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Aufräumen oder Liegenlassen?

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Jeder Mensch hat andere Ansprüche an sich und seine Umwelt. Manche finden es gruselig, wenn das Haus oder die Wohnung nicht tiptop in Schuss gehalten werden. Anderen ist es total egal wie es zu Hause aussieht – Hauptsache, sie wissen, wo sie nach etwas suchen müssen.

Es gibt aber auch den klassischen Mittelweg. Diesen wähle ich inzwischen, weil ich gemerkt habe, dass mir die beiden vorgenannten Möglichkeiten nichts bringen. Wenn ich den zuletzt genannten Weg wähle, dann sind meine Familienmitglieder, Mitbewohner und Gäste nicht zufrieden. Somit bringt mir das vom Genie beherrschte Chaos nur Kritik ein.

Der tiptop gepflegte Haushalt ist aber auch nicht meine Stärke. Getrieben vom Perfektionismus versuche ich wirklich das kleinste Detail in Ordnung zu bringen oder es ordentlich zu halten. Schnell sind die Lichtschalter und Steckdosenabdeckungen abgeschraubt und in Seifenlauge eingeweicht, schnell die Fliesen poliert… Wirklich schnell? Vergessen Sie es! Das Chaos, das ich bei solchen Aktionen anrichte, ist weitaus größer als das vorherige. Somit verzettele ich mich schnell in meinen Aufgaben – das ist aber auch schon alles.

Aber ich erlaube mir bestimmte Ecken oder Schrankfächer, die nicht perfekt in Schuss sein müssen. Diese Kleinigkeiten darf ich auf später verschieben. Auch vom Bügeln sehe ich wieder ab – meine schärfsten Kritiker mögen es mir nachsehen -, denn es ergibt keinen Sinn für mich. Ich habe mich immer über die Familienmitglieder geärgert, die es nicht zu schätzen wussten und in der gebügelten Wäsche herumgewühlt haben. Das tue ich nun nicht mehr.

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