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Damals wie heute:

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Alkohol hat nicht nur eine dunkle Seite, und seine Opfer sind zahlreich. Bereits im 19. Jahrhundert wütete diese legale Droge, und zerstörte damals wie heute ganze Familien und Existenzen. Man sprach seinerzeit von der Branntweinpest, weil sich der Alkoholmissbrauch in Deutschland ausbreitete wie eine Epidemie.

Mit Schuld hatte seinerzeit die vermehrte Verwendung der preiswerten Kartoffel zur Herstellung von Schnaps, somit sank der Preis für Kartoffel-Branntwein erheblich, und selbst die Ärmsten unter den Armen konnten sich plötzlich Hochprozentiges leisten.

Was vielleicht noch interessant ist, wäre Folgendes: Ebenfalls im 19. Jahrhundert wurde die (damals) sogenannte Trunksucht erstmals als Krankheit erkannt und benannt. Laut Wikipedia soll das Dr. Magnus Huss, ein schwedischer Mediziner getan haben.

Ich persönlich bestreite diese These, denn schon weit früher haben Mediziner die Trunksucht als Krankheit benannt, wie z. B. Dr. Carl Rösch, ein deutscher Arzt. Ich weiß das, weil ich dessen Buch aus dem Jahre 1839 gelesen, abgetippt und neu herausgegeben habe. Hier der lange Titel dieses hochinteressanten Werkes: Der Missbrauch geistiger Getränke in pathologischer, therapeutischer, medizinisch-polizeilicher und gerichtlicher Hinsicht untersucht: Über die Alkoholsucht im 19. Jahrhundert

Mein Fazit: Wir haben nur wenig aus der Vergangenheit gelernt.

Nun wisst ihr, dass der Alkohol mehrere Gesichter hat, und die meisten davon würde ich als fiese Fratzen bezeichnen.

Deshalb halte ich auch Lesungen. Ich möchte später nicht von euch jungen Menschen hören: „Warum habt ihr uns nichts gesagt, weshalb habt ihr uns nicht wenigstens gewarnt.“

Die kleine Fibel gegen Drogenmissbrauch für junge Menschen, kurz kFgD. Gut, dass wir mal darüber gesprochen haben

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