Читать книгу Für alle Benutzbar | Erotischer SM-Roman - Alex Lain - Страница 3

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Kapitel 1

Sarahs Handy meldete den Eingang einer SMS. Der Name des Absenders ließ ihr Herz schneller schlagen. Rasch öffnete sie die Nachricht und erfuhr, dass er sie noch am selben Abend sehen wollte. Es gab keinen Dresscode und sie wurde auch nicht abgeholt. Gerade noch eine Stunde blieb ihr, um sich zu stylen und zu pflegen. Sie war ein wenig verärgert, dass ihr Gebieter sie während der letzten Wochen immer wieder innerhalb weniger Stunden zu sich beorderte und sie deshalb oft bestehende Termine kurzfristig absagen, beziehungsweise verschieben musste. Dadurch hatte sie schon einige Probleme bekommen, es aber nie gewagt, es ihm zu erzählen oder ihn zu bitten, sie doch in Zukunft früher über seine Pläne, die auch sie betrafen, zu informieren. Er hatte ihr bereits am Anfang ihrer Beziehung ganz eindeutig klar gemacht, dass er lediglich ihre Vorlesungen an der Uni sowie große Familienfeiertage, die sie unbedingt zu Hause verbringen musste, respektieren und berücksichtigen würde.

Eigentlich hätte sie ihn gern häufiger gesehen, wäre auch gern mit ihm hin und wieder einfach nur ausgegangen, um sich zu amüsieren und sie hätte sich vor allem gefreut, das eine oder andere Wochenende mit ihm als Paar verbringen zu können. Ein einziges Mal hatte sie es gewagt, ihn darauf anzusprechen, dies aber sogleich bitter bereut. Er hatte ihr sehr schnell klar gemacht, dass er – und nur er – die gemeinsamen Stunden vorgab. Wenn sie damit nicht einverstanden wäre, könnte sie gehen. Auf der Stelle und unwiderruflich!

Sie schämte sich und bedauerte es damals sehr, ihn mit ihrem Wunsch belästigt zu haben und bat um Verzeihung, doch ihr Gebieter war nicht auf der Welt, um ihre naiven Fehltritte zu verzeihen. Und dies hatte er ihr an diesem Abend eindringlich klar gemacht. Sie hatte während der nächsten Stunden schmerzlich lernen müssen, wie ihre Beziehung zu laufen hatte.

Sie erinnerte sich ... Er sah sie von der Seite an und deutete mit einer sehr kleinen Kopfbewegung, dass sie sich ausziehen sollte. Worte waren nicht mehr nötig, denn sei Blick ließ sie unmissverständlich wissen, wo ihr Platz war.

Sobald sie sich ihrer Kleider entledigt hatte, klemmte er eiserne Krokoklemmen an ihre hellen Brustwarzen und fügte diabolisch grinsend langsam ein Gewicht nach dem anderen hinzu. Er lächelte sie an, küsste sie sanft auf den linken Mundwinkel und klemmte ein weiteres Gewicht hinzu. Sarah versuchte, ebenfalls zu lächeln, doch zwischen ihren Lippen bildeten sich nur leise Wimmerlaute. Er trat einen Schritt zurück und sah sich die stark nach unten gezogenen Titten genüsslich an. Langsam fuhr er mit dem Zeigefinger die veränderten Konturen ihrer nun nach unten gezogenen Brüste nach.

»Und nun, meine Liebe, wirst du etwas für deine Fitness tun, sonst wirst du noch schlaff«, erläuterte er mit süffisantem Lächeln. »Wir beginnen mit einer leichten Aufwärmübung: auf der Stelle laufen.«

Sarah ließ sich auf die Knie fallen und bettelte händeringend um Gnade. Sie versprach, solch anmaßende Fragen nie mehr zu stellen, doch Tom ließ sich davon nicht beeindrucken.

