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Es wurde eine Grenze überschritten, die man besser nicht gekreuzt hätte

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„Sei still! Ich will dein Gejammer nicht hören. Ich habe dir befohlen, das Haus zu putzen, bis ich wiederkomme. Nackt. Stattdessen machst du es dir auf MEINEM Sessel bequem! Schön mollig im Bademantel, damit es dich ja nicht friert, nicht wahr?“, keifte sie mit vor Sarkasmus triefender Stimme. „Und schaust FERNSEHEN?“

Innerlich jubilierte sie. Hatte sie doch den richtigen Riecher gehabt, als sie den Schlüssel benutzt hatte. So hatte sie ihren Sklaven in flagranti beim Faulenzen erwischt. Besser hätte es gar nicht kommen können.

„Es tut mir leid Herrin!“, wiederholte Jason mit unterwürfiger, vor Angst zitternder Stimme.

„Oh ja, das wird dir auch leidtun, das kann ich dir jetzt schon versichern.“ Genüsslich brachte sie einen ihrer Absätze auf Jasons Handrücken in Stellung. Sein Herz klopfte in Erwartung von dem, was kommen würde, doch er wagte es nicht, etwas zu sagen oder gar die Hand wegzuziehen. Das hätte alles nur noch schlimmer gemacht. Wie hatte er auch einschlafen können? Er hatte sich tatsächlich nur fünf Minuten lang ausruhen wollen. Aber die Strafe der vergangenen Nacht hatte ihn kaum schlafen lassen. Seine Herrin hatte ihn oben in seinem Zimmer im Stehen an die Sprossenwand gebunden. Als sie ihn am Morgen befreit hatte, war ihm eiskalt gewesen und er hatte während dieser Zeit aufgrund der unbequemen Haltung jeweils nur einige Minuten gedöst.

Als seine Herrin den Absatz belastete, brachte der Schmerz in seinem Handrücken Jason in die Realität zurück. Schnell erhöhte Christine den Druck so sehr, dass er laut keuchte. Er biss sich auf die Lippen, um nicht zu schreien, denn er wusste aus Erfahrung, dass das die Strafe noch verschlimmern würde.

Erleichtert atmete er auf, als sie einige Sekunden später bereits von ihm abließ. Die erste Hürde hatte er gemeistert und er wusste, dass er damit ihre erste Wut etwas besänftigt hatte. Es machte ihn stolz. Auch wenn es wehtat, wusste Jason genau, dass seine Herrin ihm niemals bleibenden Schaden zufügen würde. Sie liebte ihren persönlichen Sklaven auf ihre Art und wie alles um sie herum, wollte sie auch ihn in perfektem Zustand. Und nicht etwa entstellt oder verletzt – zumindest nicht langfristig. Gebrochene Handknochen waren also keine Option.

Allerdings war Christine Expertin darin, ihn trotz dieser besonderen Art der ‚Rücksichtnahme‘ oft bis an seine Grenzen zu bringen, und manchmal darüber hinaus. So absurd es sich anhörte, aber genau dafür liebte er sie. Die Macht, die sie auf ihn ausübte, erregte ihn über die Maßen. Seine Herrin rief Gefühle in ihm hervor, die derart intensiv waren, wie es noch nie eine Frau zuvor vermocht hatte.

Früher hatte er viele gehabt, manchmal sogar gleichzeitig, natürlich in der Regel, ohne dass sie voneinander wussten. Und wenn sie es doch einmal erfuhren, so gab es meist ein tränenreiches Ende voller Vorwürfe, die ihn kalt ließen. Er zog weiter und suchte sich einfach ein neues Mädchen. Er war schlank, hatte einen athletischen, gut gepflegten Körper. Seine dunkelbraunen, verwegen in die Stirn hängenden, seidigen Haare und vor allem die braunen, stets ein wenig verträumt in den Tag blickenden Augen machten ihm zum Traummann so mancher Frau. Doch seit er Christine kannte, wollte er niemand anderen mehr. All die anderen hatten ihn schnell gelangweilt, keine konnte seine unersättliche Lust wirklich befriedigen. Auch seine Herrin hatte er anfangs für ein leichtes Opfer gehalten, bis er den Fehler gemacht hatte, ihr Haus zu betreten. Sie hatte den Spieß umgedreht und, ohne dass er es sich versah, fand er sich gefesselt, mit verbundenen Augen an ein Gestell gebunden wieder.

Und dann fing sie an, ihn zu schlagen. Erst langsam, fast zärtlich, und er war empört. Was fiel ihr ein, so mit ihm umzuspringen? Doch je mehr er sie beschimpfte, desto härter trafen ihn die Hiebe. Und auf einmal erlebte er den Orgasmus seines Lebens. Nie zu vor wäre ihm im Traum eingefallen, dass Schmerzen ihn erregen könnten und dass dies der Schlüssel zu seiner permanenten sexuellen Unzufriedenheit war. Natürlich war er auch beim Sex mit all seinen bisherigen Freundinnen jedes Mal gekommen und auch oral hatte er sich stets hinreichend verwöhnen lassen. Doch hielt dies nie lange genug an. Es war, als fehle stets etwas. Bis Christine ihm klar machte, was genau das war.

Anschließend an dieses Erlebnis hatte er ihr zuliebe sein ganzes bisheriges Leben aufgegeben und umgekrempelt. Und nun war er bereits seit zwei Jahren ihr devoter Sklave. Er würde sich nichts anderes wünschen. Meistens jedenfalls. Denn im Moment hatte er tatsächlich Angst vor ihr. Vermutlich wäre sie bei weitem nicht so außer sich, wenn er auf dem Teppich eingeschlafen wäre, dann hätte sie ihm vielleicht sogar den Bademantel verziehen. Aber, dass er selbständig den Fernseher anmachte und sich auch noch in ihren Sessel gelegt hatte, das war unverzeihlich. Damit hatte er einen Weg beschritten, von dem es kein Zurück gab. Ihm war klar, dass sie ihn nun mit aller Härte bestrafen würde.

Ein wenig verfluchte er sich selbst, als seine wachsende Erektion deutlich verriet, dass ihn allein die Vorstellung, was sie alles mit ihm anstellen würde, erregte. Die aufkeimende Lust war sogar stärker als seine Angst und so kniete er zitternd vor seiner erzürnten Herrin, aber mit unverkennbar wachsendem Pfahl zwischen seinen Beinen.

Vom Playboy zum Haussklaven

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