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D'r Schreiberling - Der Autor

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Wiæ die moischte Augschburger von seiner Generation isch’ d’r Mair Guschdl im ehemaligæ’ Wöchner-innæ’heim an d’r Gögging’r Schtroß’ auf d’Welt kommæ’.

In allerloi’ Schuælæ’ isch’r æ’ gangæ’ – mit gemäßigt’r Begeischderung. Sei er doch scho’ als Buæ’ ausg’schbrochæ’ wissbegierig g’wesæ’.

Von Berufswegæ’ isch’r ziemlich rumkommæ’ in d’r Welt und es hæt’m æ’ an so manche’ Plätzlæ’ guæt g’fallæ’. Doch sei’ schwäbisch’s Hoimætle’ hæt scho’ b’sondere Qualitädæ’. Weil schonsch’ wär’ d’r Guschdl ja am Pazifik oder auf’ræ’ Ins’l im Indischæ’ Ozean bliebæ’. Od’r hammæn am End’ doch Bau’zæ’ und Kässchpätzlæ’ hoimzogæ’ ….. ?

Für Th.

Illustrationen

Titelseite & Portrait: Jean-René Reyma

Buchseiten: Werner Mittelbach

Hochdeutsche „Übersetzungen“ nach jedem

schwäbischæ’ G’schichtle

Schwäbische G’schichtlæ

„Schwäbische G’schichtlæ“ verzähl’n vom Alltag, also eigentlich von nix B’sonderæ’.

Wenn mæ’ dann amæl næchrechnet, was in oim Joæhr net Alltag isch’, also Weihnachtæ’, Oschteræ’, Pfingschdæ’, Geburts-, Namens- und Hochzeitstag – dann bleiben æn Haufæ’ von Tag’ in æm Joæhr, diæ vermeintlich „bloß Alltag“ sin’.

Und beim genaueræ’ Hi’schauæ’ isch’ des Alltägliche net bloß in der Mehrzahl, sondern isch’ alles in allem gar net so z’wider.

Schwäbische G’schichtlæ

Schwäbische G’schichtlæ“ erzählen vom Alltag, also eigentlich von nichts Besonderem.

Doch rechnen wir mal nach, was in einem Jahr nicht Alltag ist, also Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Geburts-, Namens- und Hochzeitstag – dann bleiben jede Menge von Tagen

in einem Jahr, die vermeintlich „nur Alltag“ sind.

Und beim genaueren Hinschauen ist das Alltägliche nicht nur in der Mehrzahl, sondern ist alles in allem gar nicht so übel …

Schwaben - ethnisch' Niemandsland

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