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12. Kapitel.
ОглавлениеEs wäre für Amy Strong nicht schwer gewesen, zu sehen, daß etwas Ungewohntes in meinem Leben vorging. Sie war jedoch mit der Angelegenheit, welche sie hierherführte, so sehr beschäftigt, daß sie nichts zu merken schien, sondern das, was ihr auf dem Herzen lag, sofort zur Sprache brachte. Dick, man erinnert sich noch des Bruders meiner Freundin, jenes jungen Burschen, welcher mein Nachfolger im Dienste des Schafhütens gewesen, dann Schleichhändler geworden und mit uns von Chester nach London gekommen war. Dick, sage ich, war infolge des Verfahrens, womit England damals seine Marine rekrutierte, zum Matrosen gepreßt und der Mannschaft des Commodore John Payne zugeteilt worden. Es galt nun, von dem genannten Offizier die Freilassung des jungen Mannes zu erwirken. Man hatte Amy Strong gesagt, daß der galante Commodore einem jungen, hübschen Gesichte nichts abschlagen könne, und sie hatte nun an mich gedacht, um mich zu bitten, ihr bei diesem Unternehmen behilflich zu sein.
Demgemäß hatte sie sich bei Mr. Hawarden nach mir erkundigt. Dieser hatte sie an Mr. Plowden verwiesen und Mr. Plowden hatte ihr Miß Arabellas Adresse gegeben und ihr gesagt, ich sei verschwunden, wahrscheinlich aber würde sie mich bei dieser Dame finden. Sie war an diesem Abend schon zweimal dagewesen. Man hatte ihr gesagt, ich sei nicht zu Hause, und ich war auch in der Tat, wie man sich entsinnen wird, ins Drury-Lane-Theater gegangen. Entschlossen jedoch, mich zu sehen, zu sprechen, zu welcher Stunde es auch sein möchte, war Amy zum drittenmal gekommen und hatte nicht eher mit Bitten nachgelassen, als bis man sie, obschon es beinahe Mitternacht war, in mein Zimmer geführt hatte.
Sie war, wie man gesehen, gerade an der Stelle der Szene erschienen, wo die Wärterin Julien ruft, und sie hatte sich dabei eine doppelte Variante erlaubt – die erste insofern als sie mich bei dem Namen Emma anstatt bei dem Namen Julia rief, und die zweite, indem sie mich zwang, von meinem Romeo schon lange vor dem Augenblick Abschied zu nehmen, wo die wirkliche Julia Abschied von dem ihrigen nimmt.
Ich befand mich in jener glücklichen Stimmung des Geistes und des Herzens, wo man glaubt, man könne das ganze Menschengeschlecht glücklich machen. Ich versprach Amy Strong sofort, mich den nächstfolgenden Tag für Dicks Freilassung zu verwenden, und da sie zu einer so späten Stunde der Nacht nicht wieder nach Hause zurückkehren konnte, so bereiteten wir ihr ein Lager auf meinem Sopha, damit sie in meiner Nähe schlafen und wir den nächstfolgenden Tag die erforderlichen Schritte gemeinschaftlich tun könnten. Demzufolge, was Amy erfahren, befand sich Sir John Payne am Bord seines Schiffes, des »Theseus«, welches in der Themse zwischen Greenwich und London vor Anker lag. Amy hatte bemerkt, daß ich, ganz im Gegensatz zu ihr selbst, fröhlich und heiter war. Sie hatte mir ihr Unglück erzählt und ich erzählte ihr allerdings nicht mein Glück, denn ich hatte noch keinen Grund, mich glücklich zu fühlen, wenigstens aber war meine Einbildungskraft mit Träumen beschäftigt, welche, wenn sie für junge Mädchen auch nicht das Glück selbst, doch wenigstens das Spiegelbild desselben sind. Es versteht sich von selbst, daß, solange wir wach blieben, mein unbekannter Romeo Stoff zur Unterhaltung lieferte. Mit dem Namen Romeo im Herzen und den Lippen auf meiner Hand an der Stelle, auf welche er die seinigen gedrückt, schlief ich ein. Ich brauche nicht erst zu sagen, daß meine ganze Nacht ein einziger flammender Traum war.
