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Kapitel 1


Eveline

Doktor Edding schob mir eine dicke Akte über den Tisch und ich nahm sie entgegen. Ich war hier, um mit einem neuen Patienten zu arbeiten. Ein John Doe. Er war vor drei Monaten hier durch gerichtlichen Beschluss eingeliefert worden. Ein Mörder ohne Identität, der für unzurechnungsfähig erklärt worden war. Alle Patienten hier in Opal Manor waren Patienten, die als gefährlich eingestuft worden waren und die Sicherheitsbestimmungen hier waren die höchsten in ganz Australien. Als Expertin für unzurechnungsfähige Straftäter arbeitete ich, wo ich gebraucht wurde. Als ich von Doktor Edding gebeten wurde, nach Opal Manor zu kommen, hatte ich gerade eine lang überfällige Reise angetreten. Die fünf Wochen in der Karibik, auf die ich mich wirklich gefreut hatte, waren damit nach nur vier Tagen zu einem abrupten Ende gekommen. Niemand sagte mir, welche Fälle ich annehmen musste, doch die kurze Zusammenfassung des Falls hatte mich neugierig gemacht, und nun hielt ich die wohl dickste Patientenakte in den Händen, die ich jemals gesehen hatte. Ich prüfte die Dicke der Akte mit meinen Fingern und warf Doktor Edding einen Blick zu.

„Unser John Doe scheint wirklich busy gewesen zu sein?“

„Untertreibung des Jahrhunderts, meine Liebe“, erwiderte Doktor Edding mit einem Seufzen und faltet ihre Hände auf dem Tisch, für einen Moment ihre ultrakurzen Nägel studierend, ehe sie sich wieder mir zuwandte. „John hat sich hier den Beinamen Satan erworben, und glaube mir, meine Liebe, der Name ist wohlverdient.“

„Ich werde die Akte heute Abend studieren, dass ich vorbereitet bin für meine erste Begegnung mit John morgen früh.“

„Ich weiß, Sie sind die Beste auf Ihrem Gebiet, doch ich muss sie warnen: Satan ist extrem intelligent und skrupellos. Die extremen Sicherheitsvorkehrungen, die wir für ihn haben, müssen unter allen Umständen auf den Punkt eingehalten werden. Satan wird nicht eine Sekunde zögern zu töten, wenn er auch nur die kleinste Chance wittert. Und er ist – wie schon gesagt – extrem intelligent. Er denkt weit im Voraus. Er ist ein Meister-Stratege. Unterschätzen Sie nie zu was er fähig ist.“

„Notiert, Doktor Edding. Ich werde vorsichtig sein.“

Doktor Edding atmete erleichtert durch. Ich hatte das Gefühl, dass John Doe – oder Satan – ihr unzählige schlaflose Nächte bereitete. Ich war mehr als neugierig auf meinen neuen Patienten. Besonders nach Doktor Eddings Warnung. Ich hatte mit vielen Serienkillern gearbeitet, doch dieser John Doe schien alles zuvor da Gewesene in den Schatten zu stellen. Binnen weniger Wochen hatte er eine blutige Spur durch Australien gezogen. Nicht weniger als neunzehn Opfer. In solch kurzer Zeit war das mehr als ungewöhnlich. Ungewöhnlich war auch die Brutalität seiner Taten. Ich hatte nur eine kurze Beschreibung von Doktor Edding in ihrer E-Mail erhalten. Doch ich wusste, die Akte, welche ich in meinen Händen hielt, würde weitaus grafischere Beschreibungen sowie Fotos seiner Opfer enthalten. Ich war grausame Bilder gewöhnt, doch ich hatte das Gefühl, dass mir einiges bevorstand, wenn ich die Akte heute Abend studieren würde. Doch die gruseligen Fakten beiseitegelassen, ich war begierig darauf, die Psyche dieses John Does zu studieren.

