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Auch Medikamente können Depressionen verursachen

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Krank zu sein, ist schwierig genug, auch ohne Medikamente, die das Wohlbefinden belasten. Doch einige Medikamente scheinen sogar Depressionen zu verursachen. Manchmal ist es sicherlich nicht leicht, zu unterscheiden, ob die Krankheit oder das Medikament die Depression ausgelöst hat. Doch in manchen Fällen zeigen sich eindeutig die Medikamente für die Depression verantwortlich.

Wenn Sie ein neues Medikament nehmen und sich danach aus unerklärlichen Gründen traurig und niedergeschlagen fühlen, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden. Es ist möglich, dass das Medikament für Ihre Gefühlslage verantwortlich ist. Die Umstellung auf ein anderes Präparat kann Abhilfe schaffen. In Tabelle 2.1 sind die Medikamente aufgelistet, die am häufigsten zu Depressionen führen können.

Medikamente Verschrieben bei
Antikonvulsiva Epilepsie
Barbiturate Epilepsie und (selten) Angstzustände
Benzodiazepine Äenzod und Schlafstörungen
Betablocker Bluthochdruck und Herzerkrankungen
Entwhochdruck und Alkoholabhuck und H
Hormone Schwangerschaftsverhrzerk und Wechseljahresbeschwerden
Interferon Hepatitis und verschiedene Krebserkrankungen
Kalziumkanalblocker Bluthochdruck und Herzerkrankungen
Kortikosteroide Entzikostero und chronische Lungenerkrankungen
Levodopa, Amantadin Parkinson
Statine Hohe Cholesterinwerte
Zovirax Herpes oder Gürtelrose

Tabelle 2.1: Medikamente, die depressive Symptome verursachen können

Viele weitere Medikamente können eine depressionsfördernde Wirkung haben. Wenn Sie einen Verdacht oder Bedenken haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.

Auch der Missbrauch von Alkohol oder verschreibungspflichtigen Medikamenten oder der Konsum verschreibungsfreier Arzneimittel kann eine Depression auslösen. Eine Depression kann sowohl während des Substanzkonsums als auch beim Entzug auftreten. Die folgende Liste problematischer Substanzen ist bei weitem nicht vollständig:

 Alkohol,

 Cannabis,

 Kokain,

 Amphetamine,

 Opioide,

 Halluzinogene,

 Beruhigungsmittel.

Die offizielle Bezeichnung für diese Art der Depression ist Substanz-/Medikamentinduzierte Depression und wird im Allgemeinen von einem Arzt oder Psychologen diagnostiziert. Es ist mitunter schwer feststellbar, ob eine Major Depression zum Medikamentenmissbrauch führt oder umgekehrt. Beides kann sich auch parallel entwickeln. Egal wie, eine Depression sollte zusammen mit Substanzmissbrauch aller Arten behandelt werden.

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