Als ich am nächstfolgenden Morgen die Tür meines Zimmers öffnete, sah ich einen Brief auf dem Fußboden liegen. Man hatte denselben wahrscheinlich durch die Öffnung, welche sich zwischen dem Fußboden und dem auf den Balkon hinausführenden Fenster befand, in das Innere des Zimmers hineingeschoben. Die Aufschrift lautete: »An Julia.« Ich öffnete den Brief und sah sofort begierig nach der Unterschrift. Der Name dessen, der den Brief geschrieben, konnte ebensogut ein Taufname als ein Familienname sein. Er hieß nämlich Harry. Nun las ich den Brief selbst, oder verschlang ihn vielmehr. Ich hatte die Wahrheit so ziemlich erraten. Romeo-Harry war mein Nachbar. Er hatte mich auf meinem Balkon an dem Abend gesehen, wo ich, als ich mich mit der Nacht und der Nachtigall allein glaubte, die Szene Julias deklamiert hatte. Er war es gewesen, der mir am Schlusse der Szene seinen Beifall zu erkennen gegeben und mich dadurch bewogen hatte, die Flucht zu ergreifen. Den nächstfolgenden Tag war er auf den Einfall gekommen, in den Garten hinabzusteigen und ebenso wie Romeo, unbekümmert um die Gefahr, in welche er sich durch diese Unklugheit begab, mich dadurch an das Fenster zu locken, daß er die ersten Verse der schönen Gartenszene deklamierte. Man weiß, daß ihm dies vollständig gelungen war. Die Erklärung, die er mir in bezug auf sich selbst gab, war kurz. Er war Student auf der Universität Cambridge. Durch einen unwiderstehlichen Trieb zum Theater hingezogen, glaubte er, daß dies sein eigentlicher Beruf sei, und forderte mich auf, mit ihm gemeinschaftlich diese Laufbahn zu betreten, für welche ich unverkennbar ebenfalls geschaffen sei. Er bat mich, in der nächstfolgenden Nacht wieder auf dem Balkon zu erscheinen und ihm die Antwort zu geben, von welcher, wie er mir versicherte, sein künftiges Lebensglück abhinge.
Ich habe bereits gesagt, daß dieser Brief, welcher durchaus nicht geeignet war, die Unruhe meines Herzens zu beschwichtigen, mit dem Namen Harry unterzeichnet war. Augenscheinlich war er nach unserer unterbrochenen Szene geschrieben. Der, welcher ihn geschrieben, hatte meinen Balkon erklettert und nachdem er sich überzeugt, daß ich nicht allein war und wahrscheinlich auch die ganze Nacht nicht allein sein würde, den Brief auf die schon beschriebene Weise in mein Zimmer geschmuggelt. Ich ersah hieraus, daß, sofern mein Nachbar einige Kühnheit besaß, ich mich in meinem Zimmer nicht eben sehr sicher befand und daß ich ebenso wie die eigentliche Julia von der Gartenszene bald zur Balkonszene übergehen würde.
