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Mobbing beweisen
ОглавлениеÄhnlich wie die Mobbingopfer selbst so reden auch die meisten Unternehmen nicht gern darüber, wenn Mitarbeiter krank werden, wenn sie von Kollegen und Vorgesetzten systematisch attackiert werden. Es könnte ja dem Ruf schaden. Viele Unternehmen tun auch so, als gäbe so solche Konflikte gar nicht. Sie kehren Mobbingfälle lieber unter den Teppich und „regeln“ das intern, bevor es überhaupt vor Gericht geht. Denn innerbetriebliche Mobbingfälle passen nicht unbedingt gut zum Image eines Unternehmens. Es ist in der Tat auch nicht ganz einfach, Mobbing zu beweisen. Immer noch muss das Opfer die Beweisführung erheben und dafür auch ein möglichst lückenloses, stichfestes Mobbing-Tagebuch führen (dazu unten ausführlicher).
Ein großes Problem beim Mobbing ist eine riesige Grauzone. Wann fangen Hänseleien und kleine Sticheleien an, und wo beginnt das Mobbing? Oft ist es auch eine Frage, wie Mobbing definiert wird. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Not und hoher Arbeitslosenquoten, in der der Kampf um den Arbeitsplatz immer größer wird, wird der Kollege zum unliebsamen Konkurrenten und Betriebe „entledigen“ sich gern unbequemer und überflüssiger Mitarbeiter, die womöglich ein besonderes Kündigungsrecht genießen, nicht selten durch Mobbing.
Langfristige Folgen von Mobbing
Mobbing greift zudem immer mehr um sich und beschränkt sich nicht mehr nur auf den Arbeitsplatz. Schon in der Schule spricht man von Mobbing. Auch das Mobbing in Jugendcliquen mittels Handy und Fotoveröffentlichung kommt immer mehr in Mode. Dass man hier in ganz besonderer Weise und völlig verletzend in die Intimsphäre Gemobbter eingreift, etwa wenn man Schlägereien auf dem Schulhof oder Intimes von der Schultoilette ins Internet stellt, übersehen sie Verursacher.
Dabei sind sich junge Menschen oft gar nicht bewusst, was sie damit anrichten können. Sie zählen das immer noch zu den kleinen Jugendsünden oder Kavaliersdelikten, die es aber gar nicht sind. Mobbing ist schon ganz handfest und greift stark in die Intimsphäre und Persönlichkeitsrechte jedes Einzelnen ein, der von Mobbing betroffen ist. Bei gemobbten Menschen dauert es oft Jahre, bis sie die Folgen und Verletzungen durch Mobbing überwunden haben. Ja, manchmal klappt es auch gar nicht, wenn durch Mobbing gar ein Arbeitsplatz verloren und kein Ersatz gefunden wurde.
Man muss sich nur eins ganz klar vor Augen halten: Am Ende der Mobbingkette steht immer noch oft die Selbstaufgabe des Betroffenen, die Kündigung oder Auflösung des Arbeitsvertrages, der Ausfall wegen Krankheit, der Rückzug des Gemobbten nicht selten auch aus seinem sozialen Umfeld, das ihm bisher noch Halt gegeben hat.
Das muss aber nicht so sein. Denn heute gibt es wirksame Mittel gegen Mobbing. Und der Gesetzgeber hat eigens Bestimmungen für Opfer von Mobbing geschaffen. Dagegen kann man sich wirksam zur Wehr setzen. Dieses eBook zeigt alle Möglichkeiten auf, sich erfolgreich gegen Mobbing zu widersetzen. Mit diesem eBook haben Sie einen Anti Mobbing Guide in der Hand, und der Psychoterror hat für Sie vielleicht nun endlich ein Ende. Sie sind den richtigen Weg gegangen, indem Sie sich nun diese wirksame Waffe gegen Mobbing angeschafft haben. Schluß mit Mobbing!