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Oke

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Ein Kleinwagen hatte sich auf der Landesstraße 165 überschlagen. Der Fiat lag schräg am Straßenrand. Herabhängende Zweige einer knorrigen Kopfweide kratzten im Wind über den Lack.

Die Straße war an diesem frühen Aprilmorgen in Dunkelheit gehüllt. Abgesehen von dem unnatürlich blauen Licht, das vom Polizeiwagen ausging. Das Blinken spiegelte sich in blicklosen Pupillen. Oke stieß den leblosen Körper auf dem Asphalt mit dem Fuß an: »Arme Sau.«

Hinter ihm widersprach eine dünne Fistelstimme: »Das ist keine Sau, sondern ein Keiler.« Oke brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, wer dort stand: Kurt Tietjen, Hohwachts neuer Revierförster. Die Kollegen aus Lütjenburg mussten ihn zur Unfallstelle gerufen haben. Dammi noch mal to!

Tietjen gehörte zu den Menschen, die einem durch bloße Anwesenheit den Tag verderben konnten. Was zum Beispiel sollte dieser Spruch? Als ob er nicht wüsste, dass eine Sau keine Hauer hatte. Aber er hatte keine Lust, sich von diesem Gernegroß belehren zu lassen. Er konnte eine arme Sau nennen, wen er wollte.

Oke verlegte sich auf grimmiges Starren. Eine Kunst, die er seit seiner Geburt beherrschte, wie seine Mutter nicht müde wurde zu betonen. »Ich meine ja nur: Nicht, dass du in deinen Polizeibericht was Falsches schreibst«, beharrte Tietjen auf seinem Hinweis. In seinem Ton lag etwas Unverschämtes. Grimmiges Starren reichte bei dem Förster nicht.

»Verdammig! Tietjen! Meine Berichte sind immer richtig!« Oke schnaufte wie ein Stier in einer spanischen Arena, was zum Teil an seiner verstopften Nase lag. Um diese Jahreszeit hatte die Grippe die Hälfte der Hohwachter fest im Griff.

Oke blickte erneut zum Kleinwagen hinüber, wo sein Kollege Vincent Gott mit dem benommen wirkenden Fahrer stand. Gott, ein 36-jähriger, unverschämt gut aussehender Kripobeamter mit Hipster-Bart, Männer-Dutt und jeder Menge Markenklamotten, hatte sich von Köln nach Schleswig-Holstein versetzen lassen. Dass Oke seither Kölsches Kauderwelsch entschlüsseln musste, dafür hatte die Deutsche Post gesorgt: Gott hatte nämlich im Glücksatlas des Unternehmens gelesen, dass an der Ostsee die glücklichsten Menschen Deutschlands lebten.

»Et kütt wie et kütt. Un et hätt noch immer jot jejange«, hörte er den Kölner gerade einen seiner Lieblingssprüche aufsagen. Adressat war das Unfallopfer, das nun Hilfe suchend in Okes Richtung schaute. »Es kommt, wie es kommt, und es ist noch immer gut gegangen«, rief Oke hinüber. Wenn noch mehr Rheinländer dem Ruf der Deutschen Post folgten, könnte er sich seinen Chefs bald als Dolmetscher anbieten.

Der Unglücksfahrer, dessen Gesichtsfarbe man bestenfalls als grau beschreiben konnte, fand offenbar überhaupt nicht, dass alles gut ausgegangen war. Mit schreckgeweiteten Augen deutete er auf seinen Wagen. Der Fiat sah aus, als wäre eine ganze Rotte Wildschweine darüber getobt.

Dabei hatte der Mann Glück im Unglück gehabt. Ein Wildunfall konnte für den Fahrer tödlich enden. Die Wucht, mit der beispielsweise ein Hirsch auf ein 60 Stundenkilometer fahrendes Auto prallte, entsprach mit fünf Tonnen dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefanten. Wie wäre es da erst bei diesem extrem großgewachsenen Wildschwein?

Besonders viele Unfälle ereigneten sich in der Zeit von September bis Januar, weil sich die Tiere in der Brunft befanden. Sie liefen oft völlig unkontrolliert auf die Straße. Jetzt war April, trotzdem gab es Wildunfälle. Dieser Tage hatte er den Eindruck, als gäbe es seit dem Winter nichts anderes mehr zu tun, als Unfallstellen zu sichern.

Immerhin hatte ihm der Unfall ein Präparationsobjekt beschert. Und was für eins. Oke sah das Tier schon auf seiner Werkbank. Ein prächtiger Wildschwein-Vorleger-Kopf! Gleich nach Feierabend würde er den Schädel auskochen.

