Читать книгу Kubinke und die Killer: Kriminalroman - Alfred Bekker, Frank Rehfeld, Karl Plepelits - Страница 6
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Denner brach zusammen und blieb in eigenartig verrenkter Haltung regungslos liegen.
Der Unbekannte trat an die Leiche heran. Mit dem Fuß drehte er den leblosen Körper auf den Rücken. Denner starrte mit weit aufgerissenen Augen ins Nichts.
Der Unbekannte richtete die Schalldämpfer-Waffe geradewegs auf den Kopf des am Boden liegenden Kriminalhauptkommissar Denner.
Dann drückte er ab.
Das Projektil spaltete den Schädel. Der Anblick war furchtbar. Der Unbekannte wandte aber nicht ein einziges Mal den Blick ab.
„Sicher ist sicher”, murmelte der Mann mit der Schalldämpfer-Waffe vor sich hin. Ein grimmiges, fast triumphierend wirkendes Lächeln spielte um seine Lippen. Er atmete tief durch. Ein Gefühl der Befreiung machte sich in ihm breit. Eine große Erleichterung. Aber er wusste, dass dieses Gefühl nicht lange anhalten würde. Es gab noch viel zu tun. Die Angelegenheit war noch nicht bereinigt.
Der Mann schraubte den Schalldämpfer von seiner Waffe ab und steckte beides ein. Dann wandte er sich um und ging in aller Seelenruhe die Straße entlang. Bevor er um die nächste Ecke bog, hört er Schritte und Stimmen.
„Hey, Mann, was ist mit dem Typ?”
„Bestimmt besoffen!”
„Oder mehr Stoff, als er vertragen konnte.”
„Ey, guck mal, der hat gekotzt!”
„Nein, der hat nicht gekotzt. Scheiße, das ist sein Kopf ...”
Der Mann mit der Schalldämpfer-Pistole erreichte unterdessen seinen Wagen, stieg ein und fuhr los. Er trat das Gaspedal so sehr durch, dass die Kids, die den Toten gefunden hatten, das später in ihren Aussagen erwähnten.