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Prolog Der Anfang von allem

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Unsere Geschichte beginnt in einer längst vergessenen Zeit. Es ist nicht leicht sie zu erzählen, weil nicht mehr viele Dokumente aus dieser Zeit existieren. Nur Bruchstücke aus Aufzeichnungen der Lithoniel, einem sehr gelehrten Volk wurden gehütet und haben bis in unsere Zeit überlebt. Diese Dokumente, die die Lithoniel schützten, berichten zunächst einmal von der Welt Aradon. Eine Welt voller Schönheit und dem Wichtigsten von allen Dingen: Frieden. Aradon war eine friedliche Welt, die unter verschiedenen Völkern erblühte. Eines dieser Völker, waren die Lithoniel. Es schien, als sei dieses Volk in der Zeit gefangen, obgleich sie alt, erfahren und ein wenig traurig wirkten, schienen sie gleichzeitig jung und unbeschwert zu sein. Eine bessere Erklärung, kann kaum gefunden werden, da man es verstehen wird, wenn man dieses zeitlose Volk einmal mit eigenen Augen gesehen hat. Sie lebten einst in einer Kristallstadt, in einem Land mit duftenden Wiesen und Blumen, rauschenden Flüssen und klaren Seen. Das Höchste Gebot der Lithoniel, war ihre Freiheit. Die Stadt selbst kann man nicht beschreiben, denn wenn man sie sieht, so ist sie glaube ich, mit keiner bekannten Schönheit unserer Erde vergleichbar. Doch nicht nur die Lithoniel regierten Aradon, sondern auch die Aramer bzw. die Duneden. Die Duneden, sind ein Volk, das unter dem Wüstensand in tiefen Stollen lebt. Viele Tunnel sind mit Dörfern und kleineren Städten Aradons verbunden. Ihre Hauptstadt liegt mitten in der Wüste, allerdings oberirdisch, um den Handel mit anderen Völkern zu erleichtern. Die Aramer sind mit uns einfachen Menschen, am besten zu vergleichen. In ihrer Hauptstadt Ajanis, herrschte Frieden, Freiheit, Glück und das komplizierte Gefühl namens Liebe. Die Aramer lebten in einer Allianz mit den Lithoniel und den Duneden. Gemeinsam erschufen sie einen Rat, der seinen Sitz in Ajanis, im Zentrum der Stadt, dem Regenbogenturm hatte. Dieser Rat bestand in den frühen Zeiten, aus zwölf Mitgliedern, jeweils vier von jedem der drei Völker. Die Aramer machten sich ihren Namen mit den Lano-Spielen, einer Art sportlichen Wettkampfes, der alle einhundert Jahre in einer der Hauptstädte Aradons ausgerichtet wurde. Der Sieger gewann neben Ruhm und Ehre eine besondere Gabe. Doch einmal, als die Spiele ausgerichtet werden sollten, wurde ein besonderer Preis ausgesetzt. Es war ein Spiegel, gemacht aus den Tränen von Lithoniel, Aramern und Duneden, der magische Kräfte besaß. Dieser Spiegel barg eine Prophezeiung in sich, die von dem vierten Volk, den Ixion, aufs Äußerste begehrt worden war. Kurz vor Beschluss einer vierer Allianz, begannen die Ixion einen Krieg gegen alle freien Völker Aradons. Sie versuchten krampfhaft die Prophezeiung in ihren Besitz zu bringen, doch es misslang. Die Prophezeiung sollte eine Quelle unbeschreiblicher Macht sein und ihren Besitzer zum rechtmäßigen, alleinigen Herrscher von Aradon machen. Nach der letzten dokumentierten Ratssitzung, beschlossen die Vertreter jedes einzelnen Volkes, dass unbedingt schnell eine Lösung gefunden werden musste. Die Lithoniel machten einen Vorschlag. Warum sollte man nicht eine Erlösung erschaffen? Sie schlugen vor ein Wesen zu schaffen, dass die Ixion besiegen und Aradon seinen Frieden zurückbringen sollte. Natürlich war allen bewusst, dass dieses Wesen allein vielleicht nicht genügend Kraft aufbringen könnte. Darum beschlossen sie ihm Weggefährten zu senden. Auch einen Namen hatten sie bereits für ihre Erlöserin gefunden: Aja. Das ist alles, was von den Aufzeichnungen der Lithoniel geborgen worden konnte.

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