Satan

Schritte näherten sich meiner Zelle, doch ich blickte nicht auf. Es war nur Robin, der mein Essenstablett abholen würde. Alles an diesem verfluchten Ort lief nach einem präzisen Uhrwerk. Tagein, tagaus. Meine Freiheit war nur von kurzer Dauer gewesen. Doch zumindest war die Unterbringung hier um Längen besser als in dem Labor, von welchem ich geflohen war. Ich hatte eine große Zelle mit einem bequemen Bett, einem Tisch mit Stuhl, ein Regal voller Bücher, eine Couch und sogar einen Fernseher. Ich hatte mein eigenes, angrenzendes Badezimmer. Luxus für einen Mörder wie mich. Doch die Annehmlichkeiten konnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich gefangen war. Interessanterweise waren die Ärzte hier nicht daran interessiert, meinen Körper zu studieren, Experimente mit mir durchzuführen – nein, sie wollten meinen verdammten Kopf! Nun, nicht wortwörtlich. Sie wollten meine Gedanken. Meine Gefühle. Yeah! Gefühle. Ich hatte laut und herzlich gelacht, als Doktor Edding sich das erste Mal nach meinen Gefühlen erkundigt hatte. Ich hatte nur ein Gefühl: Rage! Da war so viel Wut in mir. Ich hatte in den Wochen meiner Freiheit neunzehn Menschen getötet. Zusammen mit denen, die ich im Labor gekillt hatte, waren es siebenundzwanzig Menschen. Es hatte mir kurzfristige Genugtuung verschafft, doch meine Wut war nicht vergangen. Sie war nicht im Geringsten gemindert. Irgendwann würde ich aus diesem verdammten Gefängnis hier raus kommen und dann würde ich weiter killen.

„Satan!“, riss mich Robins Stimme aus meinen Gedanken.

Ich blickte auf und sah den Mann an, der vor der dicken Glasscheibe meines Gefängnisses stand. Ja, Glas. Meine Zelle hatte keine Gitterstäbe. Nur eine dicke Glaswand. Ich hatte versucht, das Glas zu brechen, doch es war zu stark. Ich schenkte Robin ein diabolisches Grinsen.

„Das Tablett! Warum hast du es nicht in die Ausgabe gestellt? Du kennst die Regeln.“

„Du willst das Tablett? Komm rein und hol es dir“, lockte ich mit dunkler Stimme.

„Netter Versuch, Satan. Doch ich bin nicht lebensmüde.“

„Schlaues Menschlein“, neckte ich grinsend.

„Wenn du das Tablett nicht in die Ausgabe stellst, musst du auf deine nächste Mahlzeit verzichten.“

„Das wäre wirklich ein Verlust“, spottete ich. Ich erhob mich langsam von meinem Bett und trat näher an die Glasscheibe. Robin wusste, dass er hinter der dicken Scheibe sicher war, dennoch zeigte sich ein Funken von Unwohlsein, vielleicht sogar Angst in seinen Augen. Ich liebte es, mit den Menschen zu spielen. Sie waren so verdammt einfach zu durchschauen. „Vielleicht bin ich den Fraß hier leid“, raunte ich. „Bring mir was Anständiges zu essen und dann bin ich vielleicht kooperativ.“

„Das Essen hier ist nicht so übel. Du bekommst dasselbe, was meine Kollegen und ich zu Essen bekommen.“

„Dann solltest du dich bei deinem Boss beschweren, dass er euch nicht vernünftig füttert“, knurrte ich.

Robin hatte recht. Das Essen war nicht so übel. Es war auf jeden Fall um Längen besser als im Labor. Doch ich hatte den ganzen Tag nichts zu tun außer lesen und fernsehen. Mich zu beschweren und es den Ärzten, Pflegern und Wachen hier schwer zu machen, gab mir wenigsten einen kleinen Kick. Auch wenn ich es viel mehr genießen würde, wenn ich ihnen die Kehle rausreißen könnte.

„Wie gesagt“, beharrte Robin. „Gib mir das Tablett durch die Ausgabe oder du bekommst kein Frühstück.“

Ich zeigte ihm den Mittelfinger und wandte mich ab.

