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UnderCoverLover

Sexuelle

Ausschweifungen einer Ehefrau

Teil 1 + 2

Penny Swatch

Impressum:

Copyright by egolibera-Verlag 03/2017

Einbandgestaltung: Walt H. Johnson

Foto: Michael Hohmann

2. überarbeitete Auflage

Jede Vervielfältigung des Textes sowie einzelner Textpassagen

ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des

Verlages zulässig

Alle Rechte vorbehalten

Printed in Germany 2017

www.egolibera.com

Teil 1

1 Schwungvolles Swingerleben

2 Gangbang im Swingerclub

3 Der stille Beobachter

4 Besuch von sieben Männern

5 Verführung im Sexshop

6 Ein ganz spezielles Badezimmer

Teil 2

7 Ein Keuschheitsgürtel für Dan

8 Erstes Gay-Erlebnis

9 Fesselndes Bukkake im Wald

10 Eine exklusive Limousinenfahrt

11 Zwei Dienstmädchen räumen auf

„Was wünscht Du Dir eigentlich zum Geburtstag, Schatz?“

Dan saß vor dem Fernseher und stellte diese Frage eigentlich nebenbei. Seine Frau wurde in zwei Wochen dreißig und er hatte vor, ihr etwas ganz Spezielles zu schenken. Zu seinem Leidwesen hatte er nicht die geringste Ahnung, womit er ihr so richtig Freude bereiten konnte.

Jenny steckte den Kopf durch den Türrahmen ins Wohnzimmer und trocknete ihre Hände an einem Geschirrtuch ab. Dann klammerte sie sich an der Zarge fest, blickte kurz zu Boden und setzte dann mit einem Ruck zum Reden an. „Wenn Du es wirklich wissen willst, dann sollten wir uns ein wenig Zeit für eine Unterhaltung nehmen.“

Dan rieselte ein eiskalter Schauer über den Rücken. In seinem Kopf überstürzten sich plötzlich Scheidungs- und Trennungsfantasien sowie schmerzliche Geständnisse ihrerseits ab. Innerhalb von nur zwei Sekunden hörte er sie in seinem Kopf über eine Affäre mit seinem besten Freund sprechen und gleichzeitig sah er, wie sie mit ihren Koffern die gemeinsame Wohnung verließ. Sein Herz raste, pochte mit Inbrunst gegen seine Brust, als würde es ein Gefangener sein.

Erst als sie sich ihm gegenüber auf die Ledercouch setzte, kam er in die Realität zurück. Noch immer trocknete sie ihre Hände an dem Tuch ab, obwohl sie längst trocken sein mussten. Sie war sichtlich nervös und es fiel ihr schwer, mit dem Thema anzufangen.

„Okay“, sagte er mit gespielter Lässigkeit. „Worum geht es? Willst Du eine Weltreise? Einen Brillanten? Oder gar einen Elefanten?“ Um die Ironie seiner Fragen zu unterstreichen, schickte er ein charmantes Lächeln hinterher. Innerlich war ihm allerdings weder zum Scherzen noch zum Lächeln zumute. Er hatte vor ihrer Antwort panische Angst. Dennoch gab er sich nicht die Erlaubnis, dies zu zeigen. Mit flatternden Gefühlen im Bauch wartete er ungeduldig ihre Antwort ab und betete, sie möge nicht allzu vernichtend sein.

Jenny setzte zum Reden an, stieß dann jedoch die Luft hörbar durch die Nase wieder aus. Sie wusste nicht, wie sie anfangen sollte, obwohl sie dieses Gespräch schon unzählige Male in ihrem Kopf durchgespielt hatte. Sie hegte schon seit langem einen Wunsch, den sie unbedingt erfüllt haben wollte, war jedoch immer zu feige, Dan davon in Kenntnis zu setzen. Ihren Geburtstag sah sie jetzt als ihre Chance an und trotzdem verließ sie der Mut.

„Na ja, ich habe mir gedacht, dass es dieses Mal vielleicht nichts Materielles sein soll. Alles, was ich brauche und möchte, habe ich. Sogar viel zu viel davon!“ Unsicher sah sie ihn an und knetete weiterhin das Geschirrtuch.

Es folgte eine Pause, die für beide peinlich war, obwohl sie seit mehr als vier Jahren eine sehr harmonische und zwanglose Beziehung führten. Dan bemerkte, dass ihr das Reden wirklich schwer fiel, wollte die Hiobsbotschaft aber dennoch wissen. Was er hinter sich hatte, würde nicht mehr vor ihm liegen.

