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Alfons VI.

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König von Kastilien und León (1066/72 – 1109, geb. 1040)

Zunächst Nachfolger →Ferdinands I. im Königreich León, gewann er nach langen Kämpfen durch den Tod des Bruders auch Kastilien. Seine erfolgreichen Kriege gegen die Mauren gipfelten in der Eroberung von Toledo (1085) und der Erhebung zum Kaiser. Die neue Bedrohung durch die berberischen Almoraviden zwang ihn zur Versöhnung mit dem →Cid, der für den König die spanische Levante eroberte.

Er wurde auf eigenen Wunsch im Kloster S. Benito (S. Facundo) zu Sahagún – nach damaliger Sitte außerhalb der Kirche – bestattet; im 13. Jh. stiftete Sancho der Tapfere seinem Vorgänger einen Marmorsarkophag mit einer gewappneten Liegegestalt in der Capilla Mayor. Nach der Zerstörung der Kirche (1810) wurden die Gebeine des Königs im Zimmer des Abtes bewahrt, nach Aufhebung des Klosters mehrfach verlegt, schließlich 1902 wiederentdeckt. Bei der Restaurierung der Kirche im 19. Jh. fertigte man neue Marmorplatten, die den ursprünglichen Standort der Gräber des Königs und seiner vier Gemahlinnen im Boden bezeichnen sollten (del Arco, Castilla, 90‐92 u. 192‐97).

Wo liegt eigentlich Barbarossa begraben?

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