Читать книгу Mein zweiter Satz - Detlef Romey - Страница 16

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Martin Walser

Da man von mir, was zu schreiben ich mich jetzt veranlasst fühle, nicht erwartet, muss ich wohl mitteilen, warum ich mich einmische in ein Geschehen, das auch ohne meine Einmischung, schon öffentlich genug geworden zu sein scheint. Ohnehin erwarten die Medien Einmischung, denn allein mein Schreiben verlangt danach, wie das gefallene Urteil, dieses religiös anmutenden Papstes der Literatur, der ohne Zögern, und mit aller feuilletonistischen Inquisition, den Finger erhebt und dies schreit in mir förmlich nach tödlicher Rache.

Martin Walser: Tod eines Kritikers

Mein zweiter Satz

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