Читать книгу Muki, Kuki und Juki - Vera Gropp - Страница 5

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… wie hat denn eigentlich alles angefangen? … na eben so …

Als ich das erste Mal meine klitzekleinen Katzenaugen aufmachte, habe ich gar keine Welt gesehen. Nur eine Art Geflecht und ganz viel von etwas sehr Haarigem überall um mich herum. Ich drehte mich vorsichtig auf alle Seiten, bis ich einen riesigen Kopf sah, der seine Augen direkt auf mich richtete!

„Miau …, wer bist du denn?“, kam heiser aus meinem kleinen Mund in Richtung des großen Kopfes. Ich konnte vor Angst fast gar nicht atmen und ich wartete eigentlich nur, was denn wohl passieren würde.


„Guten Morgen, mein kleiner Knirps. Du bist das erste meiner Kätzchen, das schon seine wunderschönen blauen Augen aufgemacht hat“, antwortete der große haarige Kopf und gähnte ausgiebig.

Aha, ich bin also ein Kätzchen! Und das hier sind meine Schwesterchen und Brüderchen. Die können bisher noch nicht sehen, sie zappeln nur hin und her und suchen die ganze Zeit etwas. Und das Geflecht um uns herum ist ein Korb, der uns als Nest dient. Ich rollte näher an meine Mama und fand eine freie Zitze.

Es wird wundervoll sein, mit vollem Bauch zu schlafen.

Am zweiten Tag morgens weckte mich eine Mischung aus Schaukeln, Kratzen, Miauen und vielen anderen Geräuschen. Vorsichtig öffnete ich ein Auge, aber ich konnte nichts sehen. Also bin ich gerade dabei, das andere Auge auch vorsichtig zu öffnen, und sieh da! Alle Kätzchen hatten schon ihre Augen offen und bewegten sich hin und her. Und dazu quiekten, piepsten und weinten sie noch. Warum? Ich weiß! Unsere Mama war nicht bei uns im Körbchen und die Kätzchen hatten schon Hunger.

Auch ich hörte ein Knurren in meinem kleinen Bauch und so stieg ich also mit ein und fing auch an, mit aller Kraft zu quieken. In den nächsten Tagen riefen wir immer so nach unserer Mama, wenn sie nicht im Körbchen war …

Muki, Kuki und Juki

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