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SATURN IN STIER Erde/Erde: Die Ölpest

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Thema Angst, Beklemmung, Hemmung, Verhinderung und Quälerei (Sicherheitsdenken, Sparsamkeit, Pflichtgefühl, Ausdauer)
Ziel Abgrenzung, Umbruch, Wandlung, Konsequenz

Saturn in Stier symbolisiert die dunkle Seite der Mutter Natur, die verwüstet, was sich ihr nicht unterwirft, denn Saturn ist der kollektive Dämon, der vor der Atomzertrümmerungsanlage schwebt; ein Inferno aus den seelischen Katakomben des technischen Zeitalters, nicht weniger gnadenlos als Dantes mittelalterliche Höllenvision, die die Sünder bei lebendigem Leibe im Schlamm begraben, in Sümpfe verbannt oder an der Pest dahinsiechend vorführte. Er ist der Archetyp der Ohnmacht, bei dem der Mensch zum hilflosen Opfer der Auswirkungen seiner eigenen Handlungen wird, denn bei dieser Konstellation steigt sofort ein alptraumartiges Gefühl auswegloser, erstickender Beklemmung auf. Saturn bedeutet zunächst Verhinderung des Lebens (Beklemmung, Quälerei, Isolierung und Tod) und ist damit auch unabdingbarer Wegbereiter für das Neue und Kommende. Leben heißt aber auch, ständig Abschied zu nehmen, weil jeder Anfang eines Weges gleichzeitig das Ende eines anderen ist, und deshalb steht dieses Gestirn auch für den Akt der (Wieder-)Geburt. Jedes Leben basiert auf der Grundlage von Verfall, denn alles Neue basiert auf der Vergänglichkeit des Alten. Saturn in Stier lädt dich ein, die Verhinderung des Lebens anzunehmen statt die Abwehr der Verhinderung zu leben.

Das Astrologie-Handbuch

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