Читать книгу "Coole Socke" sucht... - Alina Frey - Страница 5

Mau – ein Leckerchen

Оглавление

Es war ein wunderschöner, sonniger Morgen als ich an einem Haus vorbei kam. Ein richtig schnuckeliges Knusperhäuschen. Auf einer Fensterbank saß eine süße Katzenlady und putzte sich hingebungsvoll ihr Pfötchen.

Vollkommen lässig schlenderte ich auf sie zu. „Hallo Schönheit, was für eine Augenweide…!“„Meinst du?“ lächelte die Schönheit kokett und warf mir einen verführerischen Blick zu. Ich trat etwas näher: „Ich suche ein neues Zuhause und hier könnte es mir schon gefallen!“ „Miau – nein!“ rief die Schönheit ganz aufgeregt. „Wenn mein Schatz dich sieht gibt es Ärger – er ist sehr eifersüchtig“ Elegant sprang sie von der Fensterbank und ihre Schnauzbarthaare vibrierten aufgeregt. Ich beruhigte sie: „Ist schon gut, werde mich verziehen – mache keinen Ärger!“ Ich warf ihr einen bedauernden Blick zu und trat den Rückzug an. Schade, wirklich sehr, sehr schade…! Enttäuscht ging ich zurück in den Pferdestall. „Weißt du, Rosa, da war so ein schnuckeliges Mäuschen – aber leider schon vergeben.“ Rosa scharrte mit ihren Hufen und warf ihre Mähne zurück: „Du bist einfach zu ungeduldig, Kleiner. Dein neues Zuhause wirst du schon noch finden“, versprach sie mir. „Ach ja“, seufzte ich und kuschelte mich tief ins Stroh.

Der nächste Tag war nass und ungemütlich. Ich begab mich trotzdem auf die Suche. In einer Hofeinfahrt sprang laut kläffend ein Hund auf

mich zu. „Mensch, mach nicht so `ne Welle“, schnurrte ich sanft. Der Hund zog die Bremse und hielt vor mir an. „Muss mich so ins Zeug legen, bekomme sonst Ärger mit dem Bauern – heiße übrigens Bello!“ Traurig senkte Bello den Kopf. Liebevoll stupste ich mein Köpfchen

gegen seinen. „Ist das so ein Stinkstiefel, dein Bauer?“ „Noch schlimmer“, kam leise Bellos Stimme. „Warum bleibst du dann hier?“ Ich verstand die Welt nicht mehr.



Подняться наверх