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Reisen

ITB-Partnerland 2017: „Afrikas bestgehütetes Geheimnis“

Botswana ist in diesem Jahr offizielles Partnerland auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB), die vom 8. bis 12. März 2017 in Berlin stattfindet. Botswanas Tourismusminister Tshekedi Khama begrüßte die Zusammenarbeit: „Mit der Präsenz als Partnerland der weltgrößten Reisemesse rückt Botswana nachhaltig in den Fokus der globalen Tourismusindustrie. Damit wird nicht nur Botswanas Erfolgsgeschichte im Tourismus in den Mittelpunkt gestellt, sondern die Welt sieht auch unsere wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten. In der Vergangenheit feierte Botswana viele Erfolge, von denen die Welt kaum erfahren hatte.“

„Botswana ist Afrikas bestgehütetes Geheimnis“, so David Ruetz, Head of ITB Berlin. „Das Land ist geprägt von zwei faszinierenden Gegensätzen: der Kalahari-Wüste und dem Okavango-Becken mit hunderten von Tierarten, viel Wald und unzähligen kleinen Wasserwegen, die sich zu Lagunen zusammenschließen. Gerade während der Regenzeit kann hier auf Reisen und Safaris eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt bestaunt werden. Auch das mannigfaltige kulturelle Erbe, die warmherzige Gastfreundschaft seiner Bewohner sowie nachhaltiger Tourismus machen Botswana zu einem einzigartigen Urlaubsziel im südlichen Afrika. Beispielgebend für aktiven Naturschutz ist, dass fast vierzig Prozent der Landesfläche als Nationalparks, Wildreservate und Schutzgebiete ausgewiesen sind.“


Zur ITB Berlin 2017 wird das Partnerland Botswana die Eröffnungsfeier am 7.März 2017 gestalten. Den Besucher der ITB Berlin 2017 präsentiert sich Botswana mit einem bunten Veranstaltungsprogramm.

www.itb-berlin.de

Täglich von Kapstadt nach Maun: SA Airlink erhöht Flugfrequenz

Die südafrikanische Fluggesellschaft SA Airlink wird ab dem 6. Juni 2017 die Flugfrequenz zwischen Südafrika und Botswana erhöhen und eine tägliche Flugverbindung von Kapstadt nach Maun anbieten. Für Touristen wird es damit noch einfacher, einen Aufenthalt im Okavango-Delta mit einem Besuch in der südafrikanischen Metropole zu kombinieren. Die Flugzeit beträgt zweieinhalb Stunden.

http://flyairlink.com


Aus der Metropole direkt ins Naturparadies

Natur

Acht Wildhunde für Tuli: Neue Population aus Südafrika

Am 12. Dezember wurden acht Afrikanische Wildhunde auf eine zwölfstündige Reise von Südafrika nach Botswana geschickt. Die fünf Weibchen und drei Männchen aus dem Tembe Elephant Park und dem UmPhafa Private Nature Reserve in KwaZulu-Natal wurden in das Northern Tuli Game Reserve umgesiedelt, um dort eine neue Wildhund-Population zu begründen. Ähnliche Ansätze in Südafrika, bei denen Wildhunde in private Reservate umgesiedelt wurden, seien erfolgreich gewesen, so David Marneweck vom Endangered Wildlife Trust, der den Transfer leitete. Diese positiven Entwicklungen erhofft man sich nun auch in Botswana.


Der Afrikanische Wildhund gilt laut IUCN als gefährdete Tierart. Die Gesamtzahl auf dem Kontinent wird auf rund 6.600 Exemplare geschätzt.

www.ewt.org.za

Wirtschaft

Straußenfarmen: Eine lukrative Investition

Dank seiner sandigen Böden und dem heißen Klima hat Botswana die größte Zahl an wildlebenden Straußen weltweit. Straußenfarmen könnten daher helfen, die Wirtschaft, die zurzeit auf den Erträgen aus dem Diamantenabbau sowie dem Export von Rindfleisch basiert, zukünftig breiter auszurichten. Auf diesem Hintergrund errichtete die botswanische Regierung die Dibete Ostrich Multiplication Unit (DOMU), die 2008 den Betrieb aufnahm. Ziel der Farm sollte sein, Straußenküken zu produzieren und an Batswana zu verkaufen, um sich dadurch eine eigene Farm aufzubauen. Allerdings wurden die Küken und Eier bislang eher zum Eigenverbrauch gekauft. Dennoch sieht die Regierung hierin eine lukrative Investition und großes Potenzial für die Zukunft.


