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Wechselbad der Gefühle

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Der warme Sommerwind

schwebt leicht und locker übers Land

die helle Sonne lacht dazu

und taucht die Welt ins friedlich' Gewand

Das saft'ge helldunkle Grün der Bäume

wirft kühlenden Schatten übers Wasser

gekräuselt von kleinen Wellen und Wogen

ein Bild, geschaffen für friedvolle Träume

Lasse meinen Blick schweifen

genieße Ruhe und Frieden

erblicke die alten Autoreifen

und schillernd bunte Ölschlieren

Ein Fisch schwimmt stumm und langsam vorbei

sein weißer Bauch zur Sonne gestreckt

die Ratte am Ufer ist fleißig dabei

den Fisch zu angeln, damit er ihr schmeckt

Das grüne Kleid des Waldes

verdeckt das verdorrte Herz

die Biene fehlt, die Hummel liegt

am Boden schon seit dem Monat März

Das blaue Fass glitzert,

von schwarzem Morast zäh umspült

ein Vogel versucht laut zwitschernd

ihm zu entkommen

Seltsam, einsam und leise

ist die Lichtung gefühlt

ohne Leben und Möglichkeit dazu,

ziemlich verkommen

Merke, die Traurigkeit in mir

steigt auf in ungeahnte Höhen

mein Herz wird schwer vor Sehnsucht

nach summenden Bienen und lachenden Tieren

nichts von dem kann ich mehr sehen,

grauer Trist

Schöngeredet, nichts ist wahr

das Geld muss fließen

oh, homo sapiens - wie dumm Du bist


Wir

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