Ach, leider war es ebenfalls eine der Gefahren meiner Situation, daß ich meine Gedanken ohne Furcht bei einem Verhältnis der Art verweilen ließ, wie man mir jetzt angetragen. Wenn Julia, die Erbin des Hauses Capulet, das heißt eines der vornehmsten von Verona, wenn die Tochter, welche die Ehre einer Familie, aufrecht zu erhalten hatte, von der sie angebetet ward, von der sie in allen Grundsätzen der Tugend erzogen worden, infolge einer jener jugendlichen Verirrungen, wo das Herz über alle sozialen Rücksichten den Sieg davonträgt, ihrem Geliebten ihre Tugend, ihren Ruf, ihr Glück zum Opfer bringt, wie konnte dann ich, ein armes, alleinstehendes Mädchen ohne Namen, welches gewissermaßen mit Hilfe der öffentlichen Wohltätigkeit erzogen worden, welches seinen Vater niemals gekannt und von einer Mutter, die durch ihrer Hände Arbeit ihr Brot verdienen mußte, nur ungenügend überwacht werden konnte, wie konnte ich, welcher die beste Lehre von allen, die Lehre des guten Beispiels, fehlte, ich, die ich von meiner Handlungsweise niemandem Rechenschaft zu geben schuldig war, ich, die ich, wenn ich mich hingab, weder einen Namen noch eine Familie befleckte, ich, die ich dann mich allein dem Untergange weihte, wie könnte ich da, wo eine Julia erlegen war, wohl an Widerstand denken? Ich dachte auch nicht daran. Ich dachte bloß an das Glück, meinen unbekannten Romeo wiederzusehen oder vielmehr zu sehen, denn in dem Dunkel hatte ich seine Züge nicht zu unterscheiden vermocht. Ich hatte an dem Ton und Ausdruck seiner Stimme bloß die Jugend erkannt und aus seiner Schrift und seinem Stil konnte ich Erziehung und Bildung erraten. Was Schönheit betraf, so war ich überzeugt, daß er diese besaß, denn es lagen in diesem ganzen Abenteuer von seiner Seite nicht bloß die Inspirationen der Jugend, sondern auch die der Schönheit.
Ich küßte den Brief und barg ihn an meinem Herzen. Mittlerweile kleidete Amy sich an. Wir hatten beinahe anderthalb Stunden Wegs zurückzulegen, um die Stelle der Themse zu erreichen, wo die englische Flottille vor Anker lag. Dennoch aber konnten wir den Admiral nicht wohl eher als gegen Mittag zu sprechen verlangen und hatten daher vollauf Zeit, zu Hause zu frühstücken und uns dann auf den Weg zu machen.
Ich klingelte, um zu fragen, ob man uns dieses Frühstück in meinem Zimmer auftragen könnte. Der Diener antwortete, Miß Arabella habe bei ihrer Abreise befohlen, daß man mir gehorche wie ihr selbst. Während des Frühstücks fragte man mich, ob ich wünschte, daß man den Wagen anspanne. Da ich nicht wissen lassen wollte, wo wir hingingen, so lehnte ich dieses Anerbieten ab und sagte bloß, daß ich aller Wahrscheinlichkeit nach erst abends wieder nach Hause kommen würde.
Gegen Mittag brachen wir auf. Amy, welche in dem Leben von London mehr bewandert war als ich, rief einen Mietwagen herbei, verständigte sich mit dem Kutscher über das Fahrgeld und wir fuhren dann weiter nach der Themse. Ich überließ mich vollständig meiner Freundin Amy. Mein Gemüt war noch fast ausschließlich mit dem Ereignis der vergangenen Nacht beschäftigt. Jeden Augenblick legte ich die Hand aufs Herz, um mich zu überzeugen, daß ich Harrys Brief nicht verloren. Das einzige, was einen Schatten auf diesen holden Traum meines Herzens warf, war der Umstand, daß ich es mit einem schlichten Studenten, einem Künstler, der sich erbot, an meinem Arme den dornigen Pfad der Kunst zu wandeln, anstatt mit einem schönen Kavalier zu tun hatte, welcher mich in einer vierspännigen Equipage dem Ruhme einer Mistreß Siddons oder dem Reichtum einer Miß Arabella entgegenführte. Aufgeschoben war jedoch nicht aufgehoben, das Theater war ein Piedestal, wo die Statue der Schönheit ihren Kultus ebenso gut hatte wie die des Talents, und da ich von meiner Schönheit überzeugt war – leider hatte man mir dies, von dem armen Dick an, der mir es zuerst in den Gebirgen von Wales gesagt, bis zu Harry-Romeo, der mir es erst diesen Morgen geschrieben, tausendfach wiederholt – da ich von meiner Schönheit überzeugt war, sage ich, und da ich auch Talent zu besitzen glaubte, so war dies alles nur eine Frage der Zeit, und ich hatte ja Zeit, um zu warten.
