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Ist Fred ein Monster?

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Eines Tages wollte ich nach Post sehen und ging hinaus auf die Terrasse. Fred stand etwas abseits – mit einer Bierfahne und einem Beil. Er tat so, als würde er an dem alten Ofen arbeiten. Ich ging einfach weiter und hörte wie er rief: „Du dreckige Hure!“ Stur ging ich weiter und hörte hinter mir seine Schritte. Als ich an der Hausseite stand drehte ich mich um. Fred stand vor mir und hob das Beil hoch. Eiskalt sah ich ihn an: „Schlag doch zu, du Feigling“, rief ich. „Denk dran, von dieser Seite aus kann man dich von der Straße aus sehen!“ Feige wie er war, drehte er ab und ging zurück. Ruhig ging ich die Stufen hinunter zum Briefkasten. Als ich wieder hochkam, stand er wieder an dem alten Ofen – so als wäre nichts gewesen. Aber das konnte ich ihm nicht durchgehen lassen und rief die Polizei. Jetzt spielten meine Nerven verrückt und meine Hände zitterten. Der Gedanke, er hätte mit dem Beil zugeschlagen, ließ mich erschauern. Die Polizei kam dann auch sehr schnell und fand ihn immer noch mit dem Beil vor dem Ofen stehen und man konnte von weitem seine Alkoholfahne riechen. Leider gab es keine Zeugen und so


stand Aussage gegen Aussage. Tantchen konnte dazu nichts sagen, sie war in ihrem Schlafzimmer. Man gab mir den Rat, vorsichtig zu sein und sofort anzurufen, sollten solche Dinge nochmals vorkommen. (Wenn ich es dann noch schaffe!) Ich hoffe, das war Fred eine Lehre und er hat verstanden, dass ich mir so etwas nicht gefallen lasse und sofort Hilfe holen würde.

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