Kleine Romane und Novellen
Реклама. ООО «ЛитРес», ИНН: 7719571260.
Оглавление
Александр Дюма. Kleine Romane und Novellen
Pascal Bruno
I
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
IX
X
XI
XII
Bernhard. Eine Geschichte für Jäger
Ein Maskenball
Kabriolett-Kutscher
Blanca von Beaulieu
I
II
III
IV
V
Cherubino und Celestini
I
II. Antonio
III. Maria
Jakob I. und Jakob II
Erstes Kapitel. Einleitung, durch welche der Leser mit den hauptsächlichsten Personen dieser Geschichte und dem Verfasser derselben Bekanntschaft machen wird
Zweites Kapitel. Wie Jakob I. Jakob II. einen wütenden Hass schwor und dies aus Veranlassung einer gelben Rübe
Drittes Kapitel. Wie Jungfer Camargo in den Besitz des Herrn Decamps kam
Viertes Kapitel. Fortsetzung der Geschichte der Jungfer Carmargo
Fünftes Kapitel. Wie Jakob I. den Armen seiner sterbenden Mutter entrissen und an Bord der Handelsbrigg Roxelane (Kapitän Pamphile) gebracht wurde
Der arme Teufel. Eine Kleinigkeit aus den Zeiten des großen Königs. (1670.)
I. Der Besuch
II. Die Erscheinung
III. Der Sprung
IV. Die Abtei von Saint-Garmain-des-Près
V. Der letzte Streich
Frauenrache
I
II
III
Der Vesuv und seine Opfer
Gräfin und Bäuerin
Erstes Capitel
Zweites Capitel
Drittes Capitel
Viertes Capitel
Отрывок из книги
Gegen das Ende des Jahres 1834 bereitete ich mich zu einer Reise nach Sizilien vor.
Ich machte mich daher an die Aufsuchung eines sizilianischen politischen Flüchtlings, Namens Palmieri, dem ich früher begegnet war, dessen Adresse ich aber verloren und der so eben zwei vortreffliche Bände Erinnerungen herausgegeben hatte, um mir über seine so poetische und so unbekannte Insel jene allgemeinen Auskünfte und jene besonderen Angaben zu verschaffen, welche im Voraus die militärischen Grenzen einer Reise stellen, als wir eines Abends in der Faubourg Montmartre No. 4 den General T. mit Bellini ankommen sahen, an den ich nicht gedacht hatte und den er mir zuführte, um meine Reiseroute zu vervollständigen. Man hat nicht nötig zu fragen, wie in unserer ganz künstlerischen Versammlung, in welcher oft das Rapier nur ein von der Feder oder dem Pinsel entliehener Vorwand war der Komponist der Somnambule und der Norma empfangen wurde. Bellini war in Catania geboren; das Erste, was seine Augen gesehen hatten, als sie sich öffneten, waren jene Wellen, welche, nachdem sie die Mauern Athens gebadet, melodisch an den Ufern eines andern Griechenlands ersterben, und diesen fabelhaften und altertümlichen Ätna, an dessen Abhängen noch jetzt nach achtzehn hundert Jahren die Mythologie Ovids und die Erzählungen Virgils leben. Bellini war daher auch eine der am meisten poetischen Naturen, die man irgend antreffen kann, selbst sein Talent, das man nur mit dem Gefühle würdigen und nicht mit der Wissenschaft richten muss, ist nur ein ewiger, wie eine Erinnerung süßer und melancholischer Gesang; ein Echo gleich dem, welches in den Wäldern und in den Bergen schlummert, und das kaum flüstert, so lange es nicht durch den Ruf der Leidenschaften und des Schmerzes geweckt wird. Bellini war daher der Mann, dessen ich bedurfte. Er hatte Sizilien noch jung verlassen, so dass ihm von seiner Geburtsinsel jene wachsende Erinnerung geblieben war, welche, fern von den Orten versetzt, wo es erzogen worden, das poetische Andenken des Kindes gewissenhafter Weise bewahrt. Syracus, Agrigent, Palermo entfalteten sich so vor meinen Augen: ein prachtvolles, damals mir unbekanntes und von dem Lichte seiner Einbildungskraft erleuchtetes Panorama; als er dann endlich von den topographischen Umständen zu den Sitten des Landes überging, über die ich nicht müde wurde, ihn zu befragen, sagte er zu mir:
.....
Närrin! Zünde die Kerzen der Psyche an. – Die Kammerfrau gehorchte. – Jetzt mach dieses Fenster zu und lass mich allein; das des Gartens wird genug Luft geben.
Theresa gehorchte und entfernte sich, kaum hatte die Gräfin sie verschwinden sehen, als sie sich vor die Psyche setzte, sich in dem Spiegel betrachtete und zu lächeln begann.
.....