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Die Bedeutung des Opfers

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Die Gita fährt nun weiter fort mit einer eindeutigen, ins einzelne gehende Auslegung der Bedeutung des Begriffes yajña, die keinen Zweifel an der symbolischen Verwendung der Worte und dem psychologischen Charakter des Opferns lässt, zu dem diese Lehre auffordert. (119)

4.24

Brahman ist die Darbringung; Brahman ist das Opfer der Speise; durch Brahman wird es an das Brahman-Feuer hingegeben; Brahman ist jenes, das durch Samadhi im Brahman-Handeln erlangt werden soll.

Dies ist also das Wissen, mit dem der befreite Mensch Opferwerke leisten soll. Es ist die Erkenntnis, die in alten Zeiten in den großen vedantischen Äußerungen erklärt wurde: „Ich bin Er.“ „All dies ist wahrlich Brahman. Brahman ist dieses Selbst.“ Das ist das Wissen um die allumfassende Einheit. Er ist der Eine, geoffenbart als der Handelnde, die Tat und das Ziel des Wirkens. Er ist der Wissende, das Wissen und der Gegenstand des Wissens. Die universale Energie, in die das Wirken eingegossen wird, ist das Göttliche. Die geheiligte Kraft der Darbringung ist auch das Göttliche. Was immer geopfert wird, ist nur eine Gestalt des Göttlichen. Der das Opfer darbringt, ist das Göttliche selbst im Menschen. Die Handlung, das Werk, das Opfer ist selbst das Göttliche in Bewegung, in Tätigkeit. Das Ziel, das durch Opfern erreicht werden soll, ist das Göttliche. Für den Menschen, der diese Erkenntnis besitzt, in ihr lebt und wirkt, kann es kein Werk geben, durch das er gebunden wird, und keine persönliche Handlung, die er aus egoistischen Gründen für sich in Anspruch nimmt. Hier gibt es nur den göttlichen Purusha, der mittels der in Seinem eigenen Wesen wirkenden göttlichen Prakriti handelt. Er bringt alles dar in das Feuer Seiner selbst-bewussten kosmischen Energie. Dabei ist es das Ziel dieser ganzen von Gott gelenkten Bewegung und Aktivität, dass die mit Ihm geeinte Seele die Erkenntnis und den Besitz Seines göttlichen Seins und Bewusstseins erlangt. Frei sein besteht darin, dies zu erkennen und in diesem einenden Bewusstsein zu leben und zu handeln. (120)

4.25

Manche Yogins befolgen das Opfer, das für die Götter bestimmt ist. Andere opfern, indem sie das Opfer selbst an das Brahman-Feuer übergeben.

Die ersten begreifen das Göttliche in verschiedenen Formen und Mächten und suchen es durch verschiedene Mittel, Anordnungen, dharmas, Gesetze oder sozusagen durch festgelegte Riten für ihr Wirken, durch Selbst-Disziplin und durch geweihte Werke. Für letztere, die bereits Wissenden, ist die einfache Tatsache des Opferns die Darbringung jeglichen Wirkens an das Göttliche selbst. Die Prägung all ihrer Betätigungen durch das geeinte Bewusstsein und die Kraft des Göttlichen ist ihr einziges Mittel, ihr einziges dharma. (121)

4.26

Einige bringen das Gehör und die anderen Sinne den Feuern der Beherrschung dar. Andere bringen den Laut und die anderen Gegenstände der Sinne den Flammen der Sinne dar.

Die Mittel des Opferns sind verschieden. Die Opfergaben sind vielseitig. Es gibt das psychologische Opfer der Selbstbeherrschung und Selbstdisziplin, das zum höheren Besitz des Selbsts und zur Erkenntnis des Selbsts führt... Es gibt die Disziplin, die die Gegenstände der Sinneswahrnehmung annimmt, ohne dem mentalen Wesen zu erlauben, dass es durch seine Sinnesbetätigungen verwirrt und beeinträchtigt wird, wobei die Sinne selbst zu reinen Opferfeuern werden. Dann gibt es die Disziplin, die die Sinne so stilllegt, dass die Seele in ihrer Reinheit aus dem Bereich hinter dem Vorhang der Mental-Aktion still und ruhig hervortreten kann. (121)

4.27

Und wieder andere bringen alle Betätigungen der Sinne und alles Handeln der vitalen Kraft im Feuer des Yoga der Selbstbeherrschung dar, das durch Erkenntnis entzündet wird.