„Nun komm schon. So schlimm kann es doch gar nicht sein, oder? Lass es einfach raus, dann fühlst Du Dich besser“, erklärte er ihr, wobei er aber eigentlich sich selbst meinte. Vor allem würde es ihm selbst dann besser gehen, denn seine Nerven waren bereits zum Zerreißen gespannt.

Sie atmete noch ein letztes Mal tief durch, legte das Geschirrtuch auf ihre Oberschenkel und setzte zum Sprechen an. „Na gut, Du hast Recht. Es fällt mir nicht leicht, aber es gehört auf den Tisch. Ich muss aber gleich vorausschicken, dass das Ganze nichts mit Dir zu tun hat. Oder dass ich mit Dir nicht zufrieden wäre. Ganz im Gegenteil! Aber da ist so etwas, das ich eben gerne hätte….“

„Okay, machen wir es kurz und schmerzlos. Worum geht es? Raus damit.“

Jenny fasste all ihren Mut zusammen, atmete tief ein und sah ihm mit festem Blick direkt in die Augen. „Ich hätte gerne einen Gangbang.“

In diesem Augenblick schämte sie sich zutiefst und konnte ihm nicht mehr in die Augen sehen. Sie schlug die Lider kurz nieder, blickte dann aber sogleich wieder vorsichtig auf, um seinen Gesichtsausdruck deuten zu können.

„Das ist alles? Ein Gangbang? Du meine Güte, ich dachte schon, Du willst mich verlassen oder erzählst mir, du hättest eine Affäre mit Hubert! Ein Gangbang.....“ Dan lachte nun erleichtert auf und ließ sich entspannt in die Rückenlehne der Couch sinken.

„Jag mir bitte nie mehr wieder einen solchen Schrecken ein, hörst Du? Weshalb hast Du nicht schon früher mit mir darüber gesprochen? Ich vermute, dass Du diesen Wunsch schon länger mit Dir herum trägst. Ein Wort hätte doch gereicht!“

Jenny lächelte erleichtert. Nun war der Stein, der sie seit langem gedrückt hatte, endlich draußen und sie fühlte sich leicht wie eine Feder.

„Um ehrlich zu sein hatte ich Angst, Du würdest Dich durch diese Bitte minderwertig fühlen. So, als würdest Du mir sexuell nicht genügen. Aber dem ist nicht so. Ganz und gar nicht! Ich bin an sich sehr glücklich mit Dir, aber da fehlt eben etwas, das Du mir alleine nicht geben kannst.“

Dan stand auf, setzte sich neben sie und hob ihr Kinn an, sodass sie ihm in die Augen sehen musste. „Ich fühle mich von Dir begehrt und als ganzer Mann geliebt.“ Er schob sich an sie heran und umarmte sie leidenschaftlich.

„Nana, jetzt werde mal nicht sentimental“, lachte sie und befreite sich aus der klammernden Umarmung. „Ich bin froh, dass wir jetzt darüber sprechen können. Also? Was meinst Du? Wäre das für Dich ein Problem? Und sag jetzt bitte nicht sofort nein. Wir müssen das ganz genau besprechen und von allen Seiten beleuchten. Ich möchte nicht, dass es danach zu Problemen führt oder Du vielleicht vor Eifersucht zerspringst.“

„Du hast Recht“, pflichtete er ihr bei und setzte sich wieder auf seinen Platz zurück. „Jetzt erzähl einfach mal, wie Du Dir das Ganze vorgestellt hast und dann besprechen wir die Einzelheiten. Ich muss es mir nämlich auch vorstellen können, damit ich dazu etwas sagen kann. Also bitte; leg los!“

Dan lehnte sich entspannt zurück und hörte den Schilderungen seiner Frau sehr aufmerksam und ohne sie ein einziges Mal zu unterbrechen, zu. Als sie fertig war, hatte er zu wenig Platz in der Hose. Seine Männlichkeit drückte beinahe unangenehm gegen den festen Jeansstoff. Er überlegte einen Augenblick, ob er sie dazu anstiften sollte, rasch mit ihm ins Schlafzimmer zu verschwinden und nachher weiter zu reden, entschied sich aber dagegen. Sie könnte sich nicht ernst genommen fühlen.

Stattdessen klopfte er sich zwei Mal leicht auf die Schenkel und hauchte ihr ein zärtliches „Komm her zu mir“ zu. Als sie wortlos aufstand, öffnete er rasch die vier Metallknöpfe seiner Jeans und holte seinen steifen Penis heraus.