Er zog sie an den Haaren hoch und befahl mit strengem Blick: »Laufen!«

Sarah begann zögerlich, auf der Stelle zu laufen. Jede Bewegung ließ die Gewichte tonnenschwer an ihren empfindlichen Nippeln ziehen. Die scharfen Zähne der Klammern gruben sich in die zarte Haut und an einigen Stellen wurden winzige Blutstropfen sichtbar. Obwohl Sarah sehr vorsichtig lief, wippten ihre Titten heftig auf und ab. Tom lächelte zufrieden und ergötzte sich an ihrer Pein. Gemütlich ließ er sich auf dem schwarzen Ledersofa nieder, schlug ein Bein über das andere und beobachtete sie wohlwollend.

Nachdem sich der erste kleine Blutstropfen über Sarahs rechte Titte ihren Weg Richtung Nabel gebahnt hatte, stoppte er den Dauerlauf und ließ sie Liegestütze ausführen. Sie ging auf die Knie und sah ihn flehend an, ohne jedoch ein Wort zu verlieren, denn jedes einzelne würde ihn noch mehr reizen und zu noch fieseren Übungen anstiften. Sarah hielt also den Mund und begab sich in Position. War sie dem Boden nahe, so ruhten die Gewichte kurzzeitig auf dem Boden und boten Entspannung – aber nur, um sofort darauf dreifach so schwer an den Nippeln zu hängen und diese beim Hochdrücken des Körpers nach unten zu ziehen. Sarah betete insgeheim, dass ihre Bestrafung bald vorüber sein würde und schwor sich, nie wieder einen solchen Fehltritt zu begehen. Nach zwanzig Liegestützen ließ Tom sie durch den stillen Raum tanzen, springen und drehen. Sie bemühte sich sehr, Tom nicht merken zu lassen, dass sie langsam wütend wurde und knapp davor stand, alles hinzuschmeißen und zu gehen. Sie hatte keine Lust mehr, hier den Hampelmann zu spielen und auch nicht, sich für Dinge bestrafen zu lassen, die eigentlich völlig normal waren. Sie hatte das Bedürfnis, ihn anzubrüllen und ihm seine Gewichte, die inzwischen wie abfahrende Züge an ihren Nippel zogen, ins Gesicht zu werfen.

Inmitten ihrer Gedanken und Absichten fragte Tom, ob sie wusste, dass dies nur dazu diente, ihr den richtigen Weg zu zeigen. Damit sie lernen konnte, wie sie sich ihrem Meister gegenüber korrekt zu verhalten hatte. Er wollte sie nicht quälen – er hatte nur ernsthaftes Interesse an ihrer Ausbildung. Sarah schniefte ein wenig und bestätigte seine Worte mit einem vagen Kopfnicken.

Tom befreite sie von den Gewichten und massierte ihre schmerzenden, hochempfindlichen Nippel. Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsste sie vorsichtig auf die Lippen. Er küsste ihr auch die Tränen von den Augen und hielt sie fest. Leise flüsterte er in ihr Ohr: »Bitte mach so etwas nie wieder! Ich möchte dich nicht leiden sehen, Kleines.«

Sarah schmiegte sich in seine Arme und liebte ihren Meister. Alles war vergessen, nur dieser Augenblick zählte. Sie wusste, dass er alles nur zu ihrem Besten machte und dankte ihm dafür ...

In Gedanken an diese Bestrafung – Tom nannte sie Erziehungsmaßnahme – saß Sarah auf ihrem Bett, den schwarzen, halterlosen Strumpf in der Hand und starrte ins Leere. Sie registrierte nicht, dass die Zeit dahinflog und sie eigentlich schon außer Haus sein sollte.