„Wie du willst. Irgendwann wirst du nachgeben müssen, wenn du hungrig wirst“, sagte Robin, als ich zurück zu meinem Bett ging. „Ach, übrigens, du bekommst eine neue Therapeutin. Sie wird dich morgen früh besuchen.“

„Und?“, erwiderte ich gleichgültig, als ich mich auf meinem Bett ausstreckte.

„Ich hab sie gesehen. Sie ist heiß. Ich hätte nichts dagegen, von ihr – therapiert zu werden.“ Robin lachte anzüglich. „Hab eine gute Nacht, Satan.“ Dann verschwand er.

Ich lag auf dem Bett, die Arme über der Brust verschränkt, und starrte an die Decke. Eine neue Therapeutin. Eine sexy Therapeutin. Das wäre mal eine Abwechslung. Doktor Edding sah aus wie ein Typ mit Titten. Und die Titten waren nicht einmal besonders groß. Da war nichts sexy oder weiblich an Doktor Edding. Scharfe, maskuline Züge, keine Kurven, kurze Haare, kurze Fingernägel und die Augen so farblos, dass es schwer war zu sagen, was für eine Farbe sie überhaupt hatten. Blassblau? Blassgrün? Blassgrau? Braun war es jedenfalls nicht. Wie sah meine neue Therapeutin aus? Was für eine Augenfarbe hatte sie? Was für eine Haarfarbe. War sie kurvig? Hatte sie lange Beine? Große Titten? Sie war ein Mensch, was sie zu meiner Feindin machte. Doch das hieß nicht, dass ich nicht ein wenig Spaß haben konnte. Natürlich trennte uns diese verdammte Scheibe und ich würde sie nicht anfassen können. Doch ich könnte mit ihr spielen. Sie wollte in meinen Kopf? Ich würde ihr geben, was sie wollte. Die Frage war nur, ob ihr gefallen würde, was sie dort vorfand.

Eveline

Der Inhalt der Akte löste gemischte Gefühle in mir aus. Zum einen war da das ungewöhnliche Aussehen unseres John Does. Das Foto, welches Doktor Edding der E-Mail angehängt hatte, war von schlechter Qualität gewesen, doch die Fotos in der Akte zeigten in aller Schärfe, was John Doe, aka Satan, so faszinierend anders machte. Zum einen waren da seine Augen. Sie waren rot mit einer schwarzen, länglichen Pupille. Das, was normalerweise weiß bei einem menschlichen Auge war, war ebenfalls rot. Nur die gute Fotoqualität ließ einen winzigen Unterschied im Farbton zwischen der Iris und der Sklera erkennen. Das nächste faszinierende Detail waren seine langen Eckzähne. Man ging davon aus, dass es sich bei den Augen um Tattoos und bei den Zähnen um Implantate handelte. Es könnte aber auch eine genetische Mutation sein. John Doe war nicht willens gewesen, das eine oder andere zu bestätigen. Er war überhaupt nicht willens zu kooperieren. Deswegen hatte Doktor Edding schließlich aufgegeben und mich angeschrieben. Ich hatte zuvor mit Patienten in dieser Klinik gearbeitet und kannte Doktor Edding gut genug, um zu wissen, dass sie es hasste, um Hilfe zu bitten. Sie gab nicht gern zu, dass ein Patient für sie unerreichbar war. Ich konnte es nicht erwarten, Satan morgen früh persönlich zu treffen. Auch wenn uns eine Glasscheibe trennen würde. Es war nicht das erste Mal, dass ich mit einem Patienten durch eine Scheibe oder Gitter hindurch kommunizieren musste. Schließlich waren alle meine Patienten als gefährlich eingestufte Kriminelle. Doch Satan war eine Klasse für sich. Die Bilder der Morde waren grausam und verstörend. Da niemand wusste, wer unser John Doe wirklich war und was für einen Hintergrund er hatte, konnte ich nur spekulieren, was zu seinem derzeitigen Persönlichkeitszustand geführt hatte. Die Opfer waren sowohl weiblich als auch männlich. Verschiedenen Alters. Verschiedener Hautfarbe. Es schien nicht so, als wenn Satan eine bestimmte Zielgruppe hatte. Es war, als würde er einfach killen, wer immer ihm über den Weg lief, was ungewöhnlich für einen Serienkiller war. Das war auch der Grund, warum es so lange gedauert hatte, die einzelnen Morde einem einzigen Täter zuzuordnen. Nur die ungewöhnliche Brutalität verband die einzelnen Taten. Mit einem Seufzen klappte ich die Akte zu und legte sie auf meinen Nachtschrank, dann rutschte ich unter die Decke und schloss die Augen. Meine Gedanken rasten noch immer hundert Meilen die Stunde. Es schien unwahrscheinlich, dass ich schnell einschlafen würde. Alle Versuche, meinen Kopf zu leeren und zur Ruhe zu kommen, waren fruchtlos. Ich stellte mich auf eine lange, schlaflose Nacht ein.

