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WOCHE 4

TATSÄCHLICH SCHWANGER!

Auch wenn ein Urintest frühestens Ende der Woche die Schwangerschaft bestätigen kann, spüren viele Frauen schon jetzt, dass es geklappt hat. Die Zeichen dafür sind zwar nicht immer angenehm, aber Sie können sich freuen: Übelkeit und Müdigkeit zeigen, dass Ihr Körper auf Schwangerschaft umstellt. Mit einer abwechslungsreichen Ernährung und einem aktiven Lebensstil können Sie sich selbst etwas Gutes tun und bereits vor der Geburt die Weichen für eine gesunde Gewichtsentwicklung Ihres Babys stellen.


Zu dem Zeitpunkt, an dem unter normalen Umständen die nächste Periode eingesetzt hätte, hat die befruchtete Eizelle sich bereits vollständig in die Gebärmutterwand eingenistet.

22. TAG

SSW 3+1 {Noch 258 Tage}

Wie sich Ihr Körper verändert

Nach der Befruchtung beginnt Ihr Körper mit der Bildung von schwangerschaftserhaltenden Hormonen, die den normalen Menstruationszyklus unterbrechen. Dazu gehören humanes Choriongonadotropin (hCG), Östrogen und Progesteron.

In der Gebärmutterschleimhaut bildet sich ein weiches Polster, in das sich die äußeren Zellen der Zellkugel (Blastozyste) verankern. Vielleicht beobachten Sie nach der Einnistung eine leichte rosafarbene oder bräunliche Blutung, die aber rasch wieder aufhört. Verantwortlich für diese Einnistungs- oder Nidationsblutung, die etwa bei einem Drittel aller schwangeren Frauen sichtbar auftritt, sind kleine Gefäße in der Gebärmutterschleimhaut, die beim Andocken der Eizelle verletzt werden. Zuweilen wird die Blutung von ziehenden Schmerzen im Unterleib begleitet, weshalb sie manche Frauen als Monatsblutung interpretieren, auch wenn die Einnistungsblutung deutlich schwächer ist als diese.

Bei der Mehrheit der Schwangeren ist die Blutung so schwach, dass sie äußerlich gar nicht hervortritt.

Achten Sie auf Ihr Gewicht

Übergewicht, eine zu üppige Ernährung, Bewegungsmangel und daraus resultierende Stoffwechselerkrankungen wie ein Schwangerschaftsdiabetes erhöhen das Risiko, dass Ihr Baby mit einem hohen Gewicht zur Welt kommt. Dies wiederum kann bis ins Erwachsenenalter negative Auswirkung auf die Entwicklung haben. Mehr als 60 Studien mit etwa 640 000 Teilnehmerinnen wurden in der Berliner Charité ausgewertet. Sie zeigen, dass Neugeborene mit einem Geburtsgewicht über 4000 Gramm ein doppelt so hohes Risiko haben, später übergewichtig zu werden und an Diabetes zu erkranken, als leichtere Babys. Mit einer ausgewogenen, abwechslungsreichen Ernährung und einem aktiven, bewegten Lebensstil tun Sie sich also nicht nur selbst etwas Gutes, sondern stellen bereits vor der Geburt die Weichen für die gesunde Entwicklung Ihres Kindes.

GUT ZU WISSEN

DAUER DER SCHWANGERSCHAFT

Eine normale Schwangerschaft umfasst insgesamt 40 Wochen beziehungsweise zehn Monate. Wundern Sie sich aber nicht darüber, dass die Angaben zum Alter des Babys und der Zeit der Schwangerschaft sich unterscheiden. Weil sich der genaue Zeitpunkt des Eisprungs rückwirkend nicht bei allen Frauen eindeutig bestimmen lässt, beginnt die Schwangerschaft gemeinhin mit dem ersten Tag der letzten Regelblutung, auch wenn das Kind zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gezeugt ist. Das Baby in Ihrem Bauch ist also immer rund zwei Wochen jünger, als die Schwangerschaftswochen angeben.

SCHNELLES ENDE

Wenn äußere Einwirkungen wie Alkohol, Medikamente oder bestimmte Infektionserkrankungen den Embryo bei der Einnistung der Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut schädigen, endet die Schwangerschaft, bevor die Frau etwas davon bemerkt.

Tag für Tag durch meine Schwangerschaft

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