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Endlich ein persönliches Treffen

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„Hallo, ich bin Andrea“, stellte ich mich vor und reichte meinem Gegenüber die Hand. „Und ich bin Reiner“, kam es zögerlich und unsicher.

Er ergriff meine Hand und schüttelte sie. Ein böser Fehler! Ich hatte einen Köder ausgelegt und prompt war er hineingetappt.

Ich entriss ihm meine Hand und gab ihm eine schallende Ohrfeige: „Wenn ich dir die Hand reiche, SKLAVE!, dann hast du sie zu küssen! Zärtlich und mit so viel Respekt wie du aufbringen kannst!“, herrschte ich ihn an.

Mein Ziel war klar: ich wollte ihn gleich von Anfang an einschüchtern und klarmachen, wer hier das Sagen hatte. Schließlich sahen wir uns heute zum ersten Mal persönlich. Bisher hatten wir uns zuerst im Chat, danach dann immer intensiver per E-Mail ausgetauscht.

Ich hatte mich ausgiebig nach all seinen Vorlieben erkundigt, vor allem aber auch nach den Erfahrungen, die er bisher bereits im Bereich SM gesammelt hatte. Am schwierigsten war es für mich einzuschätzen, ob er nicht mit seinen Behauptungen nur angab oder gar bluffte. Doch einige Wochen später hatte er mich überzeugt, dass er tatsächlich aus ganzem Herzen mein Sklave sein wollte und ich hatte dem Treffen zugestimmt. Per Mail und Mausklick hatte ich das vorher auch noch nie erlebt.

Und nun war ich hier und musste gleich zu Beginn klarstellen, wer hier das Sagen hatte. Und es wirkte: er schien zusammenzuschrumpfen.

Unsicher und fragend warf er einen seitlichen Blick auf meinen Begleiter.

„Das ist Peter“, beantwortete ich seine unausgesprochene Frage. „Er ist je nach Lebenslage mein Partner, mein Sub oder wie gerade im Moment mein Bodyguard. Du glaubst doch nicht, dass ich mich einfach so mit einem Mann treffe, den ich übers Internet kennengelernt habe?“, ich lachte trocken und schüttelte den Kopf.

Reiner hatte sich tatsächlich bei mir übers Internet gemeldet. Das ist auf keinen Fall der Weg, auf den ich sonst meine Bekanntschaften pflege, aber diesmal machte ich eine Ausnahme. Er hatte sich so vorsichtig bei mir erkundigt, ob er mein Sklave sein könnte, dass ich meine spontane Absage später wieder bereut hatte. Im Gegenteil, es hatte meine Fantasie angeregt. Und darum hatte ich einigen Chats und E-Mails später, diesem Treffen zugestimmt. Peter hatte mich unterstützt, wie er das immer tut und ist nun mit hier um darüber zu wachen, dass mir nichts zustößt, man weiß ja heutzutage nie…

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