Читать книгу Das Leuchten der Sterne in uns- Teil Zwei: Ankunft - Kristina C. Stauber - Страница 5

Was bisher geschah

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London 1874: Die junge Eleonore Williams tritt ihre Stelle als Dienstmagd im Anwesen der angesehenen Familie Bradford an.

Sie kommt aus bescheidenen Verhältnissen, wurde aber bis zu ihrem dreizehnten Lebensjahr umfassend unterrichtet, da ihr verstorbener Vater Dorfschullehrer war. Das Streben nach Bildung bestimmt so ihr ganzes Denken und Handeln.

Der Sohn des Hauses Bradford – Jacob Alexander – findet Gefallen an der jungen Frau. Durch einen Zufall entdeckt er ihre Liebe zu Büchern und die beiden verbindet nach kurzer Zeit eine Art Freundschaft. Völlig undenkbar für seine Epoche und seinen Stand verliebt er sich bald in sie.

Seine Eltern haben natürlich andere Pläne: Er soll die Tochter eines Politikers heiraten – Isabell Taylor, eine ebenso schöne wie intrigante Person.

Die Lage spitzt sich zu, als die Familie Bradford mit Gästen auf ihrem Sommersitz weilt: Während Isabell um Jacob Alexanders Gunst buhlt (widerwillig, jedoch fügt sie sich in die Notwendigkeit der „guten Partie“), ist dieser völlig in seinen Gefühlen für Eleonore gefangen.

Als Jacob einen schlimmen Reitunfall hat und Eleonore ihn pflegt, erkennt Isabell die Gefahr durch die unerwartete Konkurrentin und sorgt dafür, dass Eleonore fälschlicherweise eines Diebstahls bezichtigt und folglich entlassen wird.

Verzweifelt beschließt Eleonore einen mutigen Weg einzuschlagen: Sie wandert nach Amerika aus. Dort hofft sie, sich ihren Traum erfüllen und unterrichten zu können.

Für die Überfahrt gibt sie sich als Gouvernante aus. Ihre Rechnung, dass ihre Bildung ausreichend ist, geht auf:

Sie reist als Kindermädchen einer reichen, auswandernden Familie mit.

Ihr Anlaufpunkt in New York ist die Familie ihrer Freundin Jane, die ein Jahr zuvor England verlassen hat.

In New York findet Eleonore nicht das erhoffte Glück und ist schließlich gezwungen, von dort zu fliehen: In ihrem unerschütterlichen Glauben daran, dass Bildung die Missstände ihrer Zeit und Schicht lindern kann und gefördert durch eine alte, emanzipierte Dame, in deren Haushalt sie zuerst als Dienstmagd, dann als eine Art Gesellschafterin arbeitet, hat sie Prostituierten Unterricht im Lesen und Schreiben gegeben und so die unheilvolle Aufmerksamkeit der Zuhälter auf sich gezogen.

Sie reist mit einer der Prostituierten – Ruth, die ihr Leben ändern will - Richtung Westen, nach Colorado, wo gerade Silbervorkommen entdeckt worden sind und neue Städte entstehen. Sie kommen als Aushilfen auf einer Ranch unter.

Für den Moment scheint es so, als ob Eleonore dort ist, wo sie hingehört…

Wir haben Eleonore am Ende von Teil Eins beim Weihnachtsfest auf der Hope Ranch mit einem zufriedenen Gefühl des Angekommenseins zurückgelassen:

Glücklich und mit einem warmen Gefühl im Bauch lehnte sie sich zurück.

Zu Hause‘ war nicht ein einziger Ort, ‚zu Hause‘ war überall dort, wo man sich wohl fühlte und wo die richtigen Menschen und Umstände zusammentrafen!“

Das Leuchten der Sterne in uns- Teil Zwei: Ankunft

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