Erst als vor ihrem Fenster eine Autotür lautstark geschlossen wurde, kam sie in die Realität zurück und blickte auf die Uhr. Panik kam in ihr auf und sie verwarf augenblicklich ihre Gedankenwelt. Im Eiltempo streifte sie ihre Halterlosen über, zwängte sich in den schwarzen Ledermini und hastete auf einem Lackheel ins Badezimmer, um Make-up aufzulegen. Ihre aschblonden Haare steckte sie locker mit ein paar Haarnadeln am Hinterkopf auf und zog eine dicke Strähne heraus, die ihr gelockt über die rechte Gesichtshälfte bis zum Mund hing. In einer Ecke ihres Zimmers fand sie schließlich den zweiten Schuh, schlüpfte hinein, nahm ihre Bluse und lief aus dem Raum. Im Vorzimmer schloss sie den letzten Knopf, sah in den großen Wandspiegel, schnappte ihre Handtasche und eilte zur Haustür hinaus. Für eine Verabschiedung von den Eltern blieb keine Zeit. Außerdem konnte sie sich keine langen Diskussionen über belanglose Dinge erlauben, die ihre Mutter besonders dann gern führte, wenn sich jemand in Zeitnot befand. Sie musste ohnehin den ganzen Weg rennen, um nicht zu spät zu kommen. Tom hasste Unpünktlichkeit und bestrafte diese streng. Sie achtete aber auch darauf, keine Schweißflecken zu bekommen. Schlecht zu riechen widerstrebte ihr ganz besonders.

Eine Minute vor ihrem Termin traf sie bei Tom ein und stellte sich mit gesenktem Blick auf die Fußmatte. Sie nahm noch einige tiefe Atemzüge, um nicht vor ihrem Meister keuchen zu müssen. Alles sollte perfekt sein.

Sie musste noch ein paar Minuten warten, ehe ihr die Tür geöffnet wurde. Sie blickte auf hellgraue Jeans und schwarze Schnürschuhe. Tom würde eine solche Kleidung niemals tragen und somit hatte ihr ein fremder Herr geöffnet. Obwohl sie ihre Neugierde kaum bändigen konnte, wagte sie es nicht, dem Mann ins Gesicht zu sehen. Sie hielt weiterhin ihren Blick gesenkt und trat ein. Nervös klammerte sie sich an ihre kleine Handtasche, die sie wie ein Schutzschild vor ihrem Bauch trug.

Eine große Hand legte sich sanft zwischen ihre Schulterblätter und führte sie mit leichtem Druck in Richtung Wohnzimmer, wo sie die schwarzen Lederschuhe sowie die schwarze Lederhose ihres Gebieters freudig erblickte. Doch er erhob sich nicht, um sie zu begrüßen und sprach auch nicht mit ihr. Sie stand nun inmitten des Raumes und wurde unsicher. Alles war still, nichts bewegte sich, keiner sprach. Ein leichtes Kribbeln zog sich von den Kniekehlen bis hinauf zum Haaransatz und sie knetete nervös am Handgriff ihrer Tasche herum.

Als die Spannung schier unerträglich wurde, bewegte sich der Fremde hinter ihr ein wenig zur Seite und blieb erneut stehen. Das Kribbeln folgte seiner Position und Sarah wusste in diesem Augenblick, dass er sie begutachtete. Sofort bekam sie ihre Sicherheit wieder und blieb ganz ruhig. Der Mann umrundete sie sehr langsam und blieb dann direkt vor ihr stehen. Ohne ein Wort zu sagen, nahm er ihr die Handtasche ab, warf sie in eine Ecke, platzierte ihre Hände hinter ihrem Rücken, knöpfte langsam ihre Bluse auf und griff ihr ohne zu zögern auf die prallen, hervorstehenden Brüste. Sarah sah seine gepflegten Hände tastend über die Konturen ihres Leibes wandern, mit ihren hellen, aufrecht herausragenden Nippeln spielen und ihren Bauch streicheln.

Plötzlich ließ er von ihr ab und setzte sich auf die bequeme Ledercouch, trank einen Schluck Whisky und lehnte sich zurück. Ohne Scheu öffnete er den Reißverschluss seiner Jeans und holte seinen Schwanz, der schon recht steif war, aus der Hose. Noch immer konnte sie sein Gesicht nicht sehen, denn sie erlaubte sich nicht, auch nur eine Sekunde aufzublicken. Mit devot gesenktem Blick und blanken Brüsten stand sie im Raum – von beiden Männern beobachtet.

