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Kapitel 2 – Fluffy im neuen Zuhause

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“Puh, das ruckelt ja ganz schön. Ich glaub, mir wird gleich schlecht“, dachte sich Fluffy als er auf der Rückbank des Autos in einer kleinen Transportbox saß. „Was ist denn das für ein Krach und warum schaukelt das so?“ Eigentlich hatte der kleine Fluffy sich tierisch auf das Menschenmädchen gefreut und konnte es kaum abwarten, mit ihr gemeinsam Abenteuer zu erleben, aber jetzt gerade hatte er einfach nur Angst und ihm war ganz schwindelig.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte es auf zu ruckeln, Fluffy hörte fremde Stimmen und er wollte nur nach Hause. „Kann ich bitte, bitte wieder zurück ins Heu? Ich bin auch ganz lieb!“

Kaninchen mögen es gar nicht, aus ihrer gewohnten Umgebung heraus genommen zu werden und sind in solchen Situationen richtig gestresst. Das wusste auch das Menschenmädchen, so dass sie ganz behutsam die Transportbox öffnete und mit ihrer sanften, leisen Stimme Fluffy gut zuredete: „Bald hast Du es geschafft mein Kleiner und bist in Deinem neuen Zuhause.“

Die fremden Stimmen waren auf einmal weg, aber alles roch so anders – Fluffy gefiel es gar nicht, dass er keine Orientierung hatte und nicht wusste, wo er war. Umso glücklicher war er, als das Mädchen endlich die Transportbox absetzte, ihn vorsichtig auf den Arm nahm und sich mit ihm hinsetzte. „Endlich ein vertrauter Geruch“, dachte er sich.

Fluffy liebte es, an den Haaren des Mädchens zu schnuppern und legte seinen Kopf zwischen Kinn und Brustbein. „Ja, das ist schön. Können wir bitte für den Rest des Tages einfach nur so bleiben und kuscheln?“ wünschte er sich.

Eines war klar: Da haben sich zwei gesucht und gefunden. Es war Liebe und Vertrautheit auf den ersten Blick – so wie es sie nur zwischen Mensch und Tier geben kann.

Fluffys anfängliche Unsicherheit und das unwohle Gefühl von der anstrengenden Fahrt waren wie weggeblasen. Er war einfach nur glücklich und mahlte ganz leise mit seinen Zähnen, während er vom Mädchen ganz sanft hinter den Ohren gekrault wurde.

„Puh. So schön es in den Armen meiner neuen Freundin auch ist, aber ich muss mal!“ Fluffy stupste das Mädchen etwas fester an, um ihr zu zeigen, dass er los gelassen werden möchte. Sie verstand es sofort, gab ihm ein kleines Bussi auf die Stirn und setzte ihn auf die flauschige Decke auf der Couch, von der Fluffy sofort ganz angetan war: „Oh, das ist ja viel kuscheliger als im Heu.“

Da Fluffy so etwas nicht kannte und dachte, diese Decke sei wie sein alter Platz im Heu, wo er geboren wurde, machte er auch gleich an Ort und Stelle Pipi. „Oh ja, jetzt geht es mir besser“, freute er sich, schüttelte mit dem Kopf, schlug einen kleinen Haken und lief auf der Couch auf und ab.


Fluffys Abenteuer

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