Straußenfarmen, eine lohnende Geschäftsidee

Textil- und Bekleidungsinstitut eröffnet: Mehr qualifizierte Facharbeiter

Mitte 2016 wurde das Textile and Clothing Institute of Botswana (TCIB), das einzige seiner Art im Land, in der Hauptstadt Gaborone eröffnet. Damit soll dem Facharbeitermangel im Textil- und Bekleidungssektor begegnet werden. In verschiedenen Kurzlehrgängen und Zertifikatskursen sowie zukünftig auch in einem Diplomstudiengang werden neben praktischen Unterrichtseinheiten, zum Beispiel in Nähen, Stickerei und Design, auch Themen wie Personalentwicklung abgedeckt.

www.tcib.bw

Gesellschaft

Young 1ove: Ein Projekt, das Leben rettet

Bei der Bekämpfung der HIV/Aids-Epidemie konnte Botswana während der letzten Jahre große Erfolge verbuchen. Im Jahr 2002 startete Botswana als erstes Land in Afrika ein Programm, das HIV-Infizierte mit einer kostenlosen antiretroviralen Therapie versorgte. Die Strategie zeigte großen Erfolg und diente anderen Ländern der Region als Vorbild. Neuinfektionen sanken seit 2005 von 15.000 auf 9.700 in 2015. Die Zahl der Aids-bedingten Todesfälle ging im gleichen Zeitraum von 14.000 auf 3.200 zurück. Dennoch hat Botswana noch immer eine der höchsten HIV/Aids-Raten der Welt. Um Jugendliche über die Gefahren aufzuklären, wurde die Nichtregierungsorganisation „Young 1ove“ gegründet. Ein Schwerpunkt ist das „Sugar Daddies“-Programm, das über die Risiken von generationsübergreifendem Sex aufklärt. Als Sugar Daddies werden ältere Männer bezeichnet, die eine sexuelle Beziehung mit jungen Mädchen eingehen, denen sie im Gegenzug Schulgebühren, Essen oder Kleidung bezahlen. Dadurch kommt es immer wieder zu Neuinfektionen und ungewollten Schwangerschaften. Young 1ove setzt auf ausgebildete junge Peers, die Präventionskurse an Schulen durchführen. „Man kann nicht alte Beamte losschicken, um Jugendliche über Sex und stigmatisierte Themen aufzuklären. Das funktioniert nicht“, so die NGO. Bereits über 32.000 Jugendliche hat Young 1ove auf diese Weise erreicht. In Kenia konnte die Zahl an ungewollten Schwangerschaften durch ein solches Programm um 28 Prozent innerhalb eines Jahres reduziert werden.

http://www.young1ove.org


Young 1ove will eine Million Teenager erreichen.

Training für Jung und Alt: Fit am Computer dank Sesigo

Computerkenntnisse sind heutzutage das A und O, sowohl für das Berufsleben als auch für den privaten Alltag. Daher hat die botswanische Regierung in Zusammenarbeit mit der Bill & Melinda Gates Foundation das Programm „Sesigo“ ins Leben gerufen. In den öffentlichen Büchereien des Landes können die Batswana inzwischen kostenlos PCs und Internet nutzen. Darüber hinaus wird ein kostenfreies Training angeboten, das den Teilnehmern grundlegende Computerkenntnisse vermittelt. „Ich hatte zuvor noch nie in meinem Leben einen Computer genutzt“, schreibt Osego Seokomelo, einer der Computer-Neulinge. „Durch die Bücherei habe ich gelernt, wie man ihn benutzt, wie man einen Facebook-Account und eine E-Mail-Adresse erstellt. Jetzt kann ich mit meinen Freunden in Kontakt bleiben und meine Arbeit am Computer erledigen.“ Auch Seemela Dihika, ein Elektriker aus Shoshong, hat von dem Kurs profitiert: „Ich habe ein kleines Unternehmen und nun auch eine E-Mail-Adresse. Ich nutze sie, um mit anderen Geschäftspartnern zu kommunizieren.“ Das Projekt startete bereits im Jahr 2009. Innerhalb seiner vierjährigen Implementierung wurden 78 von 98 öffentliche Büchereien mit insgesamt 412 Computern ausgestattet.

www.sesigo.org.bw

Faktencheck

Mehr Rinder als Menschen! Stimmt das?

Botswana ist bekannt für seine große Zahl an Rinderherden, und der Rindfleischexport ist ein wesentlicher Bestandteil der Wirtschaft. Nicht umsonst heißt es, es gäbe mehr Rinder in Botswana als Menschen. Doch stimmt das tatsächlich? AfrikaCheck hat sich auf Faktensuche begeben. Und tatsächlich: Seit 1979 gab es anscheinend nur zwei Jahre – 2007 und 2013 –, in denen mehr Menschen in Botswana lebten als Rinder. Als Grundlage dienten die von den Vereinten Nationen ermittelten Bevölkerungszahlen und die Schätzungen der Rinderbestände aus dem Agricultural Survey Report des Zentralen Statistikbüros von Botswana.

Wer es genauer wissen will, findet nähere Informationen auf: www.africacheck.org


In Dürrezeiten sinkt die Anzahl der Rinder merklich.

Botswana

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