Es gibt die Disziplin, durch die dann, wenn das Selbst erkannt ist, alles Wirken der Sinneswahrnehmungen und alles Wirken des vitalen Wesens in diese geeinte, reine und ruhige Seele hineingenommen wird. (121)

4.28

Die Opfergabe von jenem, der sich um Vollkommenheit bemüht, mag materiell und physisch sein (dravyayajña, wie jene, die vom hingebungsvollen Verehrer seiner angebeteten Gottheit geweiht wird), oder sie mag die Strenge seiner Selbst-Disziplin und die Energie seiner Seele sein, womit er ein erhabenes Ziel zu erreichen sucht, tapoyajña, oder sie mag eine Methode des Yoga sein (wie das Pranayama der Raja-Yogins und der Hatha-Yogins oder irgendein anderes yogayajña); oder es ist die Darbringung des Lesens und Wissens.

4.29

Andere wiederum, die sich der Atemkontrolle widmen, gießen, nachdem sie Prana (den einströmenden Atem) und Apana (den ausströmenden Atem) zurückgehalten haben, Prana als Opfergabe in Apana und Apana in Prana.

4.30

Andere schränken die Nahrungsaufnahme ein und gießen als Opfer die vitale Kraft ihres Lebens-Atems in den (allumfassenden) Lebens-Atem. Sie alle sind Wissende des Opfers und haben durch das Opfer ihre Sünde zunichte gemacht.

Sie alle erstreben die Reinigung des Wesens. Jedes Opfer ist ein Weg zum Erreichen des Höchsten. Das einzig Notwendige, das in all diesen Variationen konstante heilvolle Prinzip besteht darin, die niederen Aktivitäten unterzuordnen, die Herrschaft des Begehrens zu mindern und es durch eine höhere Kraft zu ersetzen. Das rein egoistische Genießen muss hingegeben werden, um jene göttlichere Freude zu erlangen, die aus dem Opfer, aus der Selbst-Darbringung und aus der Selbst-Beherrschung entsteht, wenn wir unsere niederen Antriebe um eines größeren und höheren Zieles willen aufgeben. (121-22)

4.31

Wer den Nektar der Unsterblichkeit genießt, das Übriggebliebene vom Opfer, gelangt zum ewigen Brahman. Diese Welt gehört nicht dem, der kein Opfer leistet. Wie sollte er andere Welten gewinnen?

Opfern ist das Gesetz der Welt und nichts kann ohne es erlangt werden, weder Herrschaft hier, noch der Besitz der Himmel des Jenseits, noch der allerhöchste Besitz. (122)

4.32

Darum werden all diese und noch viele andere Arten von Opfern im Mund des Brahman dargebracht (im Schlund jenes Feuers, das alle Opfergaben empfängt). Nun musst du aber verstehen, dass all diese aus dem Wirken entstehen. Indem du dies verstehst, wirst du frei.

Sie alle sind Mittel und Formen des einen großen Seins in Aktivität. Sie sind Mittel, durch die das Wirken des menschlichen Wesens Jenem dargebracht werden kann, von dem sein äußeres Sein ein Teil und mit dem sein inneres Selbst geeint ist. Sie alle entstehen aus der einen gewaltigen Energie des Göttlichen und werden durch sie geweiht, die sich selbst im universalen karma manifestiert. Sie macht alle kosmische Aktivität zu einer fortschreitenden Darbringung an das eine Selbst, und Herrn. Die letzte Stufe dieses Opferns ist für das menschliche Wesen die Erkenntnis des Selbstes und der Besitz des göttlichen Bewusstseins, des Brahman-Bewusstseins. In der Reihenfolge dieser verschiedenen Formen des Opfers gibt es aber Abstufungen, von denen die physische Darbringung die niederste, das Opfer der Erkenntnis die höchste ist. (122)

4.33

Das Opfer der Erkenntnis, O Parantapa, ist von höherem Wert als jegliches materielle Opfer. Denn es ist das Wissen, worin alles Handeln seinen Höhepunkt erreicht (nicht irgendein niederes Wissen sondern das höchste Wissen vom Selbst und das Wissen von Gott), O Partha.