Jenny schlüpfte während der zwei Schritte zu ihm aus ihrem Slip und ließ ihn achtlos auf den Boden fallen. Dann kniete sie sich über ihn, positionierte sich mit einem lasziven Lächeln genau über seinem Zepter und ließ sich darauf nieder.

Heiß drang er in sie ein und füllte sie vollständig aus. Lustvoll schloss sie ihre Augen und stöhnte leise auf. Sie lehnte sich ein wenig nach hinten, stützte ihre Hände auf seinen Knien ab und be-gann, mit ihrem Becken rhythmisch nach vor und wieder zurück zu wippen.

Dan umfasste zärtlich ihr schlanke Taille und sah mit lüsternem Blick auf seine steife Männlichkeit hinab, über die sich in immer schneller werdendem Rhythmus die völlig glatt rasierte Muschi seiner Frau und Geliebten stülpte.

„Wie sollten denn die Schwänze der Männer sein, die Dich so richtig durchficken sollen?“, fragte er leicht keuchend.

„Dick und lang, ganz so wie Deiner!“, rief sie be-geistert aus und steigerte das Tempo ihrer Fickbewegungen. „Sie müssen stahlhart sein und mich damit aufspießen können!“ Sie stieß noch kraftvoller auf den Schwanz nieder.

„Sollen sie auch Deine Clit reiben, während sie Dich hart stoßen, rammeln und ficken?“, fragte Dan lüstern.

„Ja“, keuchte sie leise. „Sie sollen sie so richtig geil reiben, bis ich komme und mich dann noch weiterficken. Einer nach dem anderen soll sich anstellen um ihn mir in die feuchte Möse zu schieben. Die Schlange wird immer länger, die Männer wichsen sich, während sie den anderen geilen Stechern dabei zusehen, wie sie mich ficken.“

Dan packte ihren Arsch und drückte ihn fest zusammen, sodass ihre Muschi um seinen Schwanz noch enger wurde. Jenny klammerte sich an seinen Schultern fest, stieß noch einige Male heftig nach unten und wand sich dann in einem langen Lustschrei auf seinem Schwanz. Durch die rhythmischen Zuckungen ihrer Möse kam auch Dan und ergoss sich unter verhaltenem Stöhnen in sie.

Erschöpft legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und ruhte sich kurz aus. Dann kletterte sie von ihm, spreizte weit seine Beine, kniete sich dazwi-schen und leckte ihm den noch pulsierenden, dunkelroten Schwanz sauber.

Als sie fertig war, fuhr sie sich mit dem Handrücken über den Mund, stieg auf die Couch und senkte ihre noch immer heiße Fickhöhle auf sein Gesicht. Nun leckte er sie sauber und genoss die Mischung aus ihrem und seinem eigenen Lustsaft.

Nachdem Jenny auch noch das sanfte Lecken genossen hatte, kehrte sie auf ihren Platz zurück. „Hey, was war denn das gerade?“, fragte sie erfreut. „Die Schilderung meiner Fantasie hat Dich ganz schön geil gemacht.“ Sie lachte und spielte noch ein wenig an ihrer Muschi herum. Doch dann zog sie ihren Rock straff nach unten und nahm wieder gegenüber auf dem Lederfauteuil Platz.

„Schluss jetzt!“, sagte sie und besiegelte ihre Worte, indem sie ihre Handflächen auf die Oberschenkel schlug. „Reden wir jetzt weiter über den Gangbang? Ich habe Bedenken, dass Du eifersüchtig werden könntest, wenn Du siehst, wie mich fremde Männer ficken. Und vor allem, wenn ich dann auch noch Lust dabei empfinde.“ Sie sah ihn beschämt an und schlug die Lider zu Boden. „Wahrscheinlich werde ich dabei sogar sehr große Lust empfinden.“

Dan schloss seine Hose und war gesprächsbereit. Seine erste Geilheit war nun befriedigt und er war wieder ansprechbar. Interessiert beugte er sich nach vorne und dachte kurz über ihre Worte nach. Dann versuchte er, seine Gedanken offen zu formulieren.