Man sieht, daß ich dem Programm, welches ich mir bei Abfassung meiner Lebensgeschichte vorgezeichnet, treu bleibe, und daß ich den Menschen, welche mich vielleicht allzuhart beurteilt, ebenso wie Gott, der einmal, hoffe ich, nachsichtiger gegen mich sein wird, meine innersten Gedanken darlege. Wenn ich einen Roman schriebe, so könnte ich die Ereignisse verändern oder verkehren; ich könnte mein Unrecht beschönigen und meine Fehler entschuldigen. Ich habe aber dieses Buch »Mein Leben« betitelt. Deshalb habe ich auch nicht das Recht, an den Ereignissen meines Lebens etwas zu ändern, sondern muß sie in ihrer Reihenfolge und in ihrer wahren Gestalt entrollen.
Ich gestehe, daß dieses Buch, als von Menschenhand geschriebener Roman, schlecht abgefaßt, und, was noch schlimmer ist, schlecht gedacht sein würde, denn als Traum der Einbildungskraft könnte es keinen Einfluß auf das Leben anderer haben. Dem ist jedoch nicht so. Ich löse ein Blatt Geschichte aus dem großen allgemeinen Buche des Menschengeschlechts, von der eisernen Feder des Schicksals geschrieben, welches mich wie ein unheilverkündendes Meteor durch mein Jahrhundert gefühlt und durch mich einen verderblichen Einfluß auf meine Zeitgenossen ausgeübt hat. Ich muß alles sagen, selbst, meine verwerflichen Gedanken, ebenso wie ich alles enthüllen muß, selbst meine schlimmen Taten, denn die einen führen zu den andern. Meine einzige Entschuldigung ist, daß ich von allem, was mir begegnet, oder durch mich geschehen ist, nichts im voraus gewollt oder vorbereitet habe, sondern daß ich im Gegenteil stets einem Impuls gefolgt bin, dessen Ursachen von meinem Willen unabhängig und ganz besonders stärker gewesen sind als dieser. Hierbei darf ich nicht unerwähnt lassen – denn ich muß auch alles sagen, was zu meiner Verteidigung dienen kann – daß meine schlimmsten Taten, oder vielmehr die schlimmsten Ereignisse meines Lebens fast stets eine gute Absicht, ein vortreffliches Prinzip gehabt haben. So hatte auch der Schritt, welchen ich in diesem Augenblick unternahm, welcher zu meinem tiefsten Fehltritt führte und mich dadurch aus den düstersten und tiefsten Abgründen der Gesellschaft auf ihre strahlendsten Gipfel erheben sollte, einen lobenswerten Zweck und ward mir durch die Humanität vorgezeichnet, denn ich tat ihn, um den Bruder meiner Freundin vor dem gefürchtetsten Schicksal eines freien Engländers zu retten. Warum aber ging ich dabei mit so viel Bereitwilligkeit und Eifer zu Werke? Vielleicht bloß, weil Dick der erste gewesen war, der mir aufrichtig und mit voller Überzeugung gesagt hatte, daß ich schön sei.
