Читать книгу Türen - Harry Flatt-Heckert - Страница 11

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Und nun lag ich da. Tot, aber dennoch merkwürdig in Ordnung. Oder gerade deswegen. Wie gesagt, der Tod machte mich nicht gerade glücklich. Wie auch? Aber er machte mich auch nicht unglücklich. Überhaupt nicht. Und seltsamerweise fühlte ich mich auch überhaupt nicht schuldig. Kein Stück. Schuld war in diesem Zustand offensichtlich keine relevante Größe mehr. Weder Glück, Unglück noch Schuld schien es noch für mich zu geben. Nichts mehr davon. Die schienen sich, als sich der Tod in mir ausbreitete, einfach aus dem Staub gemacht zu haben. Dafür machte sich jetzt in mir so eine merkwürdige Ruhe breit. Ja, irgendwie beruhigte mich der Gedanke, dass ich tot war. Statt Unglück, Glück und Schuld herrschten nun Ruhe und Ordnung. So, wie ich es am liebsten hatte. Vor allem Ordnung. Und wenn dieses Gefühl von Dauer sein sollte, dann war ich gern bereit, dafür mein Leben zu lassen. Das war es wert. Mein Inneres streckte sich entspannt in meinem Äußeren aus. Aber ich merkte auch, dass ich hier nicht länger bleiben konnte. Ich fror nun doch ganz fürchterlich.

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