Читать книгу In my darkest Dreams - Melody Adams - Страница 6

Оглавление

Kapitel 2


Catherine

„Bald, Catherine, bist du mein!“

Die Stimme scheint vertraut und doch fremd. Wer ist er? Und was meint er? Mein Verstand, gefangen im Halbschlaf, will mit keiner Antwort daher kommen. Doch da sind diese verwirrenden Gefühle. So gegensätzlich. Da ist Furcht. Und da ist auch Verlangen. Ich kann es nicht verstehen, doch wer immer der Mann ist, der behauptet, ich wäre bald sein, ich weiß tief in meiner Seele, dass er die Wahrheit spricht. Trotz meiner Angst vor ihm weiß ein Teil von mir, dass mein und sein Schicksal miteinander verbunden sind. Nur was das für mich und meine Zukunft bedeutet, kann ich nicht sagen. Mein Verstand wird immer langsamer, als die Dunkelheit an mir zerrt, mich tiefer in einen tiefen Schlaf gleiten lässt.

Ich sehe mich verwundert um. Was für ein Ort ist dies? Es sieht aus wie nichts was ich je gesehen habe. Auf dem ersten Blick wirkt es wie der Innenhof einer mittelalterliche Burg, doch als ich zum Himmel hinauf blicke, sehe ich ein Flammenmeer. Das muss der Grund sein, warum alles hier in ein oranges Licht getaucht ist. Seltsame Wesen fliegen hoch in dem Flammenhimmel, die von Weitem wie Vögel aussehen, doch je näher sie kommen, desto mehr wirken sie wie Drachen.

„Catherine.“

Ich wende mich zu der Stimme um. Eine Gestalt steht etwa zehn Meter von mir entfernt, mit dem Rücken zu mir. Die Stimme, die Gestalt, sie scheint vertraut und doch fremd. Mein Herz klopft hart. Was tue ich hier? Was will dieser Fremde von mir? Und vor allem: wo zum Teufel bin ich?

„Catherine! Komm her!“

Die Stimme ist autoritär und ich verspüre den überwältigenden Drang, ihr zu gehorchen. Ich setze einen Schritt vor den anderen, während das Blut laut in meinen Ohren rauscht. Als ich neben ihm angekommen bin, fasst der Mann meine Hand und wirbelt mich herum, bis ich vor ihm stehe.

„Auf die Knie, Catherine!“

Ich gehorche, ängstlich und doch seltsam erregt starre ich wie hypnotisiert zu der riesigen Gestalt auf. Obwohl meine Augen ihn klar sehen, nimmt das Bild in meinem Kopf keine Gestalt an. Ich weiß nicht, wie er aussieht, obwohl ich ihn direkt ansehe.

„Wer ist dein Master, mein Pet?“

„Du“, flüsterte ich mit schwacher Stimme.

„Sag meinen Namen, Pet.“

„Shavar.“

Ich erwache mit einem Schrei und wild klopfendem Herzen. Ich bin gleichermaßen verängstigt wie erregt. Meine Nippel sind hart und sensibel, warme Feuchtigkeit rinnt zwischen meinen Schenkeln hervor, und meine Klit pocht verlangend.

Was hat der Traum zu bedeuten? versucht mein Unterbewusstsein Sinn von den Ereignissen in diesem Haus zu machen?

In Gedanken spule ich alle Ereignisse ab, seit ich hierher gekommen bin. Als ich mich an die unheimliche Stimme und die – was? – unsichtbare Präsenz? – erinnere, schüttle ich energisch den Kopf. Nein! Das kann nicht sein. Ich muss mir etwas eingebildet haben. Die Stimmen könnten von Lautsprechern kommen. Ein warmer Luftzug könnte für heißen Atem gehalten werden. Doch ich habe Hände auf meinem Leib gespürt. Verdammt, nicht einfach nur auf meinem Leib. Auf und – IN – meiner Pussy. Unsichtbare Arme haben mich aufgehoben und auf das Bett abgelegt. Mein logischer Verstand versucht verzweifelt, Sinn von dem Ganzen zu machen. Es kann kein Geist sein. Und selbst, wenn es Geister gäbe – was ich absolut nicht glaube – wie konnte er mich dann berühren? In allen Geschichten sind Geister nicht in der Lage, einen zu berühren. Man kann sie auch nicht anfassen. Sie haben ja keinen Körper. Das alles ergibt keinen Sinn. Wenn mein unheimlicher unsichtbarer Lover kein Geist ist, was ist er dann?