Obwohl, das ging nicht: Seine Frau Inse veranstaltete ja ihren Mädelsabend. Dann säße sie wieder mit Wencke Husmann und ihrer neuen Freundin Tilda Schwan in der Küche und probierte unwahrscheinliche Rezepte aus. Bis zu ihren Treffen hatte Oke jedenfalls nie davon gehört, dass man Kohlrabi grillen konnte. Die Küche war für ihn allein schon zu klein. Mit Inse und ihrem Besuch würde er sich wie in einer Besenkammer vorkommen. Außerdem würden sich die Frauen garantiert beklagen, wenn er zwischen ihnen mit der Knochensäge herumfuhrwerkte. Den Küchentisch bräuchte er eigentlich sowieso komplett für seine Zwecke.

Dann eben morgen Abend. Gern hätte er das Vieh im Kofferraum verstaut, aber dazu könnte er Gotts Hilfe gebrauchen. Und der textete immer noch das Unfallopfer zu. »Nix bliev, wie et wor«, hörte er den Kollegen sagen. Und als er den angeschlagenen Fahrer in die Wärmedecke hüllte: »Nehmen Sie die Decke. Jetz maache mer et wärm.« Wie konnte man nur so viel sabbeln? In Ostholstein waren die Menschen um einiges wortkarger. Oke hoffte, der Kollege würde sich bald umgewöhnen.

Dann versuchte er, Gott durch Handzeichen auf die arme Sau aufmerksam zu machen.

»Der Keiler bleibt, wo er ist – sonst machst du dich der Wilderei schuldig«, meldete sich Tietjen zu Wort. Dieser Striethammel ging wirklich keinem Ärger aus dem Weg.

Oke taxierte den drei Köpfe kleineren Mann. Sein stechender Polizistenblick hatte weitaus härtere Burschen einknicken lassen. Mit Genugtuung registrierte Oke, dass jetzt zumindest die Feder an Kurts Jägerhut zitterte. Eventuell lag das aber doch nur am Fahrer eines Audi TT, der in diesem Moment mit mindestens 150 Klamotten über die Landesstraße bügelte.

»250 Euronen und du kannst den Keiler haben«, stieß Tietjen hervor. 250 Euro. Viel Geld für einen Polizisten. Zumal Inse einen Bienen-Spleen entwickelt hatte, seit sie sich mit dieser Tilda Schwan angefreundet hatte. Tilda hielt Bienen, und Inse hatte sich sogar schon einen Imkeranzug im Internet bestellt. Kostenpunkt: 129 Euro.

»Ich bin Polizist, nicht Krösus«, hatte er beim Abendbrot gemurrt. Aber sie hatte gemeint, dass sie mit ihrem Job bei der Fewo-Agentur schließlich selbst Geld verdiene. Sie übernahm dort neuerdings zwei Tage die Woche den Telefondienst und vermittelte exklusive Ferienappartements an Urlauber. »Wir brauchen auch noch ein Refraktometer«, war sie ungerührt fortgefahren. Wieso wir? Er wusste nicht mal, was das war: ein Refraktometer. »Damit misst du den Wassergehalt des Honigs«, hatte Inse ihm daraufhin erklärt und in ihr mit Brunnenkresse belegtes Dinkelbrot gebissen.

»Aber wir haben ja noch nicht mal Bienen«, hatte er eingewandt. Da hatte sie ihn traurig angesehen. Und ihm war eingefallen, dass er ihr die Bienen schenken sollte – zum Hochzeitstag.

Inse hatte sogar schon Bienenvölker reserviert. Bei ihrer Freundin Tilda Schwan aus dem Nixenweg.

In Kürze sollte er die Bienen dort abholen. Die Insekten als Hochzeitsgeschenk hatten, wenn er Inse richtig verstand, einen symbolischen Hintergrund: »Weil ein Volk ewig lebt – wie unsere Liebe«, hatte seine Angetraute gemeint. Er fand die Begründung ziemlich fadenscheinig. Nichts und niemand lebte ewig. Außer vielleicht die Meyersche aus dem Neptunweg. Die war 102 Jahre alt und man musste sie wohl irgendwann dood schießen, sonst würde sie bis in alle Ewigkeit mit dem Rollator durch Hohwacht irren. Sie hatte bereits sieben Katzen überlebt. Die siebte, Mieze, lag gerade ausgeweidet auf seiner Werkbank. Draht hatte er ihr auch schon in den Schwanz gesteckt, um die Form anzupassen. Es kam beim Präparieren stark auf die natürliche Anatomie des Tieres an.

»Wenn du die Bienen schon reserviert hast, dann ist es ja keine Überraschung mehr«, hatte er eingewandt. Viel lieber hätte er ihr wie letztes Jahr eine Vase beim Möbelhaus in Schönkirchen gekauft. Vasen hatten den Vorteil, dass man für sie weder Schutzanzüge noch Refraktometer brauchte.