Der Fremde rieb kurz an seinem Schwanz, der sich sofort zu einem wahren Obelisken aufrichtete. Mit der linken Hand winkte er die Sklavin zu sich. Gehorsam ging sie auf den Mann zu und blieb vor ihm stehen. Er lehnte sich vor, schob ihren Ledermini über ihre Hüften und zog sie mit einem gekonnten Ruck auf seinen Schoß. Ohne Umschweife hatte sie den Pfahl des Fremden in ihrer Lusthöhle. Er packte sie fester an den Hüften und zeigte ihr, in welcher Intensität und Geschwindigkeit sie auf ihm reiten sollte. Als sie den richtigen Rhythmus gefunden hatte, ließ er von ihr los und knetete ihre Brüste, saugte daran, als wollte er sie aussaugen und stöhnte dazwischen immer wieder auf. Mit dem Daumen der rechten Hand rieb er ihren Kitzler und Sarah ritt wie in Trance. Master Tom war weg, die Wohnung nicht mehr existent – es gab nur noch den Fick, den ihr der fremde Schwanz gerade bescherte.

Sarah keuchte schwer und spürte gerade die heiße Welle eines sehr intensiven Orgasmus auf sich zurollen, als der Mann sie packte und von sich stieß. Er hatte sich in ihr entladen, ohne dass sie es bemerkt hatte.

Rasch stand sie auf und stellte sich wieder in die Mitte des Raumes. Der Fremde stieß noch ein paar tiefe Seufzer aus, packte seinen Schwanz weg, gab ihr die Tasche und schob sie zur Haustür raus. Irritiert und ihres Höhepunktes beraubt, stand sie vor dem Haus und war den Tränen nahe. In diesem Moment wusste sie nicht, was geschehen war, doch sie verließ das Grundstück und machte sich auf den Heimweg.

Erst ein paar Straßenlampen weiter fiel ihr auf, dass ihre Bluse noch weit offen stand und sie barbusig den Heimweg angetreten hatte. Erst als sie stehen blieb, um die Knöpfe zu schließen, bemerkte sie mit Schrecken, dass ihr gleichzeitig die Zornestränen über die Wangen und Spermatropfen über die Innenseite ihrer Oberschenkel liefen. Sie kam sich so benutzt, ausgenutzt, zum Fickobjekt erniedrigt und wie ein billiges Straßenflittchen vor. Kraftlos ließ sie sich auf der Bordsteinkante nieder, umschlang mit den Armen ihre Knie und weinte leicht wippend. In diesem Moment beschloss sie, Tom gegenüberzutreten und ihm klarzumachen, dass er sie nie mehr wieder auf solche Art und Weise behandeln durfte. Sie war schließlich mehr wert, als ein Stück Fickfleisch, an dem Fremde sich befriedigen konnten, wann immer sie das Bedürfnis danach hatten.

Als ihre Tränen und die Wimperntusche auf ihren Wangen getrocknet waren, stand sie auf und schlich gebeugt nach Hause. Der gröbste Zorn war mittlerweile verraucht und langsam stellte sich ein Gefühl ein, das sie nicht wirklich zuordnen konnte. Sie fühlte sich gespalten, orientierungslos und ein wenig verwirrt. Ein paar Straßen weiter allerdings kam Ordnung in ihre Gefühlswelt und ließ zumindest eine Richtung erkennen.

Es war so etwas wie innerer Stolz, ja sogar eine Art von innerer Befriedigung, die sich warm in ihr ausbreitete. Jetzt wusste sie, dass sie stark genug war, um ihrem Gebieter jeden Wunsch zu erfüllen; sie brachte mit ihrem Körper einen fremden Mann innerhalb weniger Minuten zum Orgasmus. Sie war für ihren Herrn ein besonderer Schatz, auf den er stolz war, denn schließlich hatte er sie als ganz besonderes Geschenk dargeboten. Gleichzeitig mit ihrer Stimmung wurde auch ihr Gang leichter und sie ging beschwingt, fröhlich und zufrieden nach Hause. Selbst der verhinderte Orgasmus fehlte ihr nicht mehr – sie hatte in der Erkenntnis, etwas wirklich Besonderes für ihren Herrn zu sein, Befriedigung gefunden. Beschwingt ging sie nach Hause und genoss sogar die Feuchtigkeit des Fremden, die noch immer zwischen ihren Beinen für ein reibungsloses Gehen sorgte.

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