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Wie finde ich mein Glück?

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Der Schlüssel zu einem erfüllten und glücklichen Leben basiert auf unserem Vertrauen und der Liebe zu uns selbst, und damit zu Gott. Wenn wir uns selbst lieben, dann nehmen wir Gott in uns wahr, wir fühlen uns nicht mehr getrennt. Wir nehmen wahr, dass auch wir göttlich sind. Dieses Wissen, gepaart mit dem Mut dies zu leben, dem Mut unser Licht leuchten zu lassen, das wir sind, macht uns glücklich, das macht unsere Kinder glücklich. Doch wie kommt man dahin? Ein Weg, der weit und offen werden lässt führt über die Kreativität. Wenn wir kreativ sind und unserer Fantasie freien Lauf lassen, dann sind wir Schöpfer, dann fühlen wir uns und unseren inneren Reichtum. Der Verstand wird dabei ausgeschaltet und die Liebe, zu dem was wir gerade tun darf fließen, das öffnet, macht weit. Kinder lieben es sich hinzu-geben. Sie sind dann ganz versunken und werden eins. Genau in diesem Moment, genau JETZT, dort wo sie gerade sind. Ich weiß, dass ich das schon einmal gesagt habe, doch es ist wichtig, lasst diese Worte tief in Eure Seelen sinken, erinnert Euch....

Viel zu sehr haben wir in unserer heutigen Zeit das Augenmerk auf den Verstand gelegt. Das Herz bekommt wenig Raum. Doch gerade das Herz ist es, das uns verbindet, das uns belebt, durch das wir Leichtigkeit und Freude erfahren. Durch das Herz können wir den grenzenlosen Raum erleben, mit dem wir verbunden sind und der wir selber sind. Der IQ dagegen ist messbar, über den Grad seines Wissens wird ein Mensch definiert. Alles, was unser Verstand messen und bewerten kann ist auch leichter kontrollierbar. Das gibt uns eine vermeintliche Sicherheit. Doch Kontrolle und Bewertung erzeugen Druck. Unter dem Einfluss von Druck, egal ob von außen oder von uns selbst, versuchen wir uns anzupassen und das möglichst unauffällig. Wir schützen uns und bauen eine unsichtbare Mauer. Es gibt noch viele Möglichkeiten, wie wir versuchen diesen Druck auszuhalten, nichts davon macht ihn kleiner, im Gegenteil. So sind wir in einem großen Bereich unseres

Lebens steuerbar geworden für die Schulen, die Arbeit, für das Leben selbst.

In den Kindergärten müssen die Erzieherinnen die Kinder beurteilen und diese Beurteilung wird dann an die ersten Lehrer weitergereicht. Be-Urteilen, also ein Urteil fällen, wiegt schwer. In unserer dualen Welt, wo überwiegend der Verstand das Sagen hat, möchten wir alles und jeden bewerten, beurteilen, auch uns selbst, damit wir es oder sie/ihn irgendwo einordnen können und dort ist es/sie/er dann „aufgehoben“ möglicherweise für immer. So ein Kästchen ist eng, man kann sich darin nicht bewegen und schon gar nicht wachsen.

Wir vergessen dabei unsere Einzigartigkeit und die Einzigartigkeit unserer Kinder. Vieles bleibt so schon in jungen Jahren auf der Strecke, nicht nur für die Kinder, auch für die Eltern und die Lehrer. Dann müssen wir als Erwachsene irgendwann erkennen, dass uns etwas fehlt und die Suche danach was es ist, wird schwer. Wir sehnen uns alle nach der Wirklichkeit, danach der Mensch zu sein, der wir wirklich sind. Dürfen wir das überhaupt? Haben wir das Vertrauen zu uns selbst verloren, das Vertrauen, dass wir dürfen?

Es gibt nichts Schöneres für mich, als einem Menschen zu begegnen, der darf, der es sich erlaubt ganz und gar sich selbst zu sein, denn er ist glücklich mit sich, er ist authentisch. Das ist Liebe, Liebe zu sich selbst, Liebe zu Gott und allem was ist. Kannst Du Dich so lieben, wie du Gott liebst? Gott, die Quelle, die auch in Deinem Inneren sprudelt, spürst Du diese Verbindung? Öffne Dein Herz weit für Dich selbst, diese Verbindung ist es, die Dich trägt. Die Verbindung zu Deinem Inneren und damit zur Welt. Das ist das Wichtigste und nicht das, was uns die Gesellschaft über so viele Jahrhunderte glauben machen wollte und immer noch will. Es ist einfach die Menschen über die Angst zu steuern, vor allem, wenn man selbst Angst hat. Deshalb halte ich es für wichtig einen Schritt beiseite zu treten, heraus aus dem Geschehen, und zu erkennen, wer wir selber sind und voller Mut und Vertrauen unseren eigenen Weg zu gehen. Wie Herrmann Hesse so schön sagt: „Meine Aufgabe ist es nicht, den anderen das objektiv Beste zu geben, sondern das Meine so rein und aufrichtig wie möglich.“ So werden wir immun gegen die Angst und immun gegen die Menschen, die uns Angst machen wollen, weil auch sie es nicht anders kennen.

Stelle diese Verbindung zu Dir selbst wieder her. Begrenze Dich nicht, begrenze Deine Kinder nicht. Auch wenn Du Dich in dieser Dualität vielleicht in Grenzen bewegst, es ist Deine Seele, die diese Grenzen erweitern und sprengen kann, wenn Du es Dir erlaubst, wenn Du es willst!

Wenn man Mutter und Vater wird, bekommt man eine große Chance, die Chance über sich selbst zu reflektieren. Das kann man natürlich auch ohne Kinder, aber mit Kindern bekommt man sie quasi auf dem Silbertablett serviert. Kinder sprechen aus, was sie wahrnehmen, was sie fühlen, vor allem in Bezug auf uns. Meine Kinder haben das immer getan. Auch wenn es mir nicht immer gefallen hat, weil es mich betroffen machte. Ich habe mir das, was sie sagten zu Herzen genommen, manchmal auch schweren Herzens… Heute fällt es mehr denn je auf fruchtbaren Boden.

Ich möchte Euch inspirieren, andere Blickwinkel zuzulassen, einfach mal ins Fühlen und Wahrnehmen zu gehen. Erlaubt Euch selbst Euch den Raum zu geben, den Raum für Euer inneres Erleben. Wenn wir die Kreativität in uns zulassen, dann kommen wir in Kontakt mit unserem inneren Reichtum, unsere Herzen gehen auf und wir fühlen uns frei. Wenn wir kreativ sind werten wir nicht, dann darf alles sein.

Vieles steht in diesem Buch auch zwischen den Zeilen, Ihr werdet es erkennen, jeder für sich und jeder so, wie er es zulassen kann zu diesem Zeitpunkt.

Myriel, Abenteuer einer Gartenelfe, mit Begleitbuch für Eltern

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