Fetzen von meinem Traum kommen mir in Erinnerung. Ich habe meinen Traum-Lover gesehen und doch habe ich ihn nicht gesehen. Zumindest nicht sein Gesicht. Als wenn mein Verstand sich weigert, ihn anzusehen und zu erkennen wer oder was er ist. Und was hat es mit der seltsamen Umgebung auf sich? Ist das die Hölle gewesen? Oder das, wie mein Unterbewusstsein sich die Hölle vorstellt? Der Traum war sowohl beängstigend als auch erotisch gewesen. Genau wie meine Begegnung mit dem Mystery-Lover. Die Verbindung zwischen dem was ich erlebt habe und meinem Traum ist unmissverständlich. Da mein Mystery-Lover unsichtbar ist, habe ich im Traum sein Gesicht nicht sehen können. Da er etwas Dunkles, Unheimliches an sich hat, hat mein Verstand – was? – Einen Teufel? – Dämon? – aus ihm gemacht und meinen Traum in der Hölle spielen lassen? Doch was hat es mit dem Namen auf sich? Mein Mystery-Lover hat mir seinen Namen nicht genannt. Also muss mein Unterbewusstsein den Namen erfunden haben.

Shavar!

Meine Blase meldet sich, und ich klettere aus dem Bett, um mich ins Bad zu begeben. Nachdem ich mich erleichtert habe, springe ich schnell unter die Dusche und schließlich putze ich mir die Zähne und mache meine Haare. Ich lasse das Make-up aus, schließlich ist niemand hier, der mich sehen kann. – Nun, zumindest niemand außer meinem unsichtbaren Hausbewohner. Ein Schauer läuft über meinen Leib, und meine Nackenhaare stellen sich auf. Wer immer er ist, beobachtet er mich gerade? Was hat er für mich geplant? Und warum scheint er so versessen darauf, dass ich – sein bin? Oder sein werde? Ich habe im Laufe meiner Karriere so viele paranormale Phänomene untersucht und alle haben sich als vollkommen natürliche und erklärbare Ereignisse heraus gestellt. Doch was in diesem Haus vor sich geht, macht selbst mir Angst und ich hasse, dass ich bisher mit keiner logischen Erklärung für die Vorkommnisse aufwarten kann. Zumindest nicht für alles. Alles scheint mehr oder weniger erklärbar bis auf die Tatsache dass ich die Berührung des „Geistes“ deutlich gespürte habe, und dass er mich auf unsichtbaren Armen ins Bett getragen hat. Habe ich mir das vielleicht nur eingebildet? Was, wenn ich bereits geschlafen habe und all das nur ein Traum gewesen ist? Ja, das muss es sein. Ich habe es nur geträumt. Alles andere kann ich erklären. Die Erkenntnis, dass ich nicht verrückt bin und es keinen paranormalen Besucher gibt, beruhigt mich, und ich fühle mich schon gleich viel besser.

Ich gehe zurück in mein Schlafzimmer und ziehe mich rasch an, dann öffne ich das Fenster und teste, ob die unsichtbare Barriere noch da ist. Sie ist! Das ist beunruhigend. Wer auch immer hinter dem Spuck steckt, will mich hier im Haus halten. Die Frage ist: wie lange? Und will er mir etwas antun oder mich nur erschrecken? Ich hätte meine verdammte Waffe mit mir nehmen sollen. Sie befindet sich im Handschuhfach meines Wagens und ich habe keine Möglichkeit an sie heran zu kommen solange ich das verdammte Haus nicht verlassen kann. Ich bezweifle dass mein unsichtbarer Hausgeist die Waffe zusammen mit meinen anderen Sachen ins Haus geschafft hat. Auch mein Handy befindet sich noch immer im Wagen. Doch ich habe meinen Laptop. Ich könnte eine Email senden. Warum bin ich nicht früher auf die Idee gekommen? Mein Mi-Fi sollte hier funktionieren. Ich bin nicht zu weit vom nächstgelegenen Funkturm entfernt. Aufgeregt verlasse ich das Schlafzimmer und eile in die Bibliothek, wo sich mein MacBook befindet. Ich hole das Laptop und meinen Mi-Fi aus der Tasche und wenig später habe ich den Computer hochgefahren.

„Fuck!“ stoße ich aus, als ich sehe, dass ich keinerlei Internetverbindung habe. „Wie kann das sein?“

Ich hatte volle Balken auf meinem Handy gehabt, als ich vor dem Haus geparkt hatte. Ich sollte hier im Haus zumindest 3G haben, doch laut der Anzeige auf meinem Laptop habe ich keinerlei Netzwerk. Nichts. Nada.

