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IV

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Es war November. Draussen stob der Föhn.

Das Lob der Heimat schien dich zu beglücken.

Wir mussten näher aneinanderrücken,

Um Donau, Ill und Oberhaus zu sehn.


Und unsre Wangen streifen sich und wehn.

Blut klopft an Blut. Wir sehn in unsren Blicken

Erfüllung glänzen, lächeln, jubeln, nicken.

Und Lippe sank auf Lippe engelschön.


Nicht suchte Hand nach Hand. Es klang kein Wort.

Die Uhr im Zimmer tickte unverdrossen.

Und unsre Herzen schlugen fort und fort


Wie Wellen, die ins grosse Meer geflossen.

Du standest auf. Das Buch lag noch am Ort.

Leis hast du hinter dir die Tür geschlossen.


Die Sonette auf Irene

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