4.34

Erlerne dies durch Ehrerbietung zu Füßen des Lehrers, durch Fragen und Dienen. Die Menschen des Wissens, die die wahren Prinzipien der Dinge gesehen haben (nicht jene, die nur durch den Verstand erkennen), werden dich im Wissen unterweisen.

4.35

Wenn du jenes Wissen erworben hast, O Pandava, sollst du nicht wieder in die Unwissenheit des Mentals zurückfallen. Denn dank diesem Wissen wirst du alle Wesen, ohne Ausnahme, im Selbst erkennen und dann in Mir.

Denn das Selbst ist jene eine unveränderliche, alles durchdringende, alles in sich enthaltende, selbst-seiende Wirklichkeit oder Brahman, der verborgen ist hinter unserem mentalen Wesen. Dort hinein weitet sich unser Bewusstsein aus, wenn es vom Ego befreit ist. Wir können dann alle Wesen als Werde-Gestaltungen, bhūtāni, innerhalb dieses einzigen Selbst-Seins schauen. Aber wir sehen dieses Selbst oder unwandelbare Brahman auch, wie es sich unserem wesenhaften psychologischen Bewusstsein von einem höchsten Wesen darstellt, das der Ursprung unseres Daseins und von dem alles Veränderliche und Unwandelbare geoffenbart ist. Er ist Gott, das Göttliche, der Purushottama. Ihm bringen wir alles als Opfer dar. In Seine Hand geben wir unsere Handlungen hin. In Seinem Dasein leben wir und bewegen wir uns. Geeint mit Ihm in unserer Natur und mit dem ganzen Dasein in Ihm, werden wir zu einer einzigen Seele, zu einer einzigen Macht des Wesens mit Ihm und mit allen Wesen. Mit Seiner erhabenen Wirklichkeit identifizieren wir und einen wir unser Selbst-Sein. Durch Werke, die wir als Opfer leisten, schalten wir das Begehren aus und gelangen wir zum Wissen und zum Selbstbesitz der Seele. Durch das Wirken, das in der Selbst-Erkenntnis und in der Gott-Erkenntnis ausgeübt wird, werden wir in dieses Einssein mit Ihm und in den Frieden und die Freude des göttlichen Daseins befreit. (122-23)

4.36

Wärst du auch ein größerer Sünder als alle anderen, sollst du doch im Boot des Wissens über alle Verworfenheit des Übels hinweggetragen werden.

4.37

So wie ein loderndes Feuer seinen Brennstoff in Asche verwandelt, O Arjuna, verwandelt auch das Feuer des Wissens alle Werke in Asche.

4.38

Nichts in der Welt ist an Reinheit dem Wissen gleich. Der Mensch, der im Yoga zur Vollkommenheit gelangt ist, findet es im Verlauf der Zeit von selbst im Selbst.

In diesem anfänglichen Teil der Lehre der Gita sind Yoga und Wissen die beiden Flügel des Höhenflugs der Seele. Unter Yoga versteht sie die Einung durch göttliche, ohne Begehren, mit Gleichmut der Seele allen Dingen und Menschen gegenüber ausgeführte Werke, die dem Höchsten als ein Opfer dargebracht werden. Das Wissen ist das, worauf sich das Freisein vom Verlangen, die Gelassenheit, die Macht des Opfers gründet. Diese beiden Flügel helfen tatsächlich einander beim Fliegen. Indem sie zusammenwirken, jedoch mit fein abgestimmtem Wechsel gegenseitiger Hilfe, so wie die beiden Augen im Menschen zusammen sehen, weil sie abwechselnd schauen, verstärken sie einander durch Austausch von Sehkraft. Je mehr das Wirken frei wird vom Begehren, gleichmütig ein Opfer im Geiste, um so mehr wächst das Wissen. Mit der Mehrung des Wissens wird die Seele stärker in der von Begehren freien opferbereiten Gelassenheit ihres Wirkens. (200)

"Der Mensch, der im Yoga zur Vollkommenheit gelangt ist, findet es im Verlauf der Zeit von selbst im Selbst." Das Wissen wächst sozusagen in seinem Inneren: Er wächst in es hinein in dem Maße, in dem er weiter zunimmt an Freisein von Verlangen, an Gelassenheit und Hingabe an das Göttliche. So etwas kann man überhaupt nur von der höchsten Erkenntnis sagen. Das Wissen, das der Intellekt des Menschen anhäuft, wird mühevoll durch die Sinne und die Vernunft von außen her zusammengetragen. Um jenes andere Wissen zu erlangen, das im Selbst, intuitiv ist, das Selbst erfährt und offenbart, müssen wir unser Mental und die Sinne besiegen und unter Kontrolle gebracht haben, saṁyatendriyaḥ, so dass wir nicht mehr ihren Täuschungen unterworfen sind, vielmehr Mental und Sinne zum reinen Spiegel dieses Wissens werden. Wir müssen unser ganzes bewusstes Wesen fest auf die Wahrheit jener höchsten Wirklichkeit gegründet haben, in der alles ist, tat-paraḥ, so dass sie ihr lichtvolles Selbst-Sein in uns entfalten kann. (204)

4.39

Wer Glauben hat, wer Mental und Sinne bezwungen und unter Kontrolle gebracht hat, wer sein ganzes bewusstes Wesen fest in der erhabenen Wirklichkeit gegründet hat, der erlangt Wissen. Und hat er Wissen erlangt, geht er rasch in den erhabenen Frieden ein.

4.40

Der Unwissende, der keinen Glauben hat, die von Zweifeln zerrissene Seele, geht in das Verderben. Weder diese Welt hier, noch jene höchste Welt, noch irgendein Glück ist der Seele bereitet, die erfüllt ist von Zweifeln.

Wir müssen einen Glauben haben, den wir uns durch keinen intellektuellen Zweifel erschüttern lassen dürfen, śraddhāvān labhate jñānam. Tatsächlich, es ist wahr, dass man ohne Glauben nichts Entscheidendes erreichen kann, weder in der diesseitigen Welt noch für den Besitz der jenseitigen. Nur wenn der Mensch sich an eine sichere Grundlage und an eine positive Forderung hält, kann er ein gewisses Maß von irdischem oder himmlischem Erfolg, von Zufriedenheit und Glück erlangen. Das nur skeptische Mental verliert sich im Leeren. (204)

4.41

Wer aber alles Zweifeln durch Wissen zerstört und durch Yoga alle Werke aufgegeben hat und im Besitz des Selbstes ist, der, O Dhananjaya, ist nicht durch seine Werke gebunden.

In diesem Sinne spricht die Gita, wenn sie sagt, die Gesamtheit allen Wirkens findet Vollendung, Höhepunkt und Ziel im Wissen, sarvaṁ karmākhilaṁ jñāne parisamāpyate. „So wie ein loderndes Feuer seinen Brennstoff in Asche verwandelt, verwandelt auch das Feuer des Wissens alle Werke in Asche.“ Damit ist aber keineswegs gemeint, dass das Wirken aufhören soll, sobald das Wissen vollständig geworden ist. Was wirklich gemeint ist, wird von der Gita deutlich gemacht, wenn sie sagt, dass der, der durch Wissen allen Zweifel zerstört hat, der im Yoga alles Wirken überantwortete und im Besitz des Selbstes ist, nicht durch seine Werke gebunden wird, yoga-sannyasta-karmāṇam ātmavantaṁ na karmāṇi nibadhnanti, und dass der, dessen Selbst zum Selbst aller existierenden Wesen geworden ist, zwar handelt, aber in keiner Weise durch sein Wirken belastet wird, sich nicht in ihm verfängt, von ihm keine Gegenwirkung erleidet, die seine Seele umgarnt, kurvann api na lipyate. (200-01)

4.42

Darum zerschlage mit dem Schwerte des Wissens diesen Zweifel, der sich aus Unwissenheit erhoben und in deinem Herzen festgesetzt hat, und nimm Zuflucht zum Yoga! Erhebe dich, O Bharata!

Im niederen Wissen jedoch haben Zweifel und Skepsis ihren vorübergehenden Wert. Im höheren Wissen werden sie zum schweren Hindernis. Denn dort besteht das ganze Geheimnis nicht darin, dass wir Wahrheit und Irrtum gegeneinander ausbalancieren, sondern dass wir in der Verwirklichung der geoffenbarten Wahrheit ständig fortschreiten. Im intellektuellen Wissen findet sich stets eine Beimischung von Falschem oder Unvollständigem, das dadurch ausgemerzt werden muss, dass wir die Wahrheit selbst einer skeptischen Erforschung unterwerfen. Im höheren Wissen kann das Falsche nicht eindringen. Und das, was der Intellekt dazu beiträgt, indem er sich dieser oder jener Meinung anschließt, kann nicht durch bloßes Anzweifeln ausgemerzt werden. Es wird von selbst wegfallen, wenn wir beharrlich in der Verwirklichung bleiben. Jede etwaige Unvollständigkeit in der bisher erlangten Erkenntnis kann nicht dadurch ausgemerzt werden, dass wir im Grunde infrage stellen, was bereits verwirklicht worden ist, sondern dadurch, dass wir zu weiterer und vollständigerer Verwirklichung fortschreiten, indem wir immer tiefer, höher und umfassender im Geist leben. Alles, was noch nicht verwirklicht wurde, muss durch Glauben vorbereitet werden, nicht durch ein skeptisches Anzweifeln. Denn es ist eine Wahrheit, die uns der Intellekt nicht geben kann und die tatsächlich oft ganz den Ideen entgegengesetzt ist, mit denen das vernünftig und logisch denkende Mental umgeht. Es ist keine Wahrheit, die bewiesen werden muss, sondern eine Wahrheit, die man in seinem Inneren leben muss, eine größere Wirklichkeit, in die wir hineinwachsen müssen. Schließlich ist dieses Wissen in sich selbst eine selbst-seiende Wahrheit. Sie wäre von selbst einleuchtend, gäbe es nicht die Zauberkünste der Unwissenheit, in der wir leben. Die Zweifel, die Verwirrungen, die uns daran hindern, sie anzunehmen und zu befolgen, entstehen gerade aus dieser Unwissenheit, aus dem von den Sinnen verwirrten, in seiner Meinung verunsicherten Herz und Mental, die tatsächlich in einer niedrigeren, an die Erscheinungen verhafteten Wahrheit leben und darum die höheren Wirklichkeiten infrage stellen, ajnñāna-sambhūtaṁ hṛtsthaṁ saṁśayam. Die Gita sagt, sie müssen mit dem Schwert des Wissens weggehauen werden, mit Wissen, das sich dadurch verwirklicht, dass es sich dauernd an den Yoga hält, das heißt: Durch nach außen gelebte Vereinigung mit dem Erhabenen, dessen Wahrheit zu wissen, bedeutet, alles zu wissen, yasmin vijñate sarvaṁ vijñatam. (204-05)

1 Das Wort Avatara bedeutet eine Herabkunft. Es ist ein Herabkommen des Göttlichen in den Bereich unterhalb der Linie, die die göttliche Welt, den göttlichen Zustand, vom menschlichen trennt. (Sri Aurobindos Anmerkung)

Die Botschaft der Bhagavadgita

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