„Fuck! Fuck! Fuck!“

Meine Laune sinkt drastisch, und ein ungutes Gefühl beschleicht mich. Wer immer mich hier im Haus gefangen hält blockt alle Signale. Das ist die einzige Erklärung. Ein kalter Schauer läuft über meinen Leib.

„Verdammt!“

Für eine Weile sitze ich geschlagen auf dem alten Stuhl, blicklos auf den Bildschirm meines MacBooks starrend, dann stoße ich einen Seufzer aus und erhebe mich. Für den Moment scheint es nichts zu geben was ich tun kann. Mein Hausgeist hat sich heute auch noch nicht gemeldet. Wer immer er ist, muss vielleicht arbeiten und wird erst später wieder von sich hören lassen. Das Einzige was ich tun kann ist, das ganze verdammte Haus gründlicher zu untersuchen und zu warten, was passiert. Doch zuerst einmal werde ich frühstücken gehen. Es macht keinen Sinn, zu hungern, nur weil meine Lage im Moment düsterer aussieht als mir lieb ist. Ich brauche meine Kraft und mein Hausgeist hat sich die Mühe gemacht und alle meine Vorräte ins Haus gebracht, also will er mich offensichtlich am Leben erhalten. – Fürs Erste zumindest.

Shavar

Ich hasse die Zeit die ich in der Dunkelheit verbringen muss, weit weg von ihr, von meiner Braut, meiner Königin. Ich weiß, dass sie das Haus nicht verlassen kann, dass sie mir nicht entfliehen kann, doch ich kann die Angst nicht unterdrücken dass ich zurück kehre und sie fort ist. In der Sekunde in der ich spüre, dass der Sog der mich in der Dunkelheit hält, verging, rausche ich zurück in das Haus an das ich gebunden bin. Meine Gefährtin steht vor dem Fenster und starrt in den Wald, der auf dieser Seite des Gebäudes nur wenige Meter vom Haus entfernt ist. Erleichterung erfasst mich, dass sie noch immer hier ist. Ich lasse meinen hungrigen Blick über ihren Leib gleiten. Sie trägt eng anliegende Hosen und ein Shirt, das weit über ihren runden Hintern hinab hängt und ihre Kurven vor meinem Blick verbirgt. Die Menschen tragen viel zu viel Kleidung. Wenn sie erst einmal mein ist, dann wird sie nur noch ein einzige Kleidungsstück tragen wenn wir allein sind, und das ist mein Halsband. Der Gedanke erregt mich. Ich will sie nackt, mein Halsband um ihren schlanken Hals, zu meinen Füßen kniend. Sie wird mit Anbetung zu mir aufsehen, wenn ich ihr meinen dicken Schaft zwischen die weichen, vollen Lippen schiebe. Wenn ich ihren Mund nehme, wie es mich verlangt. Ihr Name liegt auf meinen Lippen, doch ich will sie nicht auf meine Anwesenheit aufmerksam machen. Noch nicht. Langsam nähere ich mich ihr von hinten. Ihr unwiderstehlicher Duft vernebelt mir die Sinne, zieht mich wie magisch zu ihr. Gier und Verlangen erfüllen meine gesamte Existenz. Die Wartezeit bis ich sie endlich vollkommen besitzen kann ist Folter. Die Prophezeiung besagt, dass meine Gefährtin unberührt sein wird. Ihre Unschuld gehört mir. Ihr jungfräuliches Blut ist mein. Ihre Unschuld ist das Opfer, welches mich von meinem Fluch erlösen wird. Deswegen kann ich sie nicht vor der Zeremonie mein machen. Sie muss unberührt sein, wenn ich sie auf den dunklen Altar lege. Sie würde es nicht überleben, wenn sie nicht rein ist. Und ich würde für alle Ewigkeit an diesen verfluchten Ort gebunden sein. Allein und ohne meine Königin. Nein. Ich muss meinen Hunger nach ihr bekämpfen, darf der Versuchung nicht nachgeben, ehe die Zeit gekommen ist.

Ich bin jetzt direkt hinter ihr. Mein Spiegelbild zeigt sich undeutlich im Fensterglas und Catherine schrickt zusammen, sich mit einem Aufschrei zu mir umdrehend.

