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Ist ein Zwerghamster das richtige Haustier für mich?

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Zwerghamster sind nicht sehr anspruchsvoll und relativ leicht zu halten. Dennoch sollten Sie sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob es das richtige Haustier für Sie ist.


Zwerghamster sind sehr niedlich und nehmen relativ wenig Platz und Pflege in Anspruch. Das verleitet manchmal zu einem spontanen Kauf. Sie sollten sich jedoch vorher darüber Gedanken machen, ob ein Zwerghamster zu Ihnen und Ihrer Familie passt, damit sich nicht nur das Tier, sondern auch Sie selbst wohlfühlen.


Auch ein Zwerghamster kann eine Tierhaarallergie auslösen


Zunächst müssen Sie klären, ob jemand im Haushalt unter einer Tierhaarallergie leidet. Diese kann auch solch ein Winzling wie der Zwerghamster auslösen. Sind Sie nicht sicher, können Sie z. B. einen Allergietest beim Hautarzt durchführen lassen.


Der Zwerghamster und andere Haustiere


Wenn Sie bereits andere Haustiere haben, sollten diese keine Gefahr für den Zwerghamster darstellen. Vor allem Katzen werden den kleinen Nager als Beutetier betrachten. Dazu sind gewitzte Stubentiger durchaus in der Lage, eine Käfigtür zu öffnen, so dass auch das Gehege keinen ausreichenden Schutz bietet.


Fleischfressende Reptilien, Frettchen, Hunde oder größere Vögel wie Papageien können den Zwerghamster ebenfalls verletzen oder sogar töten. Selbst Rennmäuse reagieren sehr aggressiv auf andere Vierbeiner. Deshalb müssen Sie sicherstellen, dass diese Tiere nicht zu dem Zwerghamster gelangen können. Auch sollten Sie die Gehege von Fressfeinden nicht in der Umgebung des Hamsterkäfigs aufstellen. Die kleinen Nager haben nämlich einen ausgezeichneten Geruchssinn und würden sofort erkennen, wenn sich ein “Feind” in der Nähe befindet. Das bedeutet nur unnötigen Stress für den Zwerghamster.


Zwerghamster sind keine Kuscheltiere


Des Weiteren sollten Sie wissen, dass Zwerghamster keine Kuscheltiere sind. Auch wenn man sich sehr gut mit ihnen beschäftigen und sie streicheln kann, sind sie eher Tiere zum Beobachten. Außerdem halten sie sich oft in ihrem Häuschen auf und schlafen sehr gerne. Das bedeutet, dass man sie wenig zu Gesicht bekommt, sie aber auch in Ruhe lassen sollte.


Ausreichend Platz für den Zwerghamster haben


Zwerghamster sind zwar tag- und nachtaktiv. Trotzdem sind sie bei Anbruch der Dunkelheit noch eine Spur lebendiger. Die Geräuschkulisse kann enorm sein. Deshalb sollten Sie auch in der Nacht ein Plätzchen für den Zwerghamster haben, wo er niemanden den Schlaf raubt.


Die Käfiggröße sollte mindestens 60 x 30 x 40 cm (Länge x Tiefe x Höhe) betragen. Dafür muss ebenfalls ausreichend Platz vorhanden sein. Dieses freie Fleckchen für das Nagerheim sollte sich weder in der Abstellkammer noch an einem Ort mit direkter Sonneneinstrahlung befinden. Auch ein Standort neben dem Fernseher ist völlig ungeeignet.


Das Nagerheim muss regelmäßig gereinigt werden


Sich selbst halten Zwerghamster sehr sauber, Ihr Gehege leider jedoch nicht. Die im Handel angebotenen Nagertoiletten nehmen sie nicht immer an. Stattdessen verrichten sie ihr Geschäft oft im Häuschen oder an verschiedenen Stellen im Käfig. Damit es nicht unangenehm riecht und das Tier nicht krank wird, müssen Sie sich die Zeit nehmen, das Nagerheim regelmäßig gründlich zu reinigen.


Auch an den Urlaub denken


Zu guter Letzt sollten Sie auch schon an Ihren Urlaub denken. Gibt es jemanden, der sich um den Zwerghamster kümmert, wenn Sie und Ihre Familie mal längere Zeit verreist sind? Übrigens brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, wenn Sie nur einen Wochenend-Ausflug geplant haben. Geben Sie genügend Futter und Wasser in den Käfig, und der Zwerghamster wird gut zwei Tage ohne Sie auskommen.


Finden Sie zu all diesen Punkten eine positive Antwort, steht der Anschaffung eines Zwerghamsters nichts mehr im Wege.

Campbell- und Dsungarische Zwerghamster

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