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Mond/Sonne Mond des Mannes in Aspekt zur Sonne der Frau

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Konjunktion

Der männliche Mond als der reflektierende Teil im persönlichen Empfinden kann sich nur schwer im aktiven Sonnenprinzip der Frau verwirklichen, deshalb fällt es deiner Männlichkeit nicht leicht, dich im passiven Reflektieren, der bedingungslosen Öffnung und aufopfernden Hingabe an die Frau zu offenbaren. Zwischen dem Drang, dich als Mann zu verwirklichen, und dem gleichzeitigen Zwang, dich in den Bedürfnissen deiner Partnerin zu reflektieren, verhältst du dich in der Beziehung unberechenbar und gibst ein gutes Spiegelbild für die innere Zerrissenheit deiner Gefühlswelt ab. Solange du nicht bereit bist, die weibliche Sonne zu akzeptieren, die sich auf deiner Oberfläche spiegelt, und damit Reflektor für die Kraft und den Willen der Frau zu sein, können vergangene Traumata wie Feminisierung oder Kastration zum Vorschein kommen, die ein widersprüchliches Verhalten in dir auslösen. Das könnte in deinem Verhalten als Mann auch zu «lesbischen» Beziehungen (weibliche Hingabe an eine männliche Frau) führen, oder auf eine «homosexuelle» Verbindung deiner Partnerin zu dir als Mann (männliche Dominanz über einen weiblichen Knaben).

Quadrat, Opposition

Diese Konstellation verkörpert das ödipus-komplexbeladene Ich, das zwischen dem mondhaften Matriarchat der Triebe (Gefühle) und dem Sonnen-Patriarchat der Götter (Verstand) aufgerieben wird, und steht für die Forderung, dein inneres Elternbild zu korrigieren. In der Frau begegnest du den Schwierigkeiten, die du mit deiner Mutter hattest, und damit kannst du dich mit den inneren Prinzipien deiner Anima-Figur auseinandersetzen. Du rebellierst gegen das Sonnenprinzip des Vaters (in der Frau) und suchst die Vereinigung mit der Großen Mutter (in dir), was der Flucht vor deiner Selbstverwirklichung entspricht. Genauso wie Ödipus wünschst du dich in den Schoß des infantilen Ausgeliefertseins zurück, wo du keine Verantwortung zu übernehmen brauchst. Psychologisch läßt das auf eine starke weibliche Tendenz rückschliessen, die das männliche Prinzip absorbiert. Da dein männlicher Durchsetzungstrieb aber damit nicht verschwunden ist, sondern unter dem Diktat des ausgelagerten weiblichen Bildes nur umgedreht wird, setzt du dich sozusagen «gegen dich selbst» durch, indem du dich «gegen die eigene Verwirklichung durchsetzt» und dich damit unter den Augen der Frau selbst kastrierst. Dies ist kein leichter Beziehungsaspekt, weil deine kindhafte Muttererfahrung in der Projektion auf die Frau immer noch in deinem Kopf herumspukt und darauf wartet, analysiert und auf ihre wahre innere Bedeutung reduziert zu werden.

Trigon, Sextil

Eine harmonische Verbindung zwischen deinem Mond und ihrer Sonne unterstützt die Abstimmung zwischen Gefühl und Wille: Du wirst zum medialen Genießer, der sich nicht nur – sich selbst erkennend – in den Gefühlen seiner Partnerin sonnt, sondern der sich über die mehrfachen Brechungen ihres Lichtes, in dem er sich spiegeln kann, auch als das begreift, was er ist: der gespiegelte Spiegel, der sich im Spiegelrahmen ihrer Begrenzung erkennt. Ängste, Blockaden und emotionaler Leidensdruck werden aus den Tiefen des Unbewußten ins Licht der Sonne übertragen und von der geballten Kraft des Willens dort verbrannt. Damit erlebst du hier eine Phase des äußersten Wohlbefindens, denn die Chance, die sich hier bietet, reicht vom Gefühl spontaner Freude bis zum tiefsten Glück reifer Liebe und einer vertrauensvollen Gewißheit der Geborgenheit und des Aufgehobenseins im anderen. In dieser Verbindung kannst du dich einer großen Sympathie erfreuen, denn deine sensible Gefühlswelt wird durch die Sonne deiner Begleiterin unterstützt. So fällt es dir in der Beziehung entsprechend leicht, das ergänzend Weibliche in deine mentale Ich-Struktur harmonisch einzubringen.

Partnerschafts-Astrologie

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