Читать книгу Evangelisation im Computerzeitalter - Hans-Georg Peitl - Страница 5

Оглавление

Mt. 5,9

Selig sind die Frieden stiften,

denn sie werden Kinder Gottes heissen.

Die ersten Schritte

In meiner Jugend sass ich in einem Jugendkreis, Freunde, ich sag es Euch, der hatte jede Woche nichts anderes zu tun, als sich zu treffen, die Bibel zu lesen, nach Möglichkeit niemanden davon zu erzählen, sondern eben ganz einfach darum zu beten, dass Gott ihnen die Erleuchung schickt.

Sie sendet, damit sie aktiv zu den Menschen gehen können.

Und als ich sie fragte, wann sie denn nun eigentlich mit der Evangelisation, denn eigentlich ist ja dies der Fachausdruck für Inlandsmission beginnen wollen, so wurde mir erklärt, sie müssten noch auf das Zeichen Gottes warten.

So fragte sich der Eine oder Andere unter ihnen, ob sie denn nicht vielleicht eine Bibelschule machen könnten, waren aber dann ganz erstaunt, als ich unseren Jugendkreisleiter und den Pfarrer darum ersuchte, mir zwei Empfehlungen zu schreiben.

Weil ich sonst gar nicht auf die Bibelschule gehen hätte können.

Waren erstaunt, weil ich nicht darauf gewartet hatte, bis mich Gott sandte. Sondern die Meinung vertrat: Ein jeder von uns ist gesendet. Denn es ist nirgendwo gesagt, wen Jesus nun eigentlich mit der Botschaft:

Mk 16,15

Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.

gemeint hat. Sicher ist nur:

Keiner der Fischer und Zöllner hatten zu diesem Handwerk eine theologische Ausbildung erlernt. Und keiner von ihnen hat dazu „Nein“ gesagt. Darauf hingewiesen:

Man müsse noch beten, bis Gott einen schickt.

Offensichtlich noch nicht einmal von Gott hierzu eine persönliche Einladung erhalten. Sondern nur den Auftrag Jesu, man solle doch gehen und das Reich Gottes verkünden.

Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.

So gut dies eben ein Jeder von ihnen verstand. Ich glaube Jesus hat einfach gesagt:

Das Reich Gottes ist dort, wo die Menschen miteinander anstatt gegeneinander leben. Gehet hin und sagt ihnen:

Lk 10,27 Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen

Gemüt, und deinenNächsten wie dich selbst« (5. Mose 6,5; 3. Mose 19,18).

Denn was das für einen jeden Einzelnen von uns bedeutet, dass kann vollkommen unterschiedlich sein.

Das hängt glaube ich davon ab, aus welchem Berufsfeld wir stammen. Aus welchem familiären Hintergrund wir kommen.

Ob wir Männer oder Frauen sind.

Ob wie eher links oder eher rechts geprägt sind.

An hunderttausend Positionen und Situationen, in denen wir genau die selbe Botschaft anders erleben können.

Daher hat Jesus auch gemeint:

Wenn Du in eine Stadt kommst, in der man Deine Botschaft nicht annimmt, drehe um, putze Deine Füsse ab und gehe!

Mt. 10,5-15

Die Aussendung der Zwölf

5 Diese Zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Geht nicht den Weg zu den Heiden und zieht nicht in eine Stadt der Samariter, 6 sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel. 7 Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. 8 Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus. Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es auch. 9 Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, 10 auch keine Tasche für den Weg, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert. 11 Wenn ihr aber in eine Stadt oder ein Dorf geht, da erkundigt euch, ob jemand darin ist, der es wert ist; bei dem bleibt, bis ihr weiterzieht. 12 Wenn ihr aber in ein Haus geht, so grüßt es; 13 und wenn es das Haus wert ist, kehre euer Friede dort ein. Ist es aber nicht wert, so wende sich euer Friede wieder zu euch. 14 Und wenn euch jemand nicht aufnehmen und eure Rede nicht hören wird, so geht heraus aus diesem Hause oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen. 15 Wahrlich, ich sage euch: Dem Land von Sodom und Gomorra wird es erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als dieser Stadt.

Die Botschaft des Reiches Gottes muss also sehr, sehr einfach gewesen sein. So das ich mich heute zu Tage immer frage, worauf eigentlich die, die darum beten, gehen zu dürfen warten.

Wer vor Allem es ihnen verboten haben könnte, wenn es doch heisst:

Mt 7,20

Darum, an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.

Oder:

Jak 2,26

Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Evangelisation im Computerzeitalter

Подняться наверх