Die Zelle von John Doe, aka Satan, erinnerte mich ein wenig an Hannibal Lecter in Das Schweigen der Lämmer. Da war eine sichere Durchreiche mit einer Box, die jeweils nur von einer Seite zur selben Zeit geöffnet werden konnte. Löcher in der Scheibe sorgten dafür, dass nicht nur frische Luft, sondern auch Laute durchgelassen wurden. Satan war der einzige Insasse dieses Flurs. Die Zellen rechts und links von ihm waren leer. Ein Wachmann hatte mir einen Stuhl vor die Zelle gestellt. Ich ging langsam den Gang entlang, bis mein Blick den Insassen der mittleren Zelle erfasste. Er stand breitbeinig in der Mitte seiner Zelle, die Arme vor der Brust verschränkt. Seine Augen waren auf mich gerichtet, als er mein Herannahmen verfolgte. Man könnte John Doe als attraktiv bezeichnen, wäre seine Ausstrahlung nicht so finster und bedrohlich. Ich zwang mich, meine Nervosität herunter zu schlucken und gelassen und kompetent aufzutreten. Doch meine Hände schwitzten und mein Puls raste. Zum Glück würde mein Patient davon nichts mitbekommen. Solange ich nur meine Miene und meine Stimme unter Kontrolle behalten konnte, würde alles gut sein. Doch der Blick von Satan war wirklich entnervend. Ich hatte das Gefühl, als wenn er in meine tiefsten, verborgenen Stellen vordringen würde. Nichts schien diesen unheimlichen Augen zu entgehen und ich musste mich zwingen, Satans Blick zu suchen und zu halten, anstatt nervös auf den Boden zu starren. Seine Nasenflügel bebten, als wir uns gegenüber standen. Dann verzogen sich seine Lippen zu einem Grinsen, welches ich nur als diabolisch beschreiben konnte.

„Guten Morgen, John“, sagte ich, und war froh, dass meine Stimme fest klang und meine Nervosität nicht verriet. „Oder würdest du bevorzugen, dass ich dich Satan nenne?“

Mein Patient leckte sich über die Lippen, ehe er sie kräuselte und seine fangartigen Eckzähne präsentierte.

„Sehe ich aus wie ein John?“

„Satan ist es also. Kein Problem.“

„Und wie kann ich dich nennen?“

„Ich bin Doktor Tanner.“

„Du hast mich John genannt und nicht Mister Doe. Du hast zugestimmt, mich Satan zu nennen. Denkst du nicht, es wäre fair, wenn auch ich dich etwas persönlicher anspreche? Wie ist dein Vorname, Doktor Tanner?“

„Eveline.“

„E-ve-li-ne“, sagte Satan, dabei jede Silbe auf der Zunge zergehen lassend. Seine tiefe, leicht rauchige Stimme sandte einen Schauer über meinen Leib und meine Nippel richteten sich auf. Gott sei gedankt für steife Doktorkittel, die meinen Fauxpas verbargen. Erneut bebten seine Nasenflügel und er knurrte, was mich beinahe zusammenzucken ließ. Nur mein jahrelanges Training verhinderte, dass ich diese Regung zeigte. Es war wichtig in meiner Arbeit mit psychopathischen Killern, dass ich keine Schwäche zeigte.

