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1. Schwanger – was ändert sich auf dem Speiseplan

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Die Ernährung ist ein Thema welches die Gesellschaft ganzheitlich beschäftigt. Während der Schwangerschaft gibt es nahrungsbedingte Einzelheiten auf die man achten sollte. „Soll ich für zwei essen?“ - „Darf ich so viel essen wie ich möchte?“ - Diese und viele Fragen stellen sich Schwangere.

Auf dem Speiseplan einer Schwangeren stehen eine gesunde Mischung aus Nährstoffen und Wirkstoffen. Nährstoffe sind Stoffe die unseren Körper mit Energie versorgen und den inneren Motor antreiben. Zu diesen Stoffen zählen Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette. Wirkstoffe sind Stoffe die im Körper eine Wirkung aber keine Energie liefern. Zu diesen Stoffen gehören Vitamine und Mineralstoffe.

„Du kannst für zwei essen.“ Ein Trugschluss der aus Generationen überliefert wird und zu falscher Ernährung führt.

Diese Redensweisheit „Für zwei Essen“ ist nicht richtig. Der Energiehaushalt einer Schwangeren erhöht sich zwar, aber nicht so beträchtlich, dass man seine Mahlzeiten auf das Doppelte steigern dürfte. Im ersten Drittel der Schwangerschaft ändert sich der Energiehaushalt so gut wie gar nicht und in den letzten zwei Dritteln steigert der Bedarf gerade mal um 230 Kilokalorien am Tag. Das entspricht einer mit Wurst belegten Scheibe Brot.


Lebensmittel die während der Schwangerschaft vom Speiseplan verschwinden sind unter anderem solche, die Krankheitserreger enthalten und damit für das ungeborene Kind und für die werdende Mutter sehr schädlich sein könnten. Das Immunsystem einer Schwangeren ist nicht so widerstandsfähig wie vor der Schwangerschaft. Aus diesem Grund muss man sich von diversen Lebensmitteln lossagen um eventuelle Lebensmittelinfektionen wie Listeriose und Toxoplasmose zu vermeiden.

Hier ist eine kleine Auflistung von Lebensmitteln die während der Schwangerschaft und Stillzeit gemieden werden sollten:

 ungewaschenes, ungeschältes Obst und Gemüse

 ungewaschene und vorgefertigte Salate

 Rohmilch und Rohmilch-Produkte,

 Käserinde

 Weichkäse

 rotes oder nur halbgares Fleisch (Englische Steaks, Hackepeter, Mett, Carpaccio)

 Rohwurst (Cevelatwurst, Cabanossi, Chorizo, Mettwurst usw.)

 roher Fisch (Sushi, Sashimi, Fisch-Carpaccio, Austern, Matjes usw.)

 frisch gepresste Säfte aus ungesäuberten Obst und Gemüse

 rohe, und oder nur halbgegarte Eier

 Roh-Ei-Produkte

Stillenden Müttern wird empfohlen auf bestimmte Obstsorten zu verzichten, dass der kleine Organismus des Kindes darauf empfindlich reagieren kann. Folgen können ein wunder Po sein. Ebenso gilt es für Lebensmittel wie Kohl oder Zwiebeln. Man sollte aber auch nur dann darauf verzichten, wenn das Kind wirklich empfindliche Reaktionen darauf zeigt, da Obst ein wichtiger Vitaminlieferant ist.


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