Ich hatte mich so in meine Betrachtungen versenkt, daß ich weder auf den Weg, den wir zurückgelegt, noch auf die Zeit, die wir dazu gebraucht, geachtet hatte, als plötzlich der Wagen Halt machte. Wir waren am Ufer des Flusses in einiger Entfernung von einem prachtvollen Kriegsschiff. Erwartete man uns? Ich weiß es nicht, bin aber später oft auf den Gedanken gekommen, daß alles zwischen Amy und dem Commodore im voraus verabredet war. Kaum waren wir nämlich aus dem Wagen gestiegen, so stieß ein mit sechs Ruderern bemanntes Boot von dem »Theseus« ab und kam auf uns zu. Alles war für mich so neu und ich war mit so viel widerstreitenden Empfindungen beschäftigt, daß mir dieser Umstand für den Augenblick gar nicht auffiel, sondern ich erst später daran dachte. Binnen wenigen Minuten befanden wir uns an Bord des Schiffes. Einer der ersten Gegenstände, die ich, indem ich die Schiffstreppe hinaufstieg, erblickte, war der arme Dick selbst, welcher schon Matrosenkleider trug. Er näherte sich mir und sagte in kläglichem Tone: »Ach, Miß Emma, haben Sie Erbarmen mit dem armen Dick. Sein Schicksal ruht in Ihren Händen.« Ich konnte nicht recht begreifen, wie mir auf einmal eine so große Macht zur Verfügung stünde,– der arme unglückliche Knabe sah aber so traurig aus, daß ich ihm versprach, alles zu tun, was in meinen Kräften stünde. Ein Midshipman stieß ihn brutal auf die Seite und führte uns in Sir John Paynes Kajüte.
Diese Kajüte war eins der elegantesten Boudoirs, die ich jemals gesehen, selbst zu der Zeit, wo ich mein Leben in den Boudoirs einer Königin zubrachte. Der Fußteppich war aus prachtvollen Tigerfellen zusammengesetzt und die Wand mit den schönsten ostindischen Kaschemirs bekleidet. Wenn man dieselben emporhob, so sah man Trophäen von Waffen, die den reichsten Bazars des Orients entstammten.
Der Sitz, auf welchem der Commodore saß oder vielmehr lag, war ein, türkischer Divan mit goldener Blumenstickerei, wie man deren bloß an den Gestaden des Bosporus und des Ganges träumt. Die Basis, auf welcher er ruhte, bestand aus zwei Kanonenläufen, welche wie Gold funkelten. An gewöhnlichen Tagen verschwanden dieselben vollständig unter dem sie bedeckenden Stoff. An den Tagen des Kampfes nahm man die Kaschemirs, welche die Trophäen, und die Kissen des Divans, welche die Geschütze bedeckten, hinweg und man sah sich aus dem Boudoir einer Modedame in das Arsenal eines englischen Commodore versetzt.
Sir John Payne, der einen Schlafrock von chinesischem Stoff trug, war bei unserem Eintritt mit Lesen beschäftigt. Mit der Nachlässigkeit eines Menschen, der einen unerwarteten Besuch empfängt, drehte er sich nach uns herum, als er aber zwei Frauen erblickte, erhob er sich. Ich warf auf ihn einen raschen Blick, der, wie rasch er auch war, mir möglich machte, alles zu sehen. Sir John Payne war ein schöner Mann von dreißig bis fünfunddreißig Jahren, welcher den Grad, den er so jung bekleidete, augenscheinlich mehr seiner Geburt und seinem Reichtum als den Feldzügen verdankte, die er bis jetzt mitgemacht. Alles an ihm, wie um ihn herum, verkündete Luxus. Das Messer, womit er sein Buch aufschnitt, hatte einen goldenen Griff, seine Finger waren mit Ringen belastet und eine neben ihm liegende Uhr mit Diamanten besetzt. Er hauchte, sozusagen, ein hocharistokratisches Parfüm aus.
Amy warf sich schluchzend, sie besaß die Fähigkeit des Weinens in bewundernswürdigem Grade, ihm zu Füßen, oder wollte dies vielmehr tun. Er wehrte ihr jedoch und fragte sie, was sie zu ihm führe. Sie zog mich, als ob das Schluchzen ihr das Sprechen unmöglich machte, bei der Hand näher und forderte mich durch eine Gebärde auf, an ihrer Statt das Wort zu ergreifen. Erst jetzt schien der Admiral mich zu bemerken. Er sah mich an, schien durch meine Schönheit in Erstaunen gesetzt zu werden und ließ mich an seiner Seite Platz nehmen. Amy blieb stehen, bedeckte sich das Gesicht mit ihrem Tuche und sagte mit halberstickter Stimme zu mir: »Sprich, sprich! Mylord wird dich lieber anhören und besser verstehen als mich.«