Catherine

Den ganzen Tag habe ich versucht, Hinweise im Haus zu finden, welche die Vorkommnisse erklären würden, doch weder fand ich verborgene Lautsprecher oder Kameras, noch sonst irgendwelche Technik. Auch konnte ich bisher keine Geheimtüren entdecken, mit deren Hilfe mein „Hausgeist“ sich unbemerkt im Haus bewegen kann. Dennoch halte ich an meiner Meinung fest, dass es für alles eine logische Erklärung geben muss. Die Alternative ist einfach zu schrecklich. Ich bin noch nicht bereit zu akzeptieren, dass es vielleicht doch paranormale Aktivitäten in diesem Haus geben könnte. Ich starre auf den Wald, der sich direkt vor dem Fenster befindet. Lauert das Böse in diesem Wald?

Unsinn! Was ist nur los mit dir? Du bist doch sonst nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen?

Ich schüttle mich unwillkürlich. Nein, es gibt nichts Übernatürliches. Das heißt jedoch leider nicht, dass ich mich nicht in Gefahr befinde. Ganz im Gegenteil. Ich habe mehr Angst vor irgendeinem irren Mörder als vor möglichen Geistern. Was, wenn die Todesfälle hier doch keine Unfälle gewesen sind. Was, wenn mein unheimlicher „Hausgeist“ sie alle auf dem Gewissen, und bereits mein eigenes Ende geplant hat? Eine Reflektion in der Scheibe lässt mich zusammen zucken. Es sieht aus, als stünde jemand hinter mir. Jemand, der um einiges größer und breiter ist als ich und – definitiv nicht menschlich! Mit einem Schrei fahre ich herum, doch da ist nichts. Mein Herz schlägt wild in meiner Brust. Entweder habe ich mir die Reflektion nur eingebildet, oder ein Projektor oder so hat die Erscheinung auf die Scheibe projiziert. – Oder wer immer hinter mir gestanden hat, hat sich in Luft aufgelöst.

Ich schüttle den Kopf. Unsinn! Da ist niemand gewesen. Sich in Luft auflösen würde bedeuten, dass etwas Übernatürliches am Werke ist, und das ist unmöglich. Es gibt nichts Übernatürliches!

Ich wende mich erneut dem Fenster zu und erstarre. Da ist die Gestalt wieder. Genau hinter mir. Näher als zuvor. Mein Scheitel geht der Gestalt nur bis zur Brust. Obwohl die Reflektion undeutlich ist, kann ich erkennen, dass es sich nicht um einen Menschen handelt. Linien ziehen sich über seine Haut, die erhoben zu sein scheinen. Und seine Haut sieht ein wenig aus als wäre sie verbrannt.

Implantate! Manche Idioten lassen sich Metall unter die Haut implantieren.

Ja, das klingt logisch. Er ist ein Mensch. Doch die unheimlich leuchtenden Augen?

Kontaktlinsen. Vielleicht gibt es Kontaktlinsen die im Dämmerlicht leuchten, wie die Augen einer Katze.

Okay, auch das scheint logisch. Das lässt mich jedoch noch immer mit einem unheimlichen Mann, der die Körperausmaße eines Giganten hat und der direkt hinter mir steht. Ich schlucke schwer.

„Catherine“, sagt die Gestalt hinter mir, dieselbe Stimme wie ich sie zuvor gehört habe. Warmer Atem bläst über meinen Nacken und lässt mich erschauern.

„Was... was willst du von mir?“ frage ich, bemüht, meine Panik unter Kontrolle zu halten.

„Dich, Catherine“, raunt die Gestalt, seinen Kopf zu mir hinab beugend, bis sein Gesicht nur Zentimeter von meinem Hals entfernt ist. Ich zittere. „Ich will dich, Catherine. Aber noch ist die Zeit nicht gekommen. Bald. Bald bist du mein.“

Eine große Hand legt sich auf meine Schulter, und ich stoße ein ängstliches Wimmern aus. Seine Haut ist warm und rau, wo er mein nacktes Fleisch berührt.

„Meine Königin“, raunt er in mein Ohr.

Ich zittere jetzt so sehr, dass ich nicht sicher bin, wie lange ich mich noch aufrecht auf den Beinen halten kann. Der Typ ist irre, das steht fest. Vielleicht ist er aus einer Irrenanstalt ausgebrochen. Typen wie er sind unberechenbar. Wenn ich das Falsche sage oder tue, könnte es dazu führen, dass er mir etwas antut.

„W-warum ich?“ frage ich, in der Hoffnung, ein wenig mehr über den unheimlichen Fremden und seine Beweggründe heraus zu finden.

„Die Prophezeiung. Es ist dein Schicksal, Catherine. Dein Blut für meine Freiheit.“

Mein Blut? Will der Irre mich etwa opfern? Oh mein Gott! Der Typ ist total durchgeknallt. Panik schnürt mir die Kehle zu. Jeden Moment werde ich mir in die Hosen pissen.

