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Krise des Geldsystems und der Weltwirtschaft

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Aktuell wird die Wirtschaft in den USA, Japan und Europa vor allem durch die Zentralbanken mit immer neuen Geldspritzen angetrieben. Die Notenbanken drucken sozusagen Geld im Akkord. Diese Maßnahme wirkt kurzfristig und soll die Wirtschaft unterstützen. Das klappt in der Regel aber nur eine Zeit lang. Dann wird die Konjunktur stark beeinträchtigt.

Die Immobilienkrise in den USA ist nicht gelöst:

Etwa 11 Millionen Hausbesitzer sind pleite! Ja Sie haben richtig gelesen. Laut den Angaben des Marktforschungsunternehmens Core Logic hatten im vierten Quartal 2011 rund 11 Millionen Hausbesitzer höhere Verpflichtungen gegenüber ihren Kreditgebern (Hypothekenbanken), als ihre Häuser wert waren. Eine Refinanzierung gestaltet sich trotz derzeit niedriger Zinsen sehr problematisch. Die beiden größten Hypothekenbanken des Landes wären ohne mehrfache staatliche Unterstützung in Milliardenhöhe längst pleite.

Wenn diese Blase platzt, kommt eine neue Finanzkrise auf uns zu.

In Asien steuern wir auf eine neue Immobilienkrise mit massiver Überbewertung vieler Immobilen zu. Schon jetzt steuern die chinesische und japanische Notenbank gegen diesen Trend. Die europäische Zentralbank stellt den Banken in der Eurozone billiges Geld zur Verfügung, um die Märkte zu unterstützen. In diesem Umfang geht dies aber nicht lange, sonst ist schlichtweg kein Geld mehr da.

Eine weitere riesige Blase ist die „Derivateblase“!

Weltweit werden Derivate im Wert von über 520 Billionen US Dollar gehandelt. Das ist 57-mal mehr als die US-Staatsverschuldung oder das 11 - ½ fache des Staatsproduktes der ganzen Welt. Eine unglaubliche Summe! Diese Derivate basieren auf keinerlei wirtschaftlichem Hintergrund, sondern sind praktisch „Luftnummern“. Sie wurden von Banken erschaffen, verkauft und werden an der Börse gehandelt. Das Fatale an der Sache: Nicht einmal die Vorstände dieser Banken verstehen diese Produkte.

Sollte jedoch der Emittent (der Herausgeber) eines Derivats pleitegehen, verliert der Anleger sein Geld.

Warum wurden solche Derivate erschaffen?

Ursprünglich sollten damit beispielsweise Währungsrisiken zwischen den Händlern abgefedert werden. Inzwischen werden sie jedoch von Anlegern genutzt, um auf Preisentwicklungen zu wetten. Dabei verlieren natürlich die meisten Anleger Geld, sonst würden die Investmentbanken kein Geld verdienen. Für ausgewiesene Finanzprofis, die sich den ganzen Tag mit solchen Produkten auseinandersetzen, mag der Einsatz sich lohnen, doch der „übliche“ Kleinanleger verliert dabei oft den Überblick – und weiss letztendlich genauso wenig wie der Bankberater, der seine Quote erfüllen muss, und solche Papiere als "spekulative Beimischung" seinen Kunden empfiehlt.

Hier kommen wir zu einem wichtigen Punkt: Kaufen Sie niemals ein Produkt einer Bank, einer Versicherung, einer Investmentgesellschaft oder von anderen Unternehmen, das Sie nicht verstehen. Sie müssen über die Funktionsweise von Finanzprodukten informiert sein, bevor Sie investieren.

So sichern Sie Ihr Vermögen

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