Ich begab mich zu dem bereitstehenden Stuhl und setzte mich, meinen Notizblock und Bleistift – ja, ich war so altmodisch, mir selbst Notizen zu machen – aus meiner Tasche kramend. Ich fühlte Satans Augen auf mir, auch wenn mein Blick im Moment nicht auf ihn gerichtet war. Mit dem aufgeschlagenen Block und dem Stift in den Händen, hob ich langsam den Blick. Satan stand jetzt direkt vor der Scheibe und sein Blick war unmissverständlich hungrig. Sexuell hungrig. Mein Magen verknotete sich und Hitze schoss in meinen Unterleib. Verdammt. Das war nicht gut. Er war mein Patient. Ein Psychopath und ein Killer. Ich durfte diese Reaktion nicht haben. Doch mein Körper hatte ein Eigenleben. Ich konnte die Nässe spüren, die meinen Slip durchweichte. Erneut knurrte Satan, seine Hände gegen die Glasscheibe pressend, starrte er mich an.

„Warum kommst du nicht in meine Zelle, E-ve-line? Dann können wir uns besser kennenlernen?“

„Netter Versuch“, konterte ich so kühl wie möglich.

„Ich weiß, du willst es, Eveline“, flüsterte Satan. Er leckte sich über die Lippen, dann ließ er eine Hand fallen, die Stirn gegen die Scheibe lehnend, als seine roten Augen mit dunklem Hunger funkelten. „Ich weiß genau, was du willst.“

Auch wenn ich Satan ins Gesicht sah, konnte ich ausmachen, dass er mit seiner Hand seine Hose öffnete. Zu wissen, was er tat, verhinderte nicht, dass mein Blick automatisch der Bewegung folgte. Satan hatte tatsächlich seinen harten Schaft herausgeholt und ich keuchte entsetzt auf. Er war lang und dick. Ich war keine zitternde Jungfrau, doch das, was ich da zu sehen bekam, erschreckte mich. Und gleichzeitig löste es eine weitere Flut von Feuchtigkeit aus.

„Satan“, sagte ich, entschlossen den Blick wieder zu seinem Gesicht gleiten lassend. „Dies ist absolut unangemessen. Steck deinen Penis wieder zurück, wo er hingehört.“

„Penis, Eveline? Pe-nis?“ Er lachte, doch ich konnte aus den Augenwinkeln erkennen, dass er zumindest seinen Schwanz wieder einpackte. „Wenn du mit einem Mann zusammen bist, benutzt du dann wirklich das Wort Pe-nis?“ Er grinste spöttisch, dann sagte er mit verstellter Stimme: „Ohh, ja, gib mir deinen Penis!“

„Was ich mit meinen Sexualpartnern tue oder nicht, ist nicht deine Angelegenheit!“

„Sexualpartner“, grölte Satan lachend. Er schüttelte den Kopf, ehe er mich mit dunklem Amüsement ansah. „Oh, Doktor Keusch, was du brauchst, ist ein richtiger Mann, der dich mit seinem Schwanz richtig gut durchfickt!“

Er legte besondere Betonung auf die Worte Schwanz und durchfickt. Gegen meinen Willen schoss Hitze in meine Wangen. Verdammt! Dieser Mann war unmöglich. Er war der erste Patient, der es tatsächlich schaffte, mich aus der Fassung zu bringen. Das war mir nie zuvor passiert. Ich musste mich wieder unter Kontrolle bekommen. Und vor allem musste ich die Situation unter Kontrolle bekommen. Ich konnte meinem Patienten nicht erlauben, die Show zu leiten. Ich war hier der Therapeut. Satan war nur ein Patient. Es war an der Zeit, die Grenzen zwischen uns deutlich zu machen.

Satan

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