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In Ketten gefesselt
ОглавлениеMarissa verstaute ihre Putzutensilien im Kofferraum ihres Mini – Autos und steuerte der angegebenen Adresse zu. Zehn Minuten später stand sie vor einer schmucken Villa und kletterte aus ihrem Auto. Bewaffnet mit Eimer und Schrubber stand sie vor der Eingangstüre, die nur angelehnt war. Hoppla, was nun? Vorsichtig drückte sie die Türe auf und betrat den Flur.
„Hallo, hier ist Ihr Wischmopp auf zwei Beinen!“ rief sie laut durch das Treppenhaus.
„Kommen Sie bitte die Treppe herauf – Wischmopp!“
Die sympathische Stimme klang etwas erregt und langsam kletterte Marissa die Stufen hoch. „Wo genau sind Sie?“ wollte sie wissen.
„Zweite Türe rechts“, wies der Hausherr sie ein. Marissa war gespannt was sie hier erwartet und stieß die Türe auf – und stand in einem geräumigen Schlafzimmer. Nur mit großer Mühe konnte sie einen Lachanfall unterdrücken bei dem Anblick, der sich ihr bot. Auf einem großen Doppelbett lag ein Mann – der Hausherr, gefesselt an Händen und Füßen. Rote Netzstrümpfe bedeckten seine Beine und sein Gesicht war überaus peinlich berührt.
„Tut mir so leid, unser erstes Date hatte ich mir anders vorgestellt!“
„Was ist passiert?“ Marissa trat an sein Bett und setzte sich auf die Bettkante. „Wollen Sie reden? Ich kann gut zuhören!“
„Meine Frau“, seufzte der Hausherr abgrundtief. „Sie hat mich dabei erwischt als ich Sie anrief. Sie ist krankhaft eifersüchtig und hat mich ans Bett gefesselt – damit ich nicht auf dumme Gedanken kommen kann!“
Marissa legte ihren Kopf schief und betrachtete das liebenswürdige Gesicht ihres Gegenüber: „Mal ehrlich Mister, da hat Ihre Frau aber etwas übersehen! Wenn ich jetzt ein liebestolles Weib wäre, würde ich einfach über Sie herfallen und sie vergewaltigen! Und Sie könnten sich nicht wehren!“
Marissa grinste verschmitzt und stand auf: „Was soll gemacht werden?“
„Nur das Bad, bitte. Meine Frau kommt in einer Stunde zurück und dann müssen Sie verschwunden sein. Aber ich habe eine grandiose Idee! Sie sind übrigens ein sehr reizender Wischmopp…!“
Das Bad war vom Feinsten eingerichtet und Marissa machte sich sofort ans Werk. Nach getaner Arbeit ging sie zurück zum Hausherrn der vergnügt vor sich hin grinste. „Was ist los Mister?“
„Sie müssen mir einen Gefallen tun, bitte. Dort auf dem Schränkchen liegt Ihr Geld und ich lege noch einen Schein drauf, wenn Sie mir bei meinem Rachefeldzug helfen!“
„Was haben Sie vor?“
„Es könnte Ihnen vielleicht unangenehm sein, aber würden Sie bitte meine Hose aufmachen und herunterziehen?“
„Hä, wofür das denn?“
„Damit meine Frau denkt, Sie wären über mich hergefallen! Diesen Denkzettel muss ich ihr verpassen. Ich konnte mich ja nicht wehren, was ich sonst getan hätte - selbstverständlich! Ich armes Opfer – und auch noch ohne Kondom…!“
Dieses ausgekochte Schlitzohr, dachte Marissa und kam seiner Bitte nach. Grinsend nahm sie dann das Geld vom Schrank und verabschiedete sich: „Sagen Sie mir, wie es ausgegangen ist?“
„Klar, mache ich doch!“
Beschwingt verließ Marissa das Haus und wartete im Auto auf die Frau ihres Kunden. Sie war tierisch neugierig auf sie und nahm eine längere Wartezeit in Kauf. Doch nach fünf Minuten kam ein Flitzer und hielt vor der Villa. Eine schwarzhaarige, elegante Frau stieg aus und betrat die Villa. „Jetzt würde ich gerne Mäuschen spielen“, dachte Marissa amüsiert und fuhr los.