich gerne in einem Teil 2 behandeln, da es sonst den Rahmen dieses Buches sprengt.

Ich möchte meine Sichtweise, meine Erfahrung und mein Sachwissen rund um das Thema „psychotische Krisen“ und das (selbst)STIGMA mit Ihnen, meine lieben Leser, teilen.

Ich beteilige mich nicht an einem Gendern in diesem Buch, sondern ich nutze überwiegend die maskuline Form eines Wortes. Damit spreche ich dann im allgemeinen. Ich hoffe, dass ich damit Niemanden zu nahe trete und es für Sie, meine lieben Leser, in Ordnung und vertretbar ist.

#(selbst)STIGMA

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