Читать книгу Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 11 - Andrea Pirringer - Страница 10

Die ungewollte Handkommunion

Оглавление

6. Februar 2020

Immer wieder gerät man im Leben in Situationen, in denen man die Handkommunion empfangen muss, obwohl man die Mundkommunion bevorzugt. Leider wird man oft von Priestern in diese schwierige Situation gebracht.


Am 6. Februar fand – wie jeden ersten Donnerstag im Monat – um 18.00 Uhr ein Gottesdienst in der Loreto-Kapelle statt. Pfarrer Z. war der Zelebrant. Gegen 18.15 Uhr wurde die Kommunion ausgeteilt und den Gläubigen auf die Hand gelegt. Ich erhielt ein großes Stück der Priester-Hostie.


Anschließend versenkte ich mich ins Gebet und dachte darüber nach, ob ich nun Schuld daran trage, dass ich nicht die Mundkommunion genommen habe und dass ja noch kleine Partikel der hl. Eucharistie auf meinen Händen sind. Während ich betete, hob ich beide Hände schalenförmig empor.


Auf einmal geschah um 18.20 Uhr Folgendes: Ich sah, wie zwei Engel in goldfarbenen Gewändern vom Himmel herabkamen. Sie waren etwa 12 cm groß und hatten goldene Flügel. Die Haare waren gelockt und schulterlang. Auf dem Kopf trugen sie ein Stirnband. Ihre Gewänder waren an der Taille mit einem Gürtel zusammengefasst.


In ihren Händen hielten sie jeweils einen kleinen goldenen Kelch. Die Himmelsboten schwebten herunter und ließen sich auf meinen Händen nieder; der eine auf der rechten, der andere auf der linken Hand. Dann knieten sie sich hin und begannen, die winzigen Hostienpartikel, die sich noch auf meinen Händen befanden, einzusammeln und diese in die Kelche zu legen.


Nachdem sie diese Arbeit beendet hatten, erhoben sie sich und stiegen wieder zum Himmel empor. – So etwas hatte ich bisher noch nie erlebt. Diese Vision war auch für mich außergewöhnlich. Ich konnte nur staunen und schauen.


Danach verstand ich sofort, was wir Gläubige aus diesem Ereignis lernen können: Gott möchte nicht, dass wir uns vom Empfang des Leibes Christi fern halten, selbst wenn dies bedeutet, dass wir die Handkommunion nehmen müssen.


Die Schuld dafür liegt nicht bei uns, sondern bei demjenigen, der uns in diese Lage gebracht hat. Der Allerhöchste selbst greift hier ein und schickt Seine Engel aus, um die übriggebliebenen Partikel aufzusammeln, damit diese nicht in den Staub fallen oder zertreten werden. Auf diese Weise geht nichts davon verloren.


In einem solchen Fall sollen wir uns daher vertrauensvoll an die Engel wenden und sie zu Hilfe rufen, indem wir ein kurzes Gebet an sie richten:


O, ihr heiligen Engel,

wir bitten euch:

Steigt vom Himmel herab

und sammelt alle Partikel

der heiligen Hostien ein,

damit sie nicht

verunehrt oder zertreten werden.

Amen.


Dieses Gebet soll man nicht nur für sich selbst, sondern auch für die anderen Gottesdienst-Besucher sowie für den Priester, der am Altar steht, verrichten. Denn während des gesamten Vorgangs der Kommunionausteilung können unbemerkt winzige Teile der Hostien zu Boden fallen oder an den Händen der Menschen zurückbleiben.

Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 11

Подняться наверх