Читать книгу Kommissar jagt Killer: 7 Strand Krimis - Alfred Bekker - Страница 47
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„Ich hoffe nicht, dass Gieselher Omienburg irgendwelche mildernden Umstände bekommt, auf Grund seines psychischen Zustandes”, meinte Maik Ladberger, als er uns zum Flughafen brachte. Wildenbacher war schon eine Maschine früher geflogen. Er hatte Lehrveranstaltung in Quardenburg, die er unter keinen Umständen ausfallen lassen wollte, da er fand, dass es ohnehin schon zu wenig gute Gerichtsmediziner gab und er zu diesem Mangel nicht auch noch beitragen wollte.
„Das werden Leute beurteilen, die von diesen Dingen mehr verstehen als wir”, meinte Rudi. „Jedenfalls hoffe ich das.”
„Wie auch immer”, sagte Ladberger. „Hier schließt sich ein Kreis. Diese furchtbare Serie konnte endlich beendet werden. Ich muss sagen, das ist ein gutes Gefühl.”
„Ja, so sehe ich das auch”, sagte ich.
Maik Ladberger blickte von mir zu Rudi und wieder zurück. Und dann sagte er etwas, was mich erst denken ließ, ich hätte mich verhört. „Herr Kubinke, Herr Meier...Ich möchte mich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Es war mir eine Freude, mit Ihnen im Team arbeiten zu dürfen.”
Rudi stand der Mund offen und er vergaß einen Augenblick, ihn wieder zu schließen, so perplex war er.
„Die Freude war ganz auf unserer Seite”, sagte ich, gerade noch rechtzeitig, ohne dass es peinlich wurde. „Und wer weiß, es kann ja gut sein, dass uns irgendwann ein Fall wieder zusammen in ein Team bringt.”
„Ich hätte nichts dagegen. Guten Flug!”
Wir checkten in und als wir später in der Maschine saßen, fragte mich Rudi: „Was glaubst du, wie lange Maik Ladberger an diesen Sätzen geübt, die er uns da zum Schluss gesagt hat?”
„Ist doch egal, Rudi.”
„Findest du?”
„Wichtig ist nur, dass er geübt hat.”
„Wenn der so weitermacht, wird er noch ein richtiger Conferencier und seine Kollegen werden noch anfangen ihn zu mögen!”
„Spätestens, wenn er dann sein Büro mit jemandem teilen muss, wird er damit aufhören, Rudi. Darauf können wir wetten!”
ENDE