»Wann hast du mich denn das letzte Mal überrascht?«, hatte sie kühl zurückgefragt.

Tietjens Fistelstimme riss ihn aus den Gedanken: »Bezahlst du nun oder nicht?«

Oke hätte sich beinahe an die Stirn getippt. »Klei mi ann mors, Kurt Tietjen. 250 Euro sind Wucher. Außerdem darfst du die Sau gar nicht verkaufen!« Oke wusste von Tietjens Vorgänger, dass Förster verunfallte Wildtiere wegen möglicher, im Zustand des Todes nicht erkennbarer, Krankheiten höchstens selbst verzehren durften oder eben dem Abdecker überlassen mussten. »Am besten«, knurrte er, »du verschwindest sofort von meiner Unfallstelle, oder du kassierst wegen Behinderung einer Amtsperson ein Verwarngeld von – 250 Euro.« Der Mann in der dunkelgrünen Fleecejacke blinzelte.

Nach diesem Teilsieg stapfte Oke einigermaßen zufrieden zum Unfallwagen. Im rötlichen Licht der aufgehenden Sonne beobachtete er von dort, wie der Förster seine Sau an den Hinterläufen packte und zu seinem Kombi zog. Als er davonfuhr, wirbelten trockene Blätter auf, die hier seit dem Herbst lagen. Tietjens Wackeldackel auf der Hutablage nickte ihm zu, Hohn und Spott in den Knopfaugen.

Auf die Niederlage folgte ein Dienstag. Dienstage hatten sich bisher im Küstenstädtchen von anderen Wochentagen unterschieden, weil dienstags die Müllabfuhr kam. Jetzt war der Dienstag in Hohwacht nicht mehr nur Müllabfuhr-, sondern auch Polizei-Tag. Zwei Stunden lang durfte der Kommissar die Wache am Berliner Platz neuerdings nur noch öffnen, von 10 bis 12 Uhr. Den Rest der Woche verbrachte er auf Anordnung des Polizeichefs in der Polizeistation in Lütjenburg.

Als er am Berliner Platz ankam, sah er den roten Käfer seiner ehemaligen Hohwachter Kollegin Jana Schmidt vor dem Polizeihaus parken. Im Vorbeigehen spähte er durch die Heckscheibe: Ein Umzugskarton nahm fast die komplette Rückbank ein. Sie holte ihren restlichen Krempel aus der Wache, schlussfolgerte er. Jana Schmidt arbeitete inzwischen in Kiel bei der Spurensicherung. Nicht mal eine neue Vertretung hatte Oke für Hohwacht genehmigt bekommen. Das bedeutete, dass er nun allein mit der Kaffeemaschine zurechtkommen musste, was er als persönliche Strafe empfand. Für dieses Gerät benötigte man einen Waffenschein: Schrotthupen!

Eine Vertretung brauchte es aus Sicht der Plöner Polizeiführung nicht. Falls Not am Mann sei, erklärte ihm Polizeichef Jens Hallbohm, könne immer noch der Neue einspringen, dieser junge Gott aus Köln. »Der liebt doch die Küste.«

Gegen Vincent Gott konnte man im Großen und Ganzen nichts sagen. Man verstand zwar kaum ein Wort von ihm, dafür tippte Gott gewissenhaft alle Notizen in sein Smartphone und nahm Oke damit eine Menge Arbeit ab. Das Einzige, was ihn wirklich an Gott störte: Er war nicht Jana Schmidt.

Auch gegen Lütjenburg als neuen Dienstort sprach im Prinzip überhaupt nichts. Seine ostfriesische Verwandtschaft aus Backemoor hatte sich beim jüngsten Besuch mit Begeisterung über den historischen Marktplatz führen lassen. Sie hatten das barocke Rathaus besichtigt und ein Gruppenfoto vor dem ehemaligen Färberhaus gemacht, weil seiner Cousine das bunte Eingangstor so gut gefiel. Je länger er darüber nachdachte, desto weniger gab es an Lütjenburg auszusetzen. Das Einzige, was ihn an Lütjenburg störte: Es war nicht Hohwacht.

»Hey Chef«, begrüßte ihn Jana Schmidt, ohne aufzublicken. Offenbar hatte sie kein schlechtes Gewissen, dass sie gleich nach Bekanntwerden der Umstrukturierung ihre Versetzung zur SpuSi beantragt hatte. Der blonde Pferdeschwanz wippte, als sie die Schubladen ihres Schreibtisches aufzog und wieder zuknallte.

Mehr als ein »Moin« brachte er nicht heraus. Er hatte plötzlich einen Kloß im Hals. Vielleicht das Vorzeichen einer Erkältung. Es konnte nichts anderes sein. Ein Oke Oltmanns wusste nicht mal, wie man »Rührseligkeit« schrieb.