Nach rund einer halben Stunde hatten sie jeden Punkt eingehend beleuchtet und waren sich einig, den Gangbang am Tag vor ihrem Geburtstag in einem Swingerclub zu veranstalten. Via Internet suchten sie nach einem guten Club, in dem nicht nur notgeile Singlemänner anzutreffen waren sondern auch nette, gepflegte Paare. Jenny hoffte insgeheim, auf diesem Weg auch ein paar niveauvolle Menschen kennen zu lernen. Dan merkte zwar an, dass das Niveau bei einem Gangbang nicht wirklich von Bedeutung wäre, aber Jenny fühlte sich dabei dennoch besser.

Während der zwölf Tage, die es noch bis zum großen Event dauerte, waren beide sehr nervös, aber auf angenehme Art. Sie sprachen häufig darüber, ohne dieses Thema zu zerreden. Und es kam auch immer wieder vor, dass sie während des Gespräches nicht mehr die Finger voneinander lassen konnten und ganz spontan an den verschiedensten Plätzen in der Wohnung Sex hatten.

Jenny hatte auch ihre Freundin Dorothy in diese frivolen Pläne eingeweiht. Diese war selbst eine sehr offene, lebenslustige Frau, die vieles ausprobierte und so gut wie Nichts kategorisch ablehnte. ‚Zuerst muss ich prüfen, ob es für mich stimmig sein könnte. Wenn ja, mache ich es. Und wenn’s passt, dann behalte ich es.’ Dies war ihr Leitspruch, an den sie sich stets hielt; ganz gleichgültig, um welches Thema es sich dabei handelte.

„Das hört sich echt geil an“, pflichtete sie ihrer Freundin bei. „So etwas wollte ich auch schon mal machen. Aber ich hatte bisher immer Angst, ich würde die Typen dann letztendlich doch nicht an mich heran lassen. Wenn dann so primitive, alte Männer dastehen, mit Goldkettchen auf dem ergrauten Brusthaar, weißen Tennissocken und einem behaarten Schmerbauch, würde mir wahrscheinlich die Lust an der ganzen Sache sofort vergehen.“

Sie verzog angewidert das Gesicht, holte sich jedoch den nächsten Teller mit zwei winzigen Makis vom Förderband des Running Sushi Lokals, in dem sie gerade zu Mittag aßen. Kurz bevor sie die Reisrolle in ihren Mund steckte, hielt sie inne. „Und wenn diese Typen dann auch noch einen kurzen Schwanz haben, können sie sowieso gleich wieder verschwinden!“ Dann steckte sie ihr Häppchen in den Mund und kaute nachdenklich.

„Aber wenn ich mir jeden einzelnen der Männer selbst aussuchen könnte, dann wäre ein solcher Gangbang mit Sicherheit ein absolut megageiles Erlebnis. Hast Du denn keine Angst, dass Du die Männer alle wieder fortschicken könntest?“

„Um ehrlich zu sein, habe ich über diesen Aspekt noch gar nicht nachgedacht. In meinen Fantasien hatte ich nie das Bild von einem alten Fettsack mit Haaren am Bauch und einem Minispatzi oder einer Glatze mit Schnauzer.

„Ihhh!“, rief Dorothy gespielt angeekelt aus und ließ ihre Essstäbchen auf den kleinen Plastikteller fallen. „Hör auf! Du verdirbst mir noch den Appetit!“ Sie lachten beide laut auf und zogen damit die Aufmerksamkeit der anderen Gäste auf sich.

„Jetzt mal ehrlich“, sagte Jennys Freundin, als sie wieder imstande war, halbwegs leise und vernünftig zu sprechen. „Ist es Dir denn wirklich völlig egal, wer seinen Schniedel in Dich hineinsteckt? Auch wenn ein Kondom darüber ist?“

Jenny spielte gedankenverloren mit ihren Stäbchen und sah dabei an ihrer Freundin vorbei. Sie stellte sich genau jene Männer vor, von denen sie gerade gesprochen hatten.

„Ich denke, ich werde sie mir nicht ansehen. Ich werde einfach die Schwänze genießen und meine Augen geschlossen halten. Es geht doch nicht um die Männer als Personen sondern einfach wirklich nur ums Ficken und um möglichst viele verschiedene Schwänze hintereinander in mir zu spüren. Wie der Mann, der an dem Schwanz dranhängt aussieht, ist in diesem Fall eher nicht wichtig.“

„Vielleicht hast Du Recht. Wenn man normalen Sex mit jemandem hat, dann ist das Aussehen genauso wichtig wie die Sympathie. Aber bei einem Gangbang geht es eigentlich nur um die Schwänze. Das hatte ich bis jetzt noch nie so gesehen. Aber ich glaube, Du hast die richtige Einstellung dafür.“

Nach dieser Erkenntnis berichtete Dorothy noch von ihrem letzten Saunabesuch, bei dem es in einer Ecke so richtig zur Sache gegangen war. Das Pärchen dachte wohl, niemand der Anwesenden würde sie durch den dichten Nebel sehen. Von der Sauna kamen sie dann auf das Thema Rollenspiel und schon war ihre Mittagspause vorüber.

