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Mond/Mond Mond des Mannes in Aspekt zum Mond der Frau

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Konjunktion

Dieser Beziehung liegt ein eminentes Streben nach Verschmelzung mit den Gefühlen des anderen zugrunde, weil alles, was wir wähnen, nur die Materialisation dessen ist, was wir träumen. Dein Auge projiziert das innere Bild deiner Gefühle auf die äußere Welt, genauso wie die Erfahrungen der äußeren Welt auf deine Gefühle einwirken. Wenn du das erkennst, entlarvst du die Stabilität der Welt als eine Illusion, hervorgegangen aus dir selbst. Unter dieser Konstellation gibst du deinen Gefühlen dadurch Sinn, indem du sie zuerst auf die äußere Frau projizierst, um sie dann als erkannte Realität wieder zurückzunehmen, denn diese tiefe Verbindung deutet auf das innere Aufspüren deiner Gefühle in der von dir als wärmend empfundenen Aura der Partnerin hin. Sie kann aber auch ein Hinweis dafür sein, daß du dich auf dem Weg der Selbstfindung in deinen emotionalen Abgründen verlierst, denn die Beziehung symbolisiert die aus den Tiefen der Gefühle heraufleuchtenden emotionalen Bedürfnisse, die nicht nur für alle Antworten auf die Rätsel des Lebens, sondern genauso für die tiefen Wasser ungestillter Sehnsüchte stehen. So verbinden sich Realität und Wahn im gegenseitig reflektierten «Mondschein» zur Vorstellung, einen gemeinsamen seelischen Austausch zu erleben, der weit über eine menschliche Bindung hinausreicht, denn das, was in des anderen Seele erscheint, ist der Stoff, aus dem deine eigenen Sehnsüchte gemacht sind.

Quadrat, Opposition

Innerhalb dieser Verbindung, in deren «Wassern» sich der Beziehungsaspekt in ständig neuen Selbstbespiegelungen bricht, zerstäubt das menschliche Fühlen und verwandelt den pulsierenden Strom sich verändernder Bilder in ein inbrünstiges, aber vergebliches Sehnen nach Verschmelzung. Darin teilst du dich dem Objekt deiner Anziehung mit: ist doch der Mond die Brücke, die in die Seele deiner Gefährtin führt, der Spiegel, aus dessen Entwindungen sich das Gesicht der Großen Mutter schält und dich blendet, wenn du sie ansiehst. Durch den damit verbundenen Rückfall in die Embryo-Rolle wirst du gezwungen, dich der inneren Rolle auch in der äußeren Form anzupassen, denn Blindsein entspricht auf der instinktiven Ebene den mondhaften Gefühlen des Ausgeliefertseins: der Verschmelzung mit den inneren Trieben. Laß dich also von der Mondfrau am «Laufgeschirr» deiner Seele in die Höhe heben, und schwebe wie ein Embryo im Fruchtwasser schwerelos durch die Räume infantiler Traumvorstellungen, die neben sehnsuchtsvollen Gefühlen auch Illusionen und Luftschlösser entstehen lassen können.

Trigon, Sextil

Der Mond ist das Symbol der Mutter. Um wieder einen Kontakt zu den eigenen Grundlagen herzustellen, strebt die lunarische Seite in jedem von uns danach, sich mit dem Prinzip der Großen Mutter zu verbinden, denn die Sehnsucht, die aus dem (embryonalen) Verhalten herrührt, mit der Mutter eins zu bleiben, wird mit dem unstillbaren Wunsch nach Geborgenheit verknüpft. Deshalb stellt sich hier die Seele in den Vordergrund. Unter ihrem Einfluß dient dein äußeres Streben im Prinzip nur dem Ziel, das Innere deiner Seelenbegleiterin zu erhellen und von seinen sphinxhaften Verschleierungen offenzulegen, was sich in einem großen Bemühen um das Verständnis innerseelischer Prozesse niederschlägt. Tiefes Eindringen in die Seele der Geliebten ist die Voraussetzung für den strahlenden Weg ins Licht, bei dem du in Gefühlen und Gedanken nicht nur um dich selbst kreist und über das Unvermögen deines eigenen Erkennens reflektierst. In der Begegnung mit der Mondin spiegelt sich das Urseiend-Weibliche, in deren Formen du harmonisch zerfließt. Es ist, als ob du eingetaucht wärst in die Herzenskammer des Weibes, und das entspricht auf der exoterischen Ebene dem Fötus im Mutterbauch, der wächst, um ins Licht des Bewußtseins geboren zu werden.

Partnerschafts-Astrologie

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