Читать книгу Der mutige junge Mann Jesus von Nazareth - Dieter Potzel - Страница 11

Wer sägt schon gern am Ast,
auf dem er sitzt?

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Aufgrund der beinahe 2000 Jahre langen Indoktrination der Völker durch eine Priesterkaste, die Jesus von Nazareth nie wollte und die Er Zeit Seines Lebens bekämpft hat, ist Seine kristallklare Lehre, sind auch Seine mit göttlicher Vollmacht gesprochenen Worte gegen die Priesterkaste im Bewusstsein der Völker kaum noch gegenwärtig. Sie, die Pfarrer und Priester, missbrauchen den Namen des Jesus, des Christus, auf das Schwerste, indem sie diesen guten Namen immer wieder nur in den Mund nehmen, statt zu tun, was Jesus uns lehrte. Gleichzeitig behaupten sie, Er hätte beispielsweise nur für die damalige Zeit gesprochen oder umgekehrt Anweisungen für eine ferne zukünftige Zeit gegeben, und man brauche das heutzutage nicht erfüllen, könne sich aber trotzdem „Christ“ nennen.


Jesus von Nazareth sprach jedoch Worte der Wahrheit, die Gültigkeit haben. Und wenn die Kirchenoberen von heute behaupten, dass die Bibel das Wort Gottes ist und bis heute Gültigkeit hat, muss man da nicht fragen:

Gilt das, was Jesus von Nazareth damals über die Priesterkaste sprach, nicht auch für die heutige Zeit und für die heutige Priesterkaste, die sich „christlich“ nennt?

Viele der deutlichen Worte gegen die Priesterkaste, die wir in diesem Buch in den folgenden Kapiteln zitieren, sind zurückzuführen auf Aussagen des Jesus von Nazareth, die bis heute in den Bibeln der Kirchen stehen, und die nach kirchlicher Lehre geglaubt werden müssen – unter Androhung der ewigen Verdammnis für alle Menschen des Volkes, die das nicht glauben. So haben es die Kirchenoberen in Form von angeblich unfehlbaren Dogmen und von anderen Lehrsätzen bestimmt.

An wen sind diese Worte heute also gerichtet? So wie der Teufel gemäß einem Sprichwort das Weihwasser scheut, so fürchten sich die Theologen und Priester davor, ihren Gläubigen hier reinen Wein einzuschenken. Denn wer sägt schon gern am Ast, auf dem er selber sitzt?


Wie kein Mensch vor Ihm stand Er, Jesus von Nazareth, für unsere ewige geistige Heimat ein, für das Reich Gottes, aus dem Er gekommen war und zu dem Er wieder zurückkehrte. Doch zu keiner Zeit – niemals, keinen einzigen Augenblick Seines kurzen Erdenlebens – befürwortete Er eine Priesterkaste oder lehrte die Menschen, Gott würde in einem Tempel oder in einer Kirche aus Stein wohnen. Noch lehrte Er, dass Gott der Ewige, Vermittler bräuchte, die sich Priester, Pfarrer oder Bischöfe nennen, um sich Seinen Menschenkindern mitzuteilen – denn Er, Gott, der Ewige, ist doch selbst in allem und allen vertreten!

Jesus von Nazareth lehrte das genaue Gegenteil von dem, was die Priester lehrten und bis heute lehren. Deshalb, und nur deshalb, wurde Jesus von Nazareth auf Betreiben der Priesterkaste umgebracht.

Der mutige junge Mann Jesus von Nazareth

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