„Wie schnell doch die Zeit vergeht, wenn man über Sex spricht“, bemerkte Dorothy und Jenny ergänzte: „Und noch schneller, wenn man ihn hat!“

Nach einer innigen Umarmung eilte jede der beiden an ihren Arbeitsplatz zurück.

Am Abend besprach Jenny die Sichtweise Dorothys mit Dan. „Auch wenn ich Deine kleine, vorlaute, völlig überdrehte Freundin nicht wirklich ausstehen kann, muss ich ihrer Aussage doch beipflichten. So leid es mir auch tut, aber da ist etwas Wahres dran.

Vielleicht sollten wir ein Inserat aufgeben und uns vorab Fotos von den Kandidaten schicken lassen. Denn es ist doch immer besser, es mit hübschen, gut gebauten Männern zu tun zu haben als mit Geisterbahn-typen.“

Laut lachend stand er auf, holte den Laptop an den Tisch und rief die Homepage des bereits ausgewählten Swingerclubs auf. Gemeinsam gingen sie einige Profile der Site durch und waren zum Teil sehr enttäuscht.

„Da gibt’s wirklich viele Geisterbahnschaffner“, stellte Jenny etwas entmutigt fest. „Auch wenn ich vorhatte, mir die Männer nicht anzusehen, werde ich sie jetzt nicht mehr völlig ausblenden können. Ich glaube, für unser Vorhaben wäre es wirklich das Beste, ein Inserat aufzugeben.“

Beide beugten sich über den Laptop und Dan begann, in das vorgesehene Feld zu schreiben:

‚Für unseren am Freitagabend geplanten Gangbang suchen wir gepflegte Männer zwischen 25 und 39, intimrasiert und gut gebaut (ab 17cm). Bitte mit Telefonnummer (Jenny wird sich bei dir melden) und einem Ganzkörperfoto.’

„So“, sagte Dan erfreut. „Jetzt brauchen wir nur noch abzuwarten, wer sich meldet. Wir werden den Männern einfach Passwörter geben, damit sich keiner einschmuggeln kann. Was meinst Du?“

Jenny nickte zustimmend und öffnete das Postfach, in dem sich bereits die erste E-Mail eingefunden hatte.

Sie unterhielt sich in kurzen Abständen mit vier Männern am Telefon, die all sehr sympathisch klangen. Und auch die Bilder ihrer Körper waren recht ansehnlich; Gesichtsfotos wurden nur sehr selten verschickt. Zwischendurch allerdings meldeten sich neunzehnjährige Buben, Bierkutschertypen, ungepflegte Proleten und auch einige Pensionisten, die vermutlich bereits im Pflegeheim wohnten.

Nach zwei Tagen hatten sie die Fixzusagen von vierzehn gepflegten, herzeigbaren Herren. Dan machte ihnen allerdings klar, dass er sie nicht an seine Frau heran ließe, würden die Angaben im Profil nicht mit der Realität übereinstimmen. Damit war jeder einverstanden und versicherten, dass alle Angaben der Wahrheit entsprachen.

Jenny war komplett aufgekratzt und ihre Worte überschlugen sich förmlich. Nun hatte sie nicht nur ihren Gangbang in der Tasche, sondern obendrein auch noch vierzehn wirklich gut gebaute, hübsche Männer dafür. Sie konnte den Abend schon gar nicht mehr erwarten und sprach die nächsten Tage nur noch davon.

Um seiner Frau und sich selbst ein wenig mehr Sicherheit zu geben, besuchten sie zwei Tage vor dem großen Event den Club, um sich zu orientieren und um die Clubatmosphäre kennen zu lernen. Damit sie sich die Räumlichkeiten in Ruhe ansehen konnten, wählten sie jenen Tag, an dem er bereits um sechzehn Uhr öffnete. Zu dieser Zeit würde sicher kein allzu großer Besucherandrang herrschen.