Nach einem Mord an einem Münchner Geschäftsmann im vergangenen Sommer hatte er gehofft, die Wache würde bestehen bleiben. Selbst ein Polizei-Bürokrat wie Jens Hallbohm hätte einsehen müssen, dass ein Polizeirevier in Hohwacht Sinn ergab. Aber Hallbohm sah nichts ein. »Oschi, es sind von Hohwacht nach Lütjenburg über die L 164 an der Golfanlage vorbei nicht mal neun Kilometer – wo ist das Problem?«

Oke hielt dagegen, dass es gut wäre, wenigstens einen dezentralen Standort zu erhalten. Hallbohm hatte alle kleinen Reviere entweder geschlossen oder deren Öffnungszeiten wie in Hohwacht radikal reduziert. »Gerade ein Badeort wie Hohwacht …«, wollte Oke weiter argumentieren. Aber Hallbohm hörte nicht zu. Sein Chef blies die Hamsterbacken auf und berechnete mit Hilfe eines Routenplaners in seinem Smartphone weitere Fahrtwege: »Über die B 202 sind es zehn Kilometer. Du musst ja nicht über Seekamp fahren. Das wäre länger. Warte: Das wären – Moment – zwölf Kilometer. Mein Gott, Oschi, das kannst du alles sogar mit dem Rad machen. Wäre nicht schlecht – bei deinen Gewichtsproblemen.«

Das Wandtelefon klingelte. Jana Schmidt tat so, als ginge sie das nichts mehr an. Oke seufzte und nahm ab. Der Anrufer meldete gestohlene Nummernschilder. Oke notierte alles und versprach, sich zu kümmern. Dann beobachtete er deprimiert, das Kinn auf die Fäuste gestützt, wie seine Kollegin ihren Wandkalender abnahm: Nun würde er all ihre geliebten Rosetten-, Glatthaar- und Mohair-Meersäue nicht mehr sehen. Dabei fand er die April-Kurzhaar-Peruaner eigentlich ganz niedlich.

Die Birkenfeige neben Jana Schmidts Schreibtisch verlor ein weiteres Blatt. Es segelte langsam zu Boden. Rund um die Topfpflanze hatte sich bereits eine Menge Blätter angesammelt. Vielleicht reagierte das Gewächs auf die Umstrukturierung der Hohwachter Polizei. Wer wusste schon etwas über den Gemütszustand von Zimmerpalmen?

Oke hatte sich angewöhnt, seine Gefühle für sich zu behalten. »Gefühle sind etwas für Mädchen«, hatte ihm sein düsterer Vater beigebracht, als er sieben war und über eine tote Meise geweint hatte, die an der Fensterscheibe abgeprallt und nicht wieder fortgeflogen war. Obwohl er zu Hause nicht viel über die Umstrukturierung sprach, bemerkte Inse, dass etwas nicht stimmte. »Ich verstehe das nicht«, hatte sie beim Frühstück gemeint, »du sitzt da wie ein Trauerkloß! Du kannst dich doch über deine Versetzung freuen. Dann siehst du mal was anderes von der Welt!«

Mal was anderes von der Welt sehen? Was sollte das heißen? Er kannte doch Lütjenburg! Jeden Sonnabend kutschierte er Inse zum Wochenmarkt.

Oder sollte er in Zukunft in seiner Mittagspause wie die Touristen im Lütjenburger Eiszeitmuseum Bernstein schleifen?

»Was machen Sie eigentlich schon so früh hier?« Jana Schmidts Frage riss ihn aus den Gedanken.

»Verbreker söken«, brummte er. Er mochte nicht sagen, dass er jede verbleibende Minute auf seinem alten Schreibtischstuhl mit dem aufgerissenen Polster verbringen wollte, weil es nicht lang dauern würde, bis Hallbohm die Wache komplett dichtmachte. Daran gab es für ihn keinen Zweifel.

Sie bohrte nicht nach, sondern hielt stattdessen ein von ihm ausgestopftes Dachsweibchen hoch, das er in der Wache ausgestellt hatte: »Darf ich die alte Dame hier mitnehmen?«, fragte sie. »Philipp und ich ziehen zusammen. Sie würde einen Ehrenplatz auf unserem neuen Vertiko bekommen. Es ist eine schöne Erinnerung an unsere Zeit hier.«

Er konnte nur nicken. Wegen des Erkältungskloßes im Hals, der gerade wieder ein Stück größer geworden war. Und jetzt fingen auch noch die Augen an zu tränen. Nich to glöven!

»Dafür kriegen Sie meine Birkenfeige«, sagte sie und strahlte. »Sie verkraftet keine Umzüge.« In dem Moment warf die Birkenfeige ein weiteres Blatt ab. Als könnte sie es schon nicht ertragen, wenn nur übers Umziehen gesprochen wurde.

Imkersterben

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