Читать книгу Acht besondere Krimis: Roman-Koffer - Alfred Bekker - Страница 90

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Als Moeller in seinen rostigen Omega steigen wollte, bemerkte er die Frau, die sich vor dem Polizeigebäude herumdrückte.

Es war Barbara Wolf.

Sie wirkte unentschlossen und schien noch mit sich zu ringen, ob sie diese heiligen Hallen der Marshals von Lüdenscheid nun betreten sollte oder nicht.

Als sie Moeller sah, erstarrte sie. Moeller schlug die Fahrertür seines Omegas wieder zu und ging direkt auf sie zu.

"Wollten Sie zufällig zu mir?"

"Ich?"

"Klar, wollten Sie! Kommen Sie!" Moeller winkte sie herüber. Wie unter Hypnose kam sie zu ihm.

"Sie haben schon Feierabend, woll?"

"Ein deutscher Beamter ist rund um die Uhr im Dienst", erwiderte Moeller. Es sollte witzig klingen. Barbara Wolf schien keinen Sinn dafür zu haben. Moeller konnte das irgendwie auch verstehen.

"Tja, wir könnten jetzt ins Büro gehen... Aber um ehrlich zu sein, ich habe einen Mordshunger! Kennen Sie das Fisch-Restaurant im Stern-Center?"

Sie sah ihn an, als hätte er gerade vorgeschlagen, nach McDonalds zu gehen.

"Sie sind mir doch nicht böse, wenn ich nichts mitesse, oder?"

"Nein, kein Gedanke", murmelte Moeller. Hauptsache, du packst endlich aus!, fügte er noch stumm hinzu. "Wollen Sie bei mir einsteigen?"

"Ich habe meinen Wagen um die Ecke geparkt."

"Dann fahren Sie hinter mir her."

"Okay."


Acht besondere Krimis: Roman-Koffer

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