Und sie behielten Recht. Der Swingerclub war zumindest im Eingangsbereich leer, aber eine recht freundliche Dame hieß sie willkommen und lud sie ein, sich mit ihr in den Barbereich zu begeben. Dan öffnete die schwarze Türe und sie betraten zum ersten Mal in ihrem Leben einen Club.

Als sie in der Bar standen, waren sie wegen der Helligkeit erstaunt. Sie hatten eher gedacht, dass eine solche Lokalität in Dunkelheit gehüllt war, die eventuell mittels einiger roter Lichter etwas erhellt sein würde.

Dennoch waren sie etwas angespannt und kamen sich verloren vor. Deshalb verließen sie den Barbereich, in dem ein Paar mit einem Glas Sekt saß recht rasch und begaben sich neugierig in das erste Zimmer.

Auf dem großen Bett, das von den Spiegeln an den Wänden und an der Decke unzählige Male reflektiert wurde, fanden mit Sicherheit sechs oder mehr Leute Platz. Eine ideale Spielwiese für Gruppensex, dachte Dan und verbot sich selbst weitere Fantasien zu diesem Thema.

Dennoch war er von der ganzen Atmosphäre schon ziemlich scharf geworden. Er nahm Jenny an den Hüften, drückte sie sanft zurück auf die Matratze und spreizte ihre Beine. Gierig leckte er an ihrer glatten Venus, drückte sein Gesicht an ihre feuchte Spalte und massierte mit der Zunge zärtlich ihre Liebesknospe.

Sein steifer Schwanz pochte gegen den dicken Stoff der Jeans, die er trug. Schon während er ihn aus seinem Gefängnis befreite, steckte er ihn Jenny in die Spalte. Nach nur wenigen Stößen entlud er sich mit einem zufriedenen Stöhnen in ihr.

„Was war das jetzt?“, fragte sie erstaunt und setzte sich auf.

„Entschuldige bitte“, raunzte er. „Das war nicht wirklich beabsichtigt. Ich war nur schon so scharf von der ganzen Umgebung. Es wird nicht wieder vorkommen, versprochen!“

Jenny nickte verständnisvoll, strich ihren Rock glatt und zog Dan weiter in den angrenzenden Raum. Sie wollte den noch ganzen Club sehen, ehe die Menschenmassen einströmten.

Das nächste Zimmer empfing sie schon mit etwas gedämpftem Licht. In einem nach vorne offenen Verschlag aus schwarzem Holz stand ein roter Ledergynstuhl mit schwarzen Lederriemen, um die Arme und Beine fixieren zu können. Aus den schwarzen Holzbrettern des Verschlags waren in verschiedenen Höhen Gucklöcher geschnitten worden. Jenny wunderte sich, dass hier so viele Möglichkeiten zum Spannen vorhanden waren.

„Hierher werden wahrscheinlich viele Paare kommen, die sich gerne beim Vögeln zusehen lassen, aber keine fremden Männer an sich heranlassen möchten. Und für Einzelmänner ist es immer noch besser, sie dürfen bei einem Realfick zusehen und sich einen von der Palme wedeln als vor einem der vielen Fernseher hier zu sitzen“, bemerkte Dan beiläufig und sah sich weiter um. Jenny dachte über seine Worte kurz nach und nickte zustimmend.

Im SM-Zimmer trafen sie auf eine Frau, die sich als Mary vorstellte. Sie erklärte den beiden, dass es hier üblich sei, sich in Dessous und nicht in Straßenbekleidung aufzuhalten. Sie würde darum bitten, sich in den Umkleidekabinen clubfein zu machen.

Die beiden entschuldigten sich mehrmals und erklärten den Grund ihres Besuches. Gleichzeitig bedauerten sie, keine entsprechende Kleidung dabei zu haben. Mary sah sie zwar kurz etwas unschlüssig an, gestattete ihnen letztendlich aber doch, den Rundgang in Straßenkleidung zu beenden.

Nachdem sie noch die Panoramadusche, die Glory Holes, den Darkroom sowie die diversen Themenzimmer gesehen hatten, verließen sie den Club mit pochenden Herzen. Schon alleine die Einrichtung war anregend und sie stellten sich vor, wie erotisierend es dort sein würde, wenn die Damen in neckischen Dessous und Herren in knappen Netzhöschen herumliefen oder es überall so richtig zur Sache ging.

Während der nächsten beiden Tage waren der Club und das bevorstehende Event Hauptthema ihrer Gespräche sowie ihrer Gedanken.