„Du fürchtest mich“, sagt er rau. „Hab keine Angst vor mir, Catherine.“

„D-du willst mein Bl-blut. Natürlich fü-fürchte ich...“

„Du hast mich missverstanden, Catherine. Mein Fehler. Ich werde dir nichts antun. Es ist dein jungfräuliches Blut, dass ich will.“

„W-was?“ krächze ich entsetzt.

Oh nein! Nein! Nein! Der Irre will mich vergewaltigen?

Die Gedanken rasen in meinem Kopf, wie ich aus dieser Situation und aus dem verdammten Haus heraus kommen kann. Heil und mit meiner Jungfräulichkeit intakt. Ich bin keine Frau die einfach mit einem Typen ins Bett fällt. Deswegen hatte ich ja auch bis zur Hochzeit warten wollen. Ich will meine Unschuld ganz bestimmt nicht an einen Irren verlieren, der mich mit Gewalt nimmt.

Warme Lippen auf meiner Haut reißen mich aus meinen Gedanken. Entsetzt starre ich auf unsere Reflektion in der Scheibe. Der Hüne lässt seine Lippen über meinen Hals wandern. Dicke, muskulöse Arme schlingen sich um meinen Leib, große Hände gleiten dreist über meine Rundungen. Ein Schauer – diesmal nicht aus Angst allein – rennt über meinen Leib.

„Du hast keine Ahnung wie schwer es für mich ist, dich nicht hier und jetzt mein zu machen, Catherine.“

Etwas Hartes presst sich gegen meinen unteren Rücken. Mein Herz rast schneller. Oh mein Gott! Der Kerl hat eine Erektion und sie ist – riesig. Selbst wenn ich diesen Mann wollte – was definitiv nicht der Fall ist – er würde mich mit dem Teil in Stücke reißen.

Ich schreie leise auf, als eine Hand sich in den Bund meiner Jeans schiebt.

„Lass mich...“, beginne ich, mich in seinem Griff windend, doch meine Worte gehen in ein Stöhnen über, als er über den Stoff meines Höschens reibt und heiße Lust durch meinen Unterleib schießt.

„Ich will dass du noch einmal für mich kommst, Catherine.“

Noch einmal? Dann... dann ist es kein Traum gewesen?

Ich sehe an mir hinab zu der Stelle, wo ich seinen Arm sehen müsste, doch da ist nichts. Wenn ich zum Fenster sehe dann sehe ich einen dicken Arm der in meiner Hose verschwindet, und einen, der mich unterhalb meiner Brüste umschlingt, doch wenn ich an mir hinab sehe, dann ist da nichts. Nun, angesehen davon, dass der Bund meiner Hose etwas von meinem Bauch absteht.

Weil seine verdammte Hand da drinnen steckt!

Oh mein Gott! Bitte lass das wieder ein Traum sein. Bitte!

Doch es fühlt sich nicht an wie ein Traum. Dicke Finger schieben mein Höschen beiseite und tauchen in meine Spalte, verteilen die Nässe die sich dort gesammelt hat, über meine pochende Perle. Während mein armer Verstand noch damit beschäftigt ist, nach Erklärungen zu suchen, ist mein Körper nur an einer Sache interessiert. Den Gipfel zu erreichen, der mit jedem Zirkel, den der Finger meines unheimlichen Lovers über meine Klit reibt, näher rückt. Heißer Atem bläst über meinen Hals, lässt die Schmetterlinge tief in meinem Bauch aufgeregt tanzen, und meine Pussy zieht sich verlangend zusammen. Unwillkürlich lehne ich den Kopf zurück gegen die breite Brust des Fremden und meine Augenlider flattern.

„Lass dich fallen, Catherine“, lockt mein unheimlicher Lover. „Komm für mich!“

Ich explodiere mit einem kehligen Schrei. Mein ganzer Körper erschlafft in den Armen des Fremden, doch er hält mich aufrecht, als Wellen der Ekstase durch meinen Leib rinnen, bis ich schwarze Flecken vor meinen Augen tanzen sehe. Jeden Moment werde ich das Bewusstsein verlieren. Die Gefühle, die mein mysteriöser Besucher mir abringt, sind zu intensiv und es scheint kein Ende nehmen zu wollen.

„Ich hab dich, mein Pet“, raunt er, dann wird alles schwarz um mich herum.

In my darkest Dreams

Подняться наверх