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Al‐Mansur

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Omayyadischer Feldherr (938 – 1002)

Er entmachtete die omayyadischen Herrscher und wurde zum tatsächlichen Regenten des moslemischen Spanien (978). Der großzügige Mäzen von Dichtung und Wissenschaft ließ die Hauptmoschee von Córdoba erheblich vergrößern. In über 50 Feldzügen suchte er die christlichen Gebiete des nördlichen Spanien heim; dabei zerstörte er auch die Kathedrale von Santiago de Compostela (997).

An seinem Todesort Medinaceli wurde er im Hof des Alcázars bestattet; die Inschrift des schlichten Grabsteins rühmte seine Taten (Lévi‐Provençal II, 255f.). Seinen Leichnam bedeckte man nach der Legende mit dem Staub, den er jeweils bei der Rückkehr vom Schlachtfeld von den Kleidern geschüttelt und sorgsam aufbewahrt hatte, dem Wort des Korans gemäß „Wer die Füße mit dem Staube auf dem Wege Allahs bedeckt, den wird Allah vor dem ewigen Feuer bewahren“ (O. Kaemmel, Illustrierte Geschichte des Mittelalters I, Leipzig 1896, 604).

Wo liegt eigentlich Barbarossa begraben?

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