Als dann endlich der Freitagabend hereingebrochen war, betraten Jenny und Dan den Swingerclub, in dem bereits reger Betrieb herrschte. Schon am Eingang erregten die beiden vor allem bei den Singleherren sofort Aufmerksamkeit. Langsam schlenderten sie um das neu angekommene Paar herum und versuchten, vor allem mit Jenny Augenkontakt aufzunehmen. Mit pochendem Herzen und nassen Händen zerrte Jenny ihren Mann in die nächste Umkleidekabine und schloss hektisch die Tür. „Ich bekomme gleich einen Herzinfarkt“, gestand sie und fächelte sich mit der Hand Luft zu.

Dan lächelte und küsste sie sanft. „Lass Dir Zeit; uns drängt nichts und niemand“, hauchte er ihr ins Ohr und drückte sie an sich. Und in diesem Moment spürte sie, dass auch sein Herz ziemlich schnell schlug.

Nachdem sie ihre Straßenkleidung in der kleinen Garderobe abgelegt hatten, gingen sie wieder auf Erkundungstour. Jenny in einer schwarzen Korsage mit halterlosen Strümpfen und schwarzen High Heels, Dan in einem Shirt aus grobem Netz und einer schwarzen Lackhose, die einem Slip sehr nahe kam. Obwohl sie sich nackt und zur Schau gestellt fühlten, gingen sie an die Bar.

Dort hatten sich mittlerweile vier Männer versammelt, die einander offensichtlich kannten. Sie plauderten und scherzten zwanglos, obwohl sie nur ein kleines Handtuch um die Hüften gebunden hatten. Jenny sah sie verstohlen aus den Augenwinkeln an und fragte sich, ob einer von ihnen ihr Stecher sein würde.

Um nicht den Eindruck zu erwecken, die vier anzustarren, nahm sie ihr halbvolles Sektglas und steuerte wieder das SM-Zimmer an. Sie wollte den Club noch ein bisschen besser kennenlernen, damit sie ein wenig an Sicherheit gewann. Im Moment war sie noch ziemlich schüchtern und wäre am liebsten wieder in ihren Rock und die Bluse geschlüpft.

Dan spürte die Aufregung seiner Frau und streichelte ihr liebevoll den Rücken. „Das wird schon“, flüsterte er und führte sie ins nächste Zimmer. „Wir haben noch eine halbe Stunde, ehe es losgeht. Und wenn Du es Dir doch anders überlegst, können wir noch immer klammheimlich verschwinden. Ist zwar nicht die feine Art, all die bestellten Männer am Trockenen sitzen zu lassen ohne ihnen Bescheid zu geben, aber was soll’s. Dein Wohlbefinden ist weitaus wichtiger als das ihre!“ Er küsste sie zärtlich auf die Stirn und schob sie sanft weiter.

In der Mitte des nächsten Raumes stand ein kleines Drehbett aus hellrotem Leder, auf dem an verschiedenen Stellen schwarze Riemen befestigt waren. Jenny vermutete, dass hier Männer oder Frauen kniend festgebunden und gefickt wurden, während sich das Bett drehte. Ein klein wenig erinnerte sie der Drehteller an eine Szene aus ‚Der Glöckner von Notre Dame’. Allerdings strahlte dieser Raum eine weitaus angenehmere Atmosphäre aus als der Domplatz im Film.

„Hier kommen die ganz Unartigen drauf“, ertönte es aus dem Hintergrund. Jenny und Dan sahen über ihre Schultern und sahen ein schlankes Paar in ihrem Alter. „Meist werden hier Männer kniend fixiert und nackt zu Schau gestellt. Es kommt auch schon mal vor, dass sie ein paar Schläge mit einem Rohrstock oder einer Gerte von den Rundumstehenden bekommen. So mancher wird auch schon mal ausgegriffen oder gefingerlt. Meiner Meinung nach gehört das ins SM-Zimmer, aber mich fragt ja keiner.“

Mit selbstsicheren Schritten und ausgestreckter Hand kam die große Blondine auf die beiden Neuankömmlinge zu.

„Hallo“, sagte sie und lächelte charmant. „Ich bin Gina und das ist Chris.“ Sie legte ihre Hand auf die Brust des Mannes neben ihr und sah ihn verliebt an. „Wollt Ihr Euch nicht zu uns setzen?“ Sie deutete auf einen kleinen Tisch gleich im Nebenraum, auf dem zwei Gläser standen.

Jenny fand die beiden nicht nur attraktiv sondern auch auf Anhieb sehr sympathisch. Obwohl ihr Herz jetzt wieder zu rasen begann, nahm sie die Einladung an und auf der bequemen Bank am Tisch Platz. Dan setzte sich zwar neben sie, achtete jedoch darauf, in Ginas Nähe zu sein. Um die ganze Situation etwas zu lockern stießen sie mit ihren Gläsern auf ihre neue Bekanntschaft an.

„Ihr seid zum ersten Mal hier?“, fragte Gina und spielte lasziv mit einer Haarsträhne.

Dan bestätigte und wollte erklären, dass sie nur gekommen wären, um sich die Zimmer näher anzusehen, doch Chris schnitt ihm das Wort ab.

„Am Anfang wirkt es noch ein bisschen komisch, mit völlig Fremden Sex zu haben. Aber schon nach Kurzem weiß man es zu schätzen, sich unkompliziert vergnügen zu können. Keine Einladung zum Essen, kein Kino, keine Geschichten über die kranke Oma oder den öden Job. Man hat einfach miteinander Spaß und danach jeder geht wieder seiner Wege.“

Nach dieser Aussage sah er die beiden lange an und versuchte, in ihren Gesichtern zu lesen.

Jenny lief plötzlich ein heißer Schauer über den Rücken und ein leichtes Prickeln breitete sich bei diesen Worten in ihrem Schoß aus; sie waren abstoßend und anziehend zugleich. Und sie fand die beiden sexuell anziehend, obwohl sie bislang noch keinen Gedanken an Sex mit einem Paar oder mit einer Frau verschwendet hatte.

Dan saß ebenso steif wie seine Frau auf der Lederbank und klammerte sich am Sektglas fest. Offensichtlich war auch er mit dieser Direktheit etwas überfordert. Dennoch fasste er all seinen Mut zusammen und gab vor, dass sie ebenfalls dieser Meinung waren.

„Schön zu hören“, sagte Gina erfreut und stand auf. „Wohin wollen wir gehen? Ich würde den Darkroom vorschlagen. Was meinst Du, Schatz?“ Chris nickte lächelnd und erhob sich ebenfalls.

„Für eine erste Begegnung ist er das Beste!“, erklärte sie den beiden Neulingen. „Man kann sich völlig auf das Wesentliche konzentrieren und hat keine Zuseher. Anfangs ist es nicht sehr angenehm, beim Sex beobachtet zu werden. Aber irgendwann werdet Ihr das auch noch zu schätzen wissen. Gehen wir?“

„Das geht leider nicht, aber danke für die Einladung. Wir haben in einer viertel Stunde einen Gangbang“, erklärte Dan etwas verlegen und fegte ein wenig betreten imaginäre Krümel von der Tischplatte.

Chris und Gina sahen einander grinsend an. „Habt Ihr denn schon genügend Stecher oder darf ich mitmachen?“, fragte er lüstern und legte Jenny die Hand auf den Oberschenkel. Diese Berührung traf sie wie ein Blitz und ließ ihr Herz wieder heftig schlagen.

„Ja,…. natürlich….“, stammelte Jenny. „Wenn Gina nichts dagegen hat, warum nicht?“ Hilfesuchend sah sie zu Dan, der ihr aufmunternd zunickte. „Darf ich fragen, wie hier ein Gangbang für gewöhnlich abläuft? Habt Ihr damit schon Erfahrungen gemacht?“

Chris lehnte sich lächelnd zurück und verschränkte die Arme vor seiner stattlichen Brust. „Meist ist es so, dass ein Gangbang angekündigt wird. Dann warten dreißig oder vierzig Männer darauf, andocken zu können. In der Regel hat die Frau aber nach sieben oder acht Stechern genug und sie beendet das Spektakel. Deshalb legen die meisten selbst Hand an, solange der Gangbang noch am Laufen ist und sie wenigstens live dabei zusehen können.“

Jenny zupfte nachdenklich an ihren Nägeln herum. Sie hatte sich das Ganze durchaus prickelnder vorgestellt. Doch bevor sie näher darüber nachdenken konnte, wurde sie von einem jungen Mann angesprochen. Es war einer jener Männer, die sie für ihren ersten Gangbang ausgewählt hatte.

Leise nannte er das Passwort, setzte sich mit seinem Getränk an den Tisch und noch ehe sie ein paar Worte miteinander reden konnten, kamen zwei weitere Männer auf sie zu. Da der Tisch mittlerweile zu klein für alle geworden war, schlug Dan vor, auf einen größeren auszuweichen.

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