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KAPITEL 4

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Seth konnte den Blick nicht von Lady Constantine abwenden. Er versuchte, auf das zu achten, was Julia und ihr Mann, Charles Kendle, der Duke of Selkirk, sagten, aber er brachte es einfach nicht fertig.

Lady Constantine war viel zu fesselnd in ihrem Kleid aus blauem Taft und den Perlen. Ihr Haar war im Nacken zu einem komplizierten Knoten geschlungen, aus dem sich goldene Locken gelöst hatten und ihr auf den Rücken fielen. Es juckte ihn in den Fingern, sie zu berühren, als er sie in ihrer Schönheit bewunderte.

Sie wandte den Kopf und über die Länge des Saals hinweg kreuzten sich ihre Blicke. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Die Frau war hinreißend. Eine Mischung aus Wildheit und Unschuld, die in einem faszinierenden Wesen miteinander verschmolzen waren.

»Hört Ihr überhaupt zu, Gulliver?«

Wie aus weiter Ferne kam Seth zu Bewusstsein, dass Charles mit ihm sprach, aber er konnte den Blick noch immer nicht von Lady Constantine abwenden. Anstatt weiter gegen das drängende Verlangen in seinem Innern anzukämpfen, winkte er seinen Freunden entschuldigend zu und ging auf Lady Constantine zu.

Zu ihrer Rechten und Linken befanden sich Lady Chadwick und Lady Celia. Die drei unterhielten sich und nahmen hin und wieder einen Schluck von ihrer Limonade.

Als Lady Constantine bemerkte, dass er in ihre Richtung kam, machte sie einen Schritt auf ihn zu.

Seine Schritte wurden unsicher, als Celia eine Hand ausstreckte, woraufhin Lady Constantine innehielt. Dann wandte sie ihm neugierig ihren Blick zu.

Seths Schritte wurden energischer, als er weiter auf sie zuging. Lady Celia neigte sich zu Lady Constantine hinüber und sagte etwas zu ihr.

Was tat das kleine Biest da?

Nachdem Celia verstummt war, ließ sie Lady Constantine los, hakte sich bei Lady Chadwick unter und spazierte davon.

Seth konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, als Lady Constantine ihm ihr bezauberndes Lächeln schenkte.

Was auch immer der unverschämte Frechdachs zu ihr gesagt hatte, es musste harmlos gewesen sein, obwohl er sicher war, dass es um ihn gegangen war.

Er kannte Lady Celia genauso lange, wie er den Duke kannte. Er und Charles waren die engsten Freunde, eigentlich schon eher Brüder. Daher waren auch die Witwe des alten Dukes und Celia wie Familienmitglieder für ihn. Er wusste gut, zu was für Streichen Celia aufgelegt sein konnte